Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Chance verspielt?

Bero, Tuesday, 13.03.2012, 13:17 (vor 4421 Tagen) @ Gismatis

So wie Heteros das Recht haben, Homosexuellen ihre Intimitäten
«aufzuzwingen> (muss ja niemand hinschauen) soll dies auch umgekehrt
gelten. Genau das verstehe ich unter Sichtbarkeit.

Es gilt aber nicht genau so umgekehrt. Denn wir sind normal.
Ich wüsste aber auch nicht, wo Homos heterosexuelle Intimitäten aufgezwungen werden. Die guten Sitten gebieten auch Normalsexuellen Zurückhaltung in der Öffentlichkeit.

Ein ehrliches «Ich akzeptiere Schwule nicht als gleichberechtigte
Mitmenschen!> ist mit zehnmal lieber als ein verlogenes «Wir sind ja
eigentlich so tolerant, aber die Schwulen wissen dieses Geschenk einfach
nicht zu schätzen!

Schwule sind gleichberechtigte Mitmenschen. Sie haben genau wie jeder andere das Recht, einen mündigen erwachsenen Menschen des anderen Geschlechts zu heiraten und mit diesem Kinder zu bekommen. Alles, was sie dagegen mit Menschen des gleichen Geschlechts tun, ist nicht "das Gleiche".

Für viel wahrscheinlicher halte ich es, dass dir geltungsbedürftige oder
auch extrovertierte Schwule einfach eher auffallen. Geltungsbedürftigkeit
gibt es auch bei Heteros oft, aber da kommt natürlich auch niemand auf die
Idee, einen Zusammenhang mit der sexuellen Orientierung herzustellen.

Warum auch? Hetero ist doch normal, warum sollte man da einen Zusammenhang herstellen?


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