Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Auf Swr1, Rheinland-Pfalz

Christine ⌂, Thursday, 25.05.2006, 15:12 (vor 6556 Tagen) @ Arne Hoffmann

Gerade hat mich ChrisTine ganz aufgeregt angerufen, damit ich diesen Link
hier reinsetze ... :-)

http://www.swr.de/swr1/bw/sendungen/abend/2006/05/24/index.html

Es besteht die Möglichkeit, anzurufen und Mails zu senden.

Arne

Hi Arne, vielen Dank für die Veröffentlichung. Aufgeregt war ich, weil ich in dem Moment nicht sicher war, wie ich in der Kürze mein Anliegen rüberbringen kann, denn es war ja fast schon eine "Nötigung" meinerseits *g*. Das wollte ich nicht, aber da ich nur eine Pre-Paid-Karte habe, nicht wußte, wieviel Geld noch drauf ist, die Verbindung auch nicht so besonders war, zusätzlich zu den Nebengeräuschen meines Autos, kam ich Dir wohl zurecht etwas diffus vor.

Nun aber noch in Kürze, was da in diesen 2 Stunden, neben der Musik, rübergebracht wurde.

Am Anfang wurde ein Männerrechtler interviewt, desssen Namen ich mir nicht merken konnte, der aber als erster Mann in Deutschland sich um den Posten eines Männerbeauftragten bemüht hat.
Dann wurde irgendein feministischer Autor am Telefon interviewt, der wohl ein Buch über Männer herausgebracht hat und wie diese in Wirklichkeit "ticken" würden. Dieses Buch ist anscheinend ein Renner und wurde bereits über 100.000 Mal verkauft, allerdings hauptsächlich von Frauen. Seine These war/ist sinngemäß: Männer brauchen nur Essen und Sex und dann sind sie zufrieden. Am Anfang erzählte er noch, daß es in Hamburg einen Männerkindergarten geben würde, wo die Frauen sie zu recht abgeben würden, damit sie unter Ihresgleichen wären. Der Moderator fragte/sagte daraufhin, das wäre ja wie einen Hund abgeben, was der Autor bestätigte. Er hätte zahlreiche Interviews mit Männern durchgeführt und die Klischees, die über sie existieren würden, stimmten alle ausnahmslos. Na ja, da wurde mir schon übel. Dann wurde Lisa Ortgies interviewt, was die von sich gab, habe ich mir allerdings nicht gemerkt, nur den letzten Satz: Sie hätte immer öfter Mitleid mit den Männern.
Dann dachte ich, gleich muß ich kotzen, sorry. Ich war dann nur noch wütend und vielleicht erklärt sich auch daraus meine Aufgeregtheit am Telefon.
Ich dachte wirklich schon, ich muß den Sender wechseln, denn wie hieß gleich das Thema? Männer sind arm dran!
Dann kam der Lichtblick, der Moderator kündigte Matthias Mattussek an, von dem ich mir dann wirklich viel mehr erhoffte und was sich dann auch erfüllte. Er sprach zwar hauptsächlich über die Väterproblematik, die aber durch Trennung- und Scheidungsprobleme auch die Männer im allgemeinen betraf. Er sprach die Dinge konkret beim Namen an, sein Interview war so lang, das es durch Musik unterbrochen wurde. Leider habe ich nicht alles mitbekommen, weil mein Autoradio samt Antenne nicht so richtig mitspielten zwischen den ganzen Bergen von Karlsruhe Richtung Pirmasens.
Nun ja, wir können eigentlich nur froh sein, das das Thema immer öfters angesprochen wird, die Veränderungen werden leider noch Jahre brauchen.

Gruß - Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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