Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das ist der Relativismus - Wichtigkeit von Werten als kulturelle Wahl (Gleichschaltung)

Dummerjan, Wednesday, 13.06.2012, 12:16 (vor 4333 Tagen) @ ajk

Wenn alles Relativ ist, dann ist die Aussage, dass alles Relativ ist, ein
Widerspruch zu der Aussage das alles Relativ ist. Denn offensichtlich ist
alles Relativ ausser die Aussage das alles Relativ ist.

Nein, weil die Aussage, dass alles Relativ sein ins sich die Relativität trägt.

Du machst hier aber einen, wie ich finde, Punkt, ohne hier aber zum Ende zu gehen: Was Wahrheit in gesellschaftlichem Rahmen ist, erweist sich als eine kulturelle Frage.

Dahererweist sich die Wahl der kulturellen Normen und daher auch des Wahrheitsbegriffs als Notwendig. Nun sind aber nicht alles kulturellen Normen gleich wirtschaftlich, gleich robust und gleich entwicklungsfähig, wie mann, so man will, der Geschichte und Gegenwart entnehmen kann.

Der westliche Kapitalismus scheint zum Beispiel viel dynamischere Entwicklngen zu ermöglichen als z. B. eine religiös orientierte ordnung oder ein zentralistische Ordnung, wenn man Westeuropa und die USA mit China vergleicht.

Andererseits scheint die kapitalistische Ordnung ins sich stärker zu Krisen zu neigen.

Und es ist dann eben eine Frage der gesellschaftlichen Willensbildung und Machtfähigkeit bestimmte kulturelle Normen zu wählen.

Ich persönlich habe eine klare Präferenz bezüglich der protestantischen Kultur und liberalen Wirtschaftsordnung (im Sinne einer sozialen Marktwirtschaft). Daher ist mir der zunehmende staatliche Einrgriff in die persönlichen Wirtschaftdispositionen durch Sozialversicherung und Steuern ein Gräuel. Das war schon mal deutlich weniger. Diie staatlichen Ausgabenexzesse und das Bestreben Banken aus der selbstverschuldeten Misere zu helfen ist der Sündenfall schlechthin. Sollen die Banken doch Pleite gehen. Als wirtschaftshistorisch gebildeter mensch weiss ich dass nach einem Jahr die Folgen meist beseiitigt sind und nach 5 Jahre ist alles vergessen.

Mir ist auch die feministische Genitalerei ein Gräuel, weil dort eben quasirassistisch argumentiert udn gehandelt wird. Außerdem ist diese Strecke völlig irrational (obergräuel), quasireligiös. Da nähert man sich wieder der Inquisition und Denunziation.

Um so wichtger ist es, Werte zu wählen und diese auch konsequent zu vertreten.


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