Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Irritierender und verwirrender Begriffsgebrauch (Projekte)

Mus Lim ⌂, Monday, 09.04.2012, 14:00 (vor 4390 Tagen) @ Gobelin

Dem Artikel wird irritierender und verwirrender Begriffsgebrauch vorgeworfen.

Ich weiß selbst, dass der Artikel noch nicht rund ist. Soviel Zeit habe ich darin ja auch nicht investiert. Aber ich gebe zu bedenken, dass "Profeminist", "Profeministische Männerbewegung" und "Linke Männerrechtler" linke Begriffe sind und ich noch nicht gefunden habe, wo Linke ihre eigenen Begriffe klar definieren.

Dann wirft Gobelin auch noch "Theoriebildung" vor. Nun ist die gesamte linke Ideologie "Theoriebildung", was kann ich da machen?
Ich versuche nur, in das linke Begriffsverhau eine Schneise zu schlagen, zur ersten Orietierung für all die, welche nicht ihre Lebenszeit darauf verwenden wollen, linke Begrifflichkeiten und linke Theorien zu studieren und zu begreifen.

Der Artikel in Kurzform:

1. 1789 hat die Französische Revolution die (Idee der) Menschenrechte hervorgebracht.
2. Die Menschen, welche für Menschenrechte gekämpft haben beziehungsweise sie verteidigit haben, nennt man Menschenrechtler.
3. Eine Untergruppe der Menschenrechtler nannte sich Frauenrechtler. Die kämpften für Menschenrechte nur für Frauen.
4. In der linken Szene der 1968-Bewegung formierten sich eine linke Männerbewegung, die profeministisch war. Diese linken Männerrechtler sahen ihre Aufgabe darin, die Männer nach feministischen Vorgaben umzuerziehen. Sie wollten Männern zu ihrem "Recht" verhelfen. Darunter verstand man damals, Männern zu "helfen", ihre "patriarchalische Männlichkeit" zu überwinden und ihr Mannsein infragezustellen.
5. Ein Teil der Männerbewegung, die bis dahin vollständig profeministisch war, wachte auf und begann kritische Fragen zu stellen. Es entstanden die ersten linken Feminismuskritiker. Als Beispiele nennt der Artikel Warren Farrel (1993) und Arne Hoffman (2001).

Also:
1. Menschenrechtler
2. Frauenrechtler (fast zeitgleich wollten Frauen schon Extratouren)
3. Männerrechtler (wohl später)
4. Linke Männerrechtler (als Abgrenzung zu nichtlinken Männerrechtlern, zunächst alle profeministisch)
5. Abspaltung der feminismuskritischen linken Männerrechtler von den profeministischen linken Männerrechtler. (ca. 1993 in USA, ca. 2001 BRD)

Diese Entwicklung soll der Artikel möglichst knapp nachzeichnen.

Abgesehen von Feinheiten, die noch ausgebügelt und ausgearbeitet werden müssen, gibt es gegen die vorstehende Grobstruktur des Artikels grundsätzliche Einwände?

http://wikimannia.org/Diskussion:Linke_Männerrechtler

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