Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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FAZ-Dauerbrenner Karriefrauen

Junggeselle, Monday, 24.01.2011, 14:07 (vor 5194 Tagen)

Die FAZ nimmt uns derart unter Dauerbeschuss, dass ein Kommentator sich schon an die "Emma" erinnert fühlt:

Fehlende Vorbilder - Manager = Mann

Vielen Menschen fällt es immer noch schwer, sich Frauen als Führungskräfte vorzustellen und angemessen zu reagieren, sobald sie mit einem weiblichen Chef konfrontiert werden. Die Folgen für die Einstellungs- und Beförderungspraxis, aber auch für den täglichen Umgang mit weiblichen Chefs liegen auf der Hand. Forscher der Erasmus Universität Rotterdam haben nun in einem Experiment versucht, dieses diskriminierende Bild zu verändern. Niels van Quaquebeke von der Rotterdam School of Management und Anja Schmerling von der Universität Hamburg legten ihren Versuchspersonen Fotos bekannter weiblicher Führungskräfte wie Angela Merkel, Margaret Thatcher, Friede Springer, der ehemaligen Ebay-Chefin Meg Whitman und der Ikea-Geschäftsführerin Petra Hesser vor.

Psychologen nennen diese Konfrontation mit einem aus dem Alltag wenig vertrauten Bild „inkongruente Stimulation“. ...

Im Frauen-Experiment zeigte sich nach der „Umpolung“ ein erstaunlicher Effekt: Die weiblichen Probanden brachten Frauen nun deutlich schneller mit dem Thema Führung in Verbindung; ihr Gehirn hatte aus den Bildern gelernt und bestehende Vorurteile abgebaut.

Frauenförderung mittels Gehirnwäsche. Die Verzweiflung scheint beachtliche Ausmaße angenommen zu haben, wenn man schon auf so etwas zurückgreifen muss.

Auch sonst wird die Leier von der Karrierefrau und ihren schweren Sorgen und Nöten mal wieder überstrapaziert:

Bullerbüs starke Frauen

Arbeit, Freizeit und Familie - das lässt sich in Skandinavien besser vereinbaren als in Deutschland. Das Paradies ist allerdings auch der Norden nicht.

Frauen und Technik

Hier wird mal wieder der Dauerbrenner "Frauenstudium" aufgegriffen.

Petra Heidler fürchtet weder Technik noch Männer. Dass sie in einem Frauenstudiengang studiert, ist für sie nebensächlich. Bevor die Achtundzwanzigjährige in Berlin ihr Studium aufnahm, arbeitete sie im Vertrieb für einen Automobilhersteller. „Die Männer denken manchmal, sie kriegen bei der Geburt schon ihr Technik-Gen mit. Für dieselbe Position braucht eine Frau deshalb noch mehr Kompetenzen.“ Um sich beruflich weiterzuentwickeln, entschied sich die gelernte pharmazeutisch-technische Assistentin für das Studium der Informatik und Wirtschaft in einem nur für Frauen angebotenen Studiengang.

Tipp: Am besten gleich die Leserkommentare lesen! Denn die sind, anders als die Artikel, wirklich gut


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