Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Der Punkt ist

Gerichtsposse, Tuesday, 31.05.2011, 20:35 (vor 4685 Tagen) @ Dummerjan

Wenn Du mal scharf nachdenkst, wird Dir auffallen, daß Unschuld im
Allgemeinen nicht beweisbar ist. Es gibt lediglich unterschiedliche Grade
von "Wahrscheinlichkeit es gewesen zu sein"

Das ist schon richtig. Worüber ich nachdenke, ist, ob es einen Weg gibt, den willkürlichen Falschbeschuldigungen Einhalt zu gebieten.
Wenn Du scharf nachdenkst, wird Dir wiederum auffallen, dass auch Verurteilungen auf Grund von Wahrscheinlichkeiten ausgesprochen wurden (vor allem in Fällen weniger populärer Angeklagter, die sich keine Spitzenanwälte leisten konnten).
Die Frage ist, was berechtigt wen zum Urteilen. Die nachweislichen Lügen der Klägerin lassen es in diesem Fall sehr wahrscheinlich erscheinen, dass es sich im Falle Kachelmann um den Versuch einer Rache einer sich betrogen fühlenden Frau handelte.
Rein positivistisch muss man es wie der ntv-Reporter halten: Was genau passiert ist, wird niemand je erfahren.
Diese Haltung ist allerdings nur schlecht akzeptabel, wenn man sich vor Augen hält, dass bereits der Prozess eine Form der Bestrafung für den Angeklagten darstellt (die Anschuldigung Kachelmanns, Untersuchungshaft, privat zu bestreitende Kosten, Rufschädigung, und nicht zu vergessen - der Alice Schwarzer Fan Club, der ihn auch nach dem widerwilligen Urteil für schuldig hält).
Die Frage ist, wie damit umgehen. Vorschlag?


gesamter Thread:

 

powered by my little forum