Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Männerforum Karlsruhe

Max, Fliegentupfing, Friday, 20.04.2007, 19:30 (vor 6214 Tagen) @ Franzjörg Krieg
bearbeitet von Max, Friday, 20.04.2007, 19:33

Guten Tag Herr Krieg,


es ist immer ein perverses wie grausames Vergnügen in das Wolfsgehege
eines Forums einen blutigen Fetzen Argumentations-Fleisch reinzuwerfen und
sich das Gemetzel anzusehen.

... da bin ich ganz bei Ihnen, Herr Krieg. Das haben Sie sehr treffend formuliert.

Daneben prügle ich

mich mit der Frauenfördersippschaft in Karlsruhe ? und die ist von
besonderer Beton-Qualität.

... jede Wette: Der Ringrichter schummelt zu Ihren Ungunsten.

Eine Kerneinsicht unserer Arbeit: Wir haben es mit einer
bandenkriminalitätsmäßig strukturierten Subkultur radikalfeministischer
Prägung mit hoher Gewaltbereitschaft zu tun.
Und wir erfahren täglich,
dass diese Aussage nicht die semantische Konstruktion eines
Schreibtischagitators ist, sondern die ungeschönte Summe einer
gesellschaftlichen Analyse.

Ich glaube, damit treffe ich wohl einen Grundkonsens bei allen engagierten
Weiterdenkern.

... weit mehr als das! Sie rennen offene Türen ein, ach was, SCHEUNENTORE!

Peter Tholey ist als betroffener Vater in unsere Gruppe gekommen, ist
ebenfalls der Typ, der sich von seinem eigenen Schicksal emanzipieren kann
und in politischen Kategorien denkt.
Im Verlauf des letzten Jahres hat er versucht, unseren
gesellschaftspolitischen Ansatz in der sich organisierenden Links-Partei
zu verwirklichen, kam damit bis nach Berlin, wo es dann den Urknall gab,
als er seine Positionen in einer Sitzung der Linkspartei vortrug.
Inzwischen hat er erkannt, dass gerade die Links-Partei von den
Radikalfeministinnen aus den Gewerkschaften so weit gesteuert ist, dass
eine Emanzipation aus dieser Schiene unmöglich ist. Die Weichen sind schon
längst festgeschweißt.

... in aller mir eigenen Bescheidenheit: Das hätte ich ihm vorher sagen können. Aber mich fragt ja keiner.

Wer mehr zu uns wissen will, kann sich ja mal das Skript zu unserer
Kundgebung zum Tag der Menschenrechte am 10.12.2006 in der Stadt des
Rechts auf dem Platz der Grundrechte ansehen
www.vafk.de, dort unter INFO ins ARCHIV und zum 10.12.2006

Der Feminismus steckt in einer Sackgasse, weil er sich pauschal gegen
alles Maskuline definiert hat. Wenn wir denselben Fehler machen (was
manche als didaktischen Ansatz wohl hilfsweise wollen ? nur so könnten wir
Männer uns selbst auch adäquat darstellen), werden wir auch bald das selbe
Problem haben.

... exakt. Mein Reden.

Ich denke, wir können das: Das Eine tun ohne das Andere zu lassen. Wir
können selbstbestimmt unser Mannsein definieren, ohne eine vernünftige
gemeinsame Basis mit Frauen aus dem Blick verdrängen zu müssen. Und,
verdammt, ich lebe das ja auch, mit vielen von Euch. Täglich.

... aber reden müssen wir mit den (meisten) Frauen nicht darüber, was sie und wir uns unter einer vernünftigen Basis vorzustellen hätten, oder? Die definieren wir und entweder sie akzeptieren´s oder sie sollen uns den Buckel runterrutschen.

Die eigentlich emanzipatorische Leistung eines maskulistischen Ansatzes
ist dann eben nicht die Beantwortung eines aggressiven Feminismus mit
totalitärem Anspruch durch das selbe auf männlich, sondern die
Einbeziehung von Frauen in unser Konzept. Und das ist schließlich auch die
tägliche reale Aufgabe. Dabei muss ich mich nicht zurück nehmen. Ich muss
mich nicht auf Bellen beschränken, ich darf auch beißen.

... genau. Anständige Frauen gibt´s ja hie und da noch. Also, vereinzelt, mehr so, meine ich.

Ich habe das Glück, dass man mich nicht in eine parteipolitisch normierte
Schablone stecken kann. In jeder Partei müsste ich das enfant terrible
spielen und mich unbeliebt machen.

... nicht das Schlechteste. Ich hab´ da sogar in Internetforen schon viel Erfahrung gesammelt. Die Stelle des enfant terrible ist praktisch überall frei und wartet auf Besetzung. Aber man kommt natürlich zu nichts Handfestem, das stimmt.

Ich hoffe, dass ich damit verständlicher wurde.

... berechtigte Hoffnung.

Mein Tummelplatz sind nicht die Foren, sondern eher die live-Situationen
in der Beratung, vor Gericht, in der Diskussion mit den Institutionen und
in den Medien.
Und da das immer noch reines Hobby ist und sich keiner Partei oder
Ideologie andient, muss man schon näher hinsehen, um die Schublade zu
basteln, in die man mich steckt.

... Herzlichen Dank für Ihre eigene Sichtbarmachung. Jetzt sieht auch der Konservative etwas klarer.

Herzliche Grüße

... dito - Max im Krieg (sorry, den konnt´ ich mir nicht verkneifen)

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")


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