Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Worum geht es eigentlich? (Feminismus)

Robert ⌂, München, Tuesday, 28.08.2012, 20:14 (vor 4252 Tagen) @ Gismatis

Doch, ist es. Eine Diskriminierung verschwinded nicht dadurch, indem man
sie zur Nichtdiskriminierung erklärt. Man kann nur sagen, es sei eine
erwünschte Diskriminierung, weil man heterosexuelle Ehen eben besonders
fördern möchte. Das Problem besteht darin, dass sich heute alle
einbilden, gegen Diskriminierung zu sein. Gegen Diskriminierung zu sein,
wird zur absoluten Pflicht erklärt.

naja, eigentlich gibt es die Förderung der "heterosexuellen Ehe" doch nur, weil man früher die Ehe als den "Ort" betrachtete, wo man Kinder groß zieht.
Dies ist ja mittlerweile anders, und eigentlich gibt es heute nur noch einen Grund für die Förderung der Ehe: weil man damit die Verpflichtung übernimmt, den Ehepartner zu versorgen, und dies nicht der Staat übernehmen muss ...

Das Geschrei, als Schwuler oder Lesbe so arg diskriminiert zu sein, weil die Institution Ehe (aus historischen Gründen) eine rein heterosexuelle Angelegenheit war, hat für mich einen unangenehmen Beigeschmack.

PS: die Förderungenen, die man aufgrund einer Ehe erhält, sind ja auch ziemlich marginal.

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."


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