Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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na herzlichen Glückwunsch. Den um was anderes geht es nicht. (Politik)

Hans Lurch, Sunday, 15.07.2012, 15:35 (vor 4274 Tagen) @ Yussuf K

Man stellt sich halt mal vor, man hat einen gut qualifizierten Mitarbeiter. Der wird halt mal freigestellt.z.B. er hat Urlaub. Es gibt Ausgaben an ihm, gleichzeitig bringt er an diese Tage keine Einnahmen. Doppelter Rückschlag für die Firma. Warum wohl viele Firmen ungern Urlaubstage erlauben? Dabei geht es natürlich nicht darum, dass eine Firma pleite gehen würde oder sonstiger übertriebener Scheiß. jede Firma kann die paar Ausfalltage locker verkraften. Es geht um gier! Um das Mehrhaben. Schön, dass dann rein juristisch Urlaubstage entfallen können.

Was das mit dem thema zu tun hat? Der Staat denkte natürlich genauso. Rein steuerlich natürlich. Er will, dass sein ertragsreichtes Pferd weiterhin wirtschaftet und nicht mal phasenweise getragen wird.

Tja, man bemüht sich seinen ganzen Leben dafür, dass es einem und seinen nahen gutgeht. Man bildet sich weiter, lässt sich ständig prüfen, macht viele Dinge um dem Chef zu gefallen usw. usf. Doch unterm Strich wird der Leistende in dieser Leistungsgesellschaft von unten bis oben nur ausgebeutet. Warum? Weil man es natürlich nur bei ihm das kann! Nur da wo was ist, da kann man fischen!

Wohl die schönste Erkenntnis des Lebens. Man schaut dann jedem Monat zurück, schaut, welchen Umsatz die Firma durch einen gemacht hat. Schaut was auf seinen Lohnzettel vom Netto übrig bleibt. Schaut, was man monatlich mit den gängigen Ausgaben zum möglichen Sparen übrig bleibt... Schaut, wer so alles mitgetragen wird, die einen eigentlich gar nichts angehen, dann weiß man, dass wir in einer tollen Welt leben.

Und wenn er nicht vor ehrfrucht oder sonstigen Gehirnausschalter sein Gehirn bei der Scheidung benutzt, dann bekommt er es volles Rohr ab, dass er der Depp ist, weil er mal daran geglaubt hatte, dass er in einer Leistungsgesellschaft lebt, wo der Leistende auch seinen gerechten Lohn erhalten würde.
Erstrecht die Väter, die in der Ehe mehr sich um die Kinder gekümmert haben als die Frauen, werden es doppelt zu spüren bekommen.


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