Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Grenzen ziehen

Sven ⌂, Wolfsburg, Monday, 02.01.2012, 18:24 (vor 4470 Tagen) @ Gismatis

diesbezüglich. Andererseits hat man keine andere Wahl, als der eigenen
Wahrnehmung ein Stück weit zu vertrauen. Kommt das Problem hinzu, dass die
Welt nur sehr grob durch simple Fakten eindeutig beschrieben werden kann.
Vieles ist nicht eindeutig zu erfassen, weil es so komplex ist.

Das ist vollkommen korrekt, und wer der Erkenntnis auch nur einen marginalen Wert beimisst, ist gut beraten, seine Ansichten wieder und wieder auf den Prüfstand zu stellen. Es stellt in diesem Sinne meiner Meinung nach aber einen erheblichen Unterschied dar, ob jemand etwas glaubt weil das ihm genehm ist oder weil er es glaubt, weil die ihm zur Verfügung stehenden Informationen keinen anderen Schluss zulassen.

Auch auf wissenschaftliche Arbeiten kann man sich nicht gänzlich
verlassen, weil die beteiligten Wissenschaftler ideologisch vereinnahmt
sein können.

Die wissenschaftliche Ethik hat mitnichten den Vorteil, immer im Recht zu sein. Das wissen gerade wir nur allzu gut aus diversen feministischen Auftragsstudien. Gleichwohl gewährt sie aber den Vorteil der Nachvollziehbarkeit, derentwegen viele solcher Studien auch als simple Propaganda entlarvt werden konnten. Eine wissenschaftliche Arbeit, die anhand der darin publizierten Informationen nicht vom Leser nachgebildet werden, ihr Prozess nicht vollzogen werden kann, ist keine solche.

Das eigene Denken kann und wird einem keiner abnehmen, ganz gleich welcher Art die Quelle der Information ist. Und sollte jemand eine verlässlichere Quelle für Informationen als obiges Ethos kennen, bin ich ganz Ohr.

Wenn ihnen viel an ihm liegt, werden sie ihn höchstens fragen, ob er im
Interesse des Familienfriedens nicht auch der feministischen Götzin zu
huldigen möchte.

Selbstverständlich werden sie das glauben, weil sie ihre "Wahrheit" aus der Mehrheit ziehen. Gleichwohl spielt das keine Rolle. Entscheidend ist die Erkenntnis, das mit solchen Leuten kein Kompromiss möglich ist, und dann geht es nur noch um Abgrenzung oder Unterwerfung. Die für einen Kompromiss nötige rationale Auseinandersetzung haben sie zuvor ja zielgerichtet sabotiert. Da ist mangels Erfolgssaussicht kein Platz für Appeasement-Politik.


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