Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Emanzengenealogie

Borat Sagdijev, Thursday, 26.01.2012, 15:34 (vor 4445 Tagen) @ Trillian

Meine Mutter und auch meine Schwiegermutter mussten Ende der 60iger noch
die Unterschrift des Ehemannes vorlegen, bevor sie einen Arbeitsvertrag
unterschreiben durften. Meine Mutter musste noch 1958 die Unterschrift und
das Einverständins meines Vaters vorlegen, um sich immatrikulieren zu
lassen.

Warum hat deine Mutter dann geheiratet?
Ist doch jetzt so garnicht Power und hemmt die Selbstbverwirklichung.
Da war bestimmt üble patriarchale Unterdrückung im Spiel.
Ich find das übrigens von den patriarchalen Arbeitgebern auch total doof dass die die Arbeitsleistung Ihrer Angestellten sicherstellen wollen und schon mal vorsorglich Risiken abklopfen und Absichern.
Damit tun die die Selbstverwirklichung ihrer Angestellten total einschränken.
Was könnte man alles machen wenn so ein Arbeitsvertrag nicht so patriarchal wäre:

24 Wochen Urlaub im Jahr
Motivationsgerechtere Arbeitszeiten bei Beteiligung am Unternehmensgewinn
u.s.w.

Eigenes Konto ging bis Anfang der 60iger auch nicht.

Wie hat Beate Uhse das damals nur hinbekommen?
Musste die einen Mann erst heiraten und dann bestechen?

Stell dir vor die Banken damals wollten ein lohnendes Geschäft und haben nicht Jeden als Kunden genommen, diese patriarchalen Schweine.

Dies kommentiert Uwe Wesel, Professor für Rechtsgeschichte in seinem Buch
"Alles was Recht ist" folgendermaßen:
"Die ehelichen Interessen waren die des Mannes. Mit anderen Worten, der
Frau war jede Berufstätigkeit verboten, es sei denn der Mann hätte sie
erlaubt."

Zum Glück sind Männer heute ja bindungsunfähige, heiratsscheue Bionadetrinker.

--
Afrika hat Korruption?
Deutschland ist besser, es hat Genderforschung und bald eine gesetzlich garantierte Frauenquote.


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