Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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An flüsternde Männerechtler

Odin, Sunday, 04.06.2006, 16:54 (vor 6565 Tagen) @ Garp

Zunächst, ich bin nicht der Meinung, dass der Feminismus immer mehr an
Macht gewinnt. Die entscheidenden Weichenstellungen liegen vor der
?Männerbewegung?.

Dem letzteren stimme ich zu, dem ersteren nicht.
IMO hat der Feminismus den Höhepunkt schon überschritten. Er feiert da und dort noch kleine Erfolge, aber insgesamt stößt er an seine Grenzen, weil er den falschen Gegner hat und das kommt jetzt immer mehr zum Vorschein. Trotz jahrzehntelanger Förderung kommt "die Frau" nicht in die Gänge, weil sie im Grunde nicht "befreit" werden will, weil sie ja der Nutznieser von familiärer Versorgung von der Wiege bis zur Bahre ist. Die Männer sind es, die sich ausbeuten lassen und die eigentlich Befreiung brauchen.

Diese Entwicklung aber ist eingeleitet und ich sehe hier die Männerbewegung immer mehr im Kommen. Das was ihr fordert, findet schon lange statt. Das Problem ist: Unter Männer gibt es keine Solidarität. Hätte jemand Erfolg, würde er sofort bekämpft. An eine Bewegung schließt man sich erst an, wenn schon hunderttausend auf der Strasse sind und immer müssen erst die anderen, "ich würde ja sofort wollen, aber erst...."
Im Punkt Solidarität sind uns die Frauen einfach über, das ist Fakt.

Genau so ist aber auch ersichtlich, daß die Männer sich immer ihrer Lage bewußter werden und sich auch mit ihrem Mannsein identifizieren. Das kann man an vielen Zeichen ablesen. Es gibt in immer größerer Anzahl Artikel, die sich mit dem Thema beschäftigen. Es gibt auch immer mehr Anfeindungen. In der Werbung gibt es immer väterfreundlichere und männerfreundlichere Werbung (Melitta-vater, "Mami, warum schminkt sich der Papi"...). Viele Väter kämpfen unübersehbar um ihre Kinder, gerade wurde ein Väteraktivist in Deutschland verhaftet, in zwei Wochen ist Demo in Berlin. Letztes Jahr haben sich schon Feministinnen zur Gegendemo eingefunden. Das ist ein deutliches Signal. Wer mal gegen Feministinnen kämpfen will, braucht sich nur am 17. Juni in Berlin einfinden.
Langsam dürfte nun wirklich jeder merken, dass es eine Entwicklung im Lande gibt.

--
Odin statt Jesus!
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