Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kriegspropaganda. Im Krieg stirbt zuerst die Wahrheit (Allgemein)

Scotty, Wednesday, 22.08.2012, 11:39 (vor 4287 Tagen) @ Referatsleiter 408

Ähnliches Bild in Saudi-Arabien, aber das sind ja unsere "Freunde".

Nur in der Medizin treffen sich Männer und Frauen
Jeder Studierende erhält pro Monat 500 bis 600 Mark vom Staat, obendrein kostenlose medizinische Versorgung und pro Semester ein Flugticket für die Heimreise. Und für Frauen ist der Transport von der Uni bis ins Wohnheim kostenlos. Die meisten haben das alles gar nicht nötig, aber "einige ernähren eine ganze Familie durch ihr Studium", so Dr. May.

"Die erste Pflicht der Frau ist der Haushalt", erklärt eine Studentin der Islamwissenschaften. "Der Mann ist allein schon deshalb überlegen, weil er stärkere Knochen hat." Das Verständnis von der Andersartigkeit der Frau zeigt sich auch in der Auswahl der Studiengänge. Ingenieurinnen gibt es noch immer nicht im Königreich, auch Landwirtschaft oder Architektur können Frauen nicht studieren. "Sie müssten viel zu viel draußen sein und mit Männern arbeiten", sagt Dr. Sarah al-Scheikh, Naturwissenschaftlerin in Dschidda.

Bei gemeinsamen Labor-Forschungsprojekte wird zwar über Telefon und Datenbanken kommuniziert. Doch einzig das Medizinstudium bringt beide Geschlechter zusammen. Die ersten drei Jahre studieren sie an getrennten Fakultäten, aber die Praxisausbildung erfolgt gemeinsam an der Uni-Klinik, zumindest in der von internationalem Flair geprägten Hafenstadt Dschidda. Hier treffen sich sogar manchmal Professorinnen und Professoren der Zwillingsfakultäten in einem Raum zu Besprechung.


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