Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Ungewöhnliche Ereignisse erfordern ungewöhnliche Maßnahmen.

DvB, Friday, 17.12.2010, 06:52 (vor 4851 Tagen) @ Flint

Ich verstehe nicht recht, was es für einen Unterschied macht, ob einer nun freier Journalist ist (oder sich an irgendein Schmierblatt verkauft hat). (Der freie Journalist wäre da für meinen Geschmack sogar deutlich glaubwürdiger.)

Aber irgendwelche Manipulation kann natürlich - leider - in allem stecken.

Und davon ganz abgesehen kann man das noch viel weiter treiben, denn schließlich ist uns sicheres Wissen über die Wirklichkeit generell versagt. (Selbst das Deskartsche "Ich denke, also bin ich." zieht letztlich nicht.)

Aber: was aussieht wie ein Huhn und gackert wie ein Huhn, wird wohl üblicherweise trotzdem ein Huhn sein.

Klar: wichtige Informationen werden die Betreffenden naheliegenderweise nicht gerade rumtratschen. Sofern sie nicht müssen. Oder sofern sie nicht Desinformationen zu manipulativen Zwecken platzieren wollen.

Im Geistigen haben wir aber einen guten Zugang zu Konzepten - und können ihre Anwendung daher mit guter Sicherheit als solche erkennen. (Sprich: wer mit schwingender Keule und wutverzerrtem Gesicht auf Dich zurennt, will Dich wahrscheinlich hauen.) Es gibt Literatur für Konzepte. Z.B. Sun Tsu, Le Bon, Mariavelli. Das hilft, auch komplexere Konzepte zu erkennen. Die Erkennungssicherheit nimmt mit steigender Komplexität zwar ab - aber ist um Größenordnungen aufschlußreicher, als irgendwas aus den Auswürfen der Massenverblödungsindustrie zu betrachten.

Man muß auch eines bedenken: es geht praktisch nur darum, die Massen zu verblöden. Geheimdienste wissen gewöhnlich sowieso, was läuft. Und da die Massen nunmal blöd sind und, Pisa sei Dank, immer blöder werden, muß man sich mit der Verblödung auch keine besondere Mühe geben. (Dementsprechend macht es nichts, wenn irgendetwas durchsickert - man läßt halt dann noch Desinformation dazusickern und ertränkt alles im Spam. Van Helsing-Typen, die dann alles aufsaugen und ordentlich umrührt weiterkotzen, finden sich immer genug.) Aber mit nem Gehirn kann man schon unterscheiden und meistens richtig liegen.

Solange man aber Zweifel hat, kann man nicht handeln. Zweifel lähmt.

Wirklich? Was würdest Du, oder glaubst Du könntest Du denn tun, wenn Du keine Zweifel hättest? Vielleicht etwas, was Du sowieso tun solltest? Es scheint mir eine gefällige Ausrede. Unser Handeln auf Erden ist doch sowieso immer von Zweifeln begleitet. Außer bei den Deppen, die sind sich immer ganz sicher. (Was denen auch durchaus manchmal von Vorteil ist.) Was lähmt, ist m.E. aber vor allem Angst oder Eingeweideträgheit

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