Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der Berufswunsch entsteht schon im Mutterleib

WELT Leser, Wednesday, 20.07.2011, 20:16 (vor 4672 Tagen)

Männer interessieren sich für Technik, Frauen sind sozialer. Psychologen haben dafür eine Erklärung gefunden – und die heißt Mutti.

Wenn man von dieser selten dämlichen Einleitung absieht (Autor (!): Ina Hübener), verbergen sich im Artikel Erkenntnisse, die das feministische Selbst- und Weltbild in Bedrängnis bringen können:

Ob sich jemand eher für technische oder sozial orientierte Berufe interessiert wird entscheidend vom vorgeburtlichen Hormonspiegel mitbestimmt. In einer Studie mit über 8600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern konnten Psychologen von der Universität Konstanz zeigen, dass ein hoher pränataler Testosteronspiegel mit einem erhöhten Interesse an technischen Gegenständen verbunden ist.

Umgekehrt zeigen die Ergebnisse von Dr. Benedikt Hell und Katja Päßler, dass es einen Zusammenhang zwischen einem niedrigen vorgeburtlichen Testosteronspiegel und einem erhöhten Interesse am Umgang mit anderen Menschen und sozialen Fragestellungen gibt. Die Hormone im Mutterleib wirken sich auf die Ausreifung des Gehirns aus und verursachen so bei Frauen und Männern im Schnitt unterschiedliche Interessen.

Die Studie bestätigt damit die Geschlechterstereotype von technisch interessierten Männern und sozial engagierten Frauen. „Unsere Ergebnisse führen zu der Implikation, dass wir keine Gleichverteilung der Geschlechter in Studiengängen oder Berufen erwarten können oder gar fordern sollten“, sagt Benedikt Hell.

Wahrscheinlich wurde dieses patriarchale Machwerk ohne Erlaubnis der Gleichstellungsbeauftragtinnen zusammengeschustert. Solche Forschung ist nicht im Sinne von Linksgrün!


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