Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Männerforum Karlsruhe

Holger, Wednesday, 18.04.2007, 00:49 (vor 6217 Tagen) @ JR

Dazu muß man wissen, daß unser guter JR sich hier in der Vergangenheit als besonders ******** grüner ********* geoutet hat.

Hier im Forum:
Geschrieben von Nick am 17. Dezember 2004 03:03:21:
Als Antwort auf: Re: Vaterschaftstests und verstossen geschrieben von Jolanda am 16. Dezember 2004 11:27:02:
Liebe Jolanda,
das hast du gut durchschaut, sehe ich genau so. Die meisten Männer werden selbstverständlich nicht das Kind "büßen" lassen, wenn es ihnen über Jahre ans Herz gewachsen ist - wie absurd und widersinnig! Der Betrug geht ohnehin nicht vom Kind, sondern allein von der Frau aus. Js bereitwillige Unterstellung ist ein Beleg für das zugrundeliegende Männerbild. Mehr nicht.
JR hat hier einfach einen rhetorischen Taschenspielertrick angewandt, um "die Männer" generell, weil er sie halt per se für igitt hält, mit seiner ideologischen Scheiße einzureiben: der allgemeine und abstrakte(!) Gedanke, daß man ein Kuckuckskind wohl nicht mal einfach so als eigenes akzeptieren würde, ist nämlich ganz logisch, menschlich nachvollziebar und völlig richtig. Warum? Weil das ist in dieser abstrakten Form (ein reales Kind existiert in der Umfragesituation schließlich gar nicht) in Wahrheit und dem Wesen nach überhaupt keine Frage nach dem Kind, sondern eine nach der persönlichen Selbstachtung und dem eigenen (mutmaßlichen) Verhalten nach einem (vorgestellten) schmählichen Betrug durch die eigene Frau ist!
Darauf, und nur darauf, haben diese Männer, wie eigentlich leicht einsehbar ist, hypothetisch geantwortet. Und deshalb sagt das eben genau garnichts aus über ihr eventuelles reales Verhalten in dem Fall, den J (übrigens ganz selbstverständlich und ungerührt!) voraussetzt: daß sie davon erst nach Jahren erfahren, bei einem Kind, das sie all die Zeit über als ihr eigenes angesehen haben. Es hat einen verstehbaren Grund, daß J diese Ebenen keineswegs sauber unterscheidet, sondern sie heimlich und absichtsvoll austauscht. Dieser Grund liegt aber ausschließlich in ihm begründet und muß deshalb auch nur von ihm verantwortet werden.
In Wahrheit verhalten sich Männer in solchen Dilemmata oft ganz entgegengesetzt. Meine Lebenserfahrung jedenfalls lehrt mich, daß viel eher Männer als Frauen in einer immerhin ziemlich furchtbaren Gewissenslage, wie sie J "mal so eben" unterstellt, human und rational zu handeln versuchen werden. Ich sehe das täglich, wenn Männer, die gemäß "Gewaltschutzgesetz" nach irgendeinem banalen Ehestreit aus ihrer Wohnung geholt wurden, fast durchweg gewissermaßen die "Partei ihrer Ehe" ergreifen, trotz der üblen und schändlichen Lage, in die sie von Staats wegen gebracht worden sind, und z.B. fast nie eine Gegenanzeige gegen ihre Frau stellen, obwohl die ja umgekehrt keineswegs zimperlich war, "Vater Staat" als SchiRi zu bemühen, um es ihrem Mann mal "von höherer Stelle" heimzuzahlen. Kein Mann würde so etwas tun - eine ganze Reihe bestimmter Frauen tut es hingegen recht gern und ohne große Bedenken, wie die Erfahrung lehrt. Genau durch diese verzerrenden Effekte erscheinen dann die eigentlich Noblen als die schlimmen Täter und die üblen Charakterkrüppel als ihre armen Opfer.
J unterstellt einfach, wie ich gezeigt habe, von vornherein und wie selbstverständlich, daß eine ganz allgemeine Aussage über die eigene Selbstachtung (angesichts einer hypothetischen Situation) ein "fester Entschluß" sei, sich konkret gegen einen realen Menschen (das Kind) zu entscheiden. Das einzige, was an der Sache schändlich ist, ist deshalb Js Unterstellung. Er fühlt sich überhaupt nicht ein in die wirkliche Fragestellung und die reale Situation, sondern er benutzt es nur, um seine ideologische Mär vom "bösen Mann" unters Volk zu bringen.
So ein Vorgehen ist charakterlich abscheulich und extrem widerlich. Was mir an diesen grünen Mösenkriechern so sagenhaft auf den Keks geht, das ist diese willige Bereitschaft zur kleingeistigen Niedertracht, zur bösen Unterstellung und zur gemeinen Schmähung durch Bedienen primitiver Vorurteile - all das natürlich im Uniförmchen des "Biedermannes", der allein und einsam für die wahre Gerechtigkeit streitet, verfolgt von lauter "bösen Männern", die ihm dauernd nur böse mitspielen, diesem armen Streiter für Mamas Ruhe während ihrer Migräne. Man kann aber ruhig mal klarstellen und erkennen, wer hier eigentlich wem in Wahrheit "übel mitspielt"!
J wurde hier mehrfach und direkt damit konfrontiert, daß doch wohl zunächst mal ein Betrug durch die Frau vorliegt; auch damit, daß dem Kind Unrecht geschieht und Leid zugefügt wird, wenn ihm der eigene Vater und damit die Herkunft (also die eigene Identität) vorenthalten wird. Seine Reaktion darauf: "Das sind ganz andere Fragen, da sag ich nichts dazu!" Dabei sind nur(!) dies die eigentlichen Fragen! Noch dazu sind das, im Gegensatz zu den virtuellen Ammenmärchen, um die herum er sich die ganze Zeit verrenkt, ganz konkrete Fragen, zu denen man auch ganz konkret Stellung nehmen könnte. Er aber kapriziert sich wohlweislich auf das rein Hypothetische, das er darüber in seiner ideologischen Vorstellungswelt vorfindet, weil ihm nämlich nur damit die "Illustrierung" seiner niederträchtigen Unterstellung möglich ist. Und damit schließt sich der Kreis.

Auf dem selben "Denkfehler" (neben einigen anderen) beruht im übrigen die ganze offizielle Begründung für dieses unsägliche Rassisten-Gesetz. Mit welcher Nonchalance wird die in der Tat komplexe ethische Problematik völlig von der schuldig gewordenen Frau weggelenkt und auf den betrogenen Mann abgewälzt! Wie schmierig-korrupt wird die Täterin zur richtenden Instanz über ihre eigene Tat ernannt! Wie eisern werden die katastrophalen Folgen ihres Betruges für die Entwicklung des Kindes einfach stur beschwiegen! Wie verlogen wird wiedermal das berühmte "Kindeswohl" bemüht - und im nämlichen Akt mit Füßen getreten! Wie unredlich wird die Karte "Persönlichkeitsschutz" gezückt, wo es doch sehr leicht wäre, diesen durch geeignete Vorkehrungen zu gewährleisten! Wie schäbig wird die Silbe "Gen" eingesetzt, als würde gewissermaßen "der Bauplan de Kindes" in dem Test ermittelt (was überhaupt nicht der Fall ist)! Das alles zusammen ist wirklich eine demagogische Chuzpe der ganz besonderen Art, wie wir sie nur von begnadeten Könnern ihres Faches, z.B. Josef Goebbels, kennen. Der konnte auch aus Schwarz Weiß machen, ohne mit der Wimper zu zucken oder rot dabei zu werden.
Ich habe Parteigenossen JR deshalb gestern einen "Blockwart" genannt. Das war kein Versehen. Für seine reflexhafte, selbstgerechte Bereitschaft zur dumpfspießigen Niedertracht gegen alles Männliche und zur pikiert-biedermännischen Unredlichkeit im Denken und Argumentieren (s.o.) fällt mir kein besseres Analogon ein. Ich finde solche "männlichen" Männerhetzer schlicht zum Kotzen und glaube inzwischen, daß es unter den Grünen überhaupt keine anderen gibt. Warum eigentlich? Sind die alle ohne Vater aufgewachsen und wissen deshalb gar nicht, wovon sie eigentlich reden?
"Väter sind Täter!" Das hat Mama ihnen wohl schon immer gesagt. Und deshalb sind sie dann später in eine Partei gegangen, in der eben die Mamas das Sagen haben. Sie können es sich vielleicht gar nicht anders vorstellen, als daß es halt immer so ist und bleibt wie zuhause. Wenn also JR davon redet, daß "die Grünen sich schließlich auch um Männerrechte kümmern" würden, dann kann man diese Feststellung wahrlich nur als ganz gefährliche Drohung auffassen.
Gruß vom
Nick


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