Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Habe gestern einen Bekannten in den USA per Mail angefragt, was... (Frauen)

Roslin, Monday, 16.07.2012, 20:27 (vor 4305 Tagen) @ Rainer
bearbeitet von Roslin, Monday, 16.07.2012, 20:35

er von Flynns Ergebnissen hält. Kurz gesagt: Nicht viel.

Besagter Bekannter arbeitet als Testentwickler (er ist Psychologe, Spezialgebiet Psychometrie) für eine Firma, die IQ-Tests anbietet und erstellt, auch durchführt, auswertet etc. für Behörden (Gros). aber auch für Firmen.

Er sagte, dass in den 6 Jahren, seitdem er bei dieser Firma arbeitet, kontinuierlich die Items, bei denen Männer besser abschneiden als Frauen, an Umfang und Gewicht reduziert werden als da sind: Aufgaben, die räumliches Vorstellungsvermögen erfordern, die mittels Deduktionsschlüssen gelöst werden müssen, die die Fähigkeit, Analogien zu finden (bei Wörtern etwa) prämieren.

Felder, auf denen Frauen besser abschnitten (Fähigkeit zum Auswendiglernen, Wortschatz, Wortflüssigkeit) blieben in Art und Umfang erhalten.

So sei es allein in den 6 Jahren, in denen er dort arbeitet, gelungen, das Durchschnittsergebnis der Frauen um 1 bis 2 Punkte bei den Tests der Firma anzuheben.

Das werde dann als Korrektur von Testbias interpretiert.

Dieses Vorgehen der "Testoptimierung" habe aber bereits lange vor seiner Zeit eingesetzt, so dass er sich vorstellen könne, dass die Tests nun allmählich immer deutlicher Frauen begünstigen bei der Zusammenstellung der Items.

Bei der Verteilung in den Extremwertbereichen (über IQ 120, unter IQ 80) lasse sich damit aber nichts Entscheidendes verändern.

Dort dominieren nach wie vor Männer, sowohl oben wie unten.

Auch bei NAMs (Non Asian Minorities, im Klartext: Farbige und Hispanics, also südamerikanische Mestizen) sei damit nichts zu gewinnen. Auch die Items, bei denen sie besonders schlecht abschneiden, werden herunterredigiert so weit irgend vertretbar, bringe aber nicht viel, weil dort die Abstände viel größer sind (fast 1 Standardabweichung zum weißen Durchschnitt, fast 1,5 zu dem der Eastasians = Japaner, Koreaner, Chinesen).

Es scheint also eine systematische Anpassung der Tests an die Vorstellungen politisch Korrekter darüber, wie die Realität zu sein habe, zu geben.

Ein Druck, der vor allem von den staatlichen Auftraggebern ausgeübt wird, die sich der Gleichstellung verpflichtet fühlen, der aber via Massenmedien mittlerweile auch in Firmen angekommen sei.


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