Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Hmm Martenstein (Männer)

Narrowitsch, Berlin, Sunday, 30.09.2012, 22:05 (vor 4225 Tagen) @ Christine

"Es ist, als ob jemand den Stecker herausgezogen hätte"

Das trifft den Nagel auf den Kopf, seit langem das Beste, was ich zum Thema "junge Männer heute" gelesen habe.

Ich teile die Vermutung des Lesers, auch er bringt es -wie ich finde-auf den Punkt:"Es ist eine stille Ablehnung und insofern auch ein Protest durch Verweigerung...Die vor dem Computer hockenden Jungen wissen das instinktiv und verhalten sich dementsprechend. Wer will es ihnen vorwerfen?".

Mich interessierte schon,weshalb Martenstein Feminismus als ganz eifrige mit an Steckern ziehende Beschäftigte ausschließt, einfach so, - a priori? Kann ich mir bei ihm nicht vorstellen.

Allerdings gefallen mir seine Überlegungen zur Wiedereinführung der Wehrpflicht. Freilich unter anderen Bedingungen, als die, die bis zu deren Abschaffung herrschten.

Ob es modernen, aufgeklärten, zivilisierten und friedfertigen Zeitgenossen gefällt oder nicht, der Gedanke der ganz Alten, Krieg sei Vater aller Dinge, verliert keinen Jota an Weisheit und Brisanz, nur weil wir in einer aufgeklärten, zivilisierten und friedfertigen Welt leben wollen. Übrigens ein Gedanke, der selbstverständlich nichts mit einer Verehrung des Kriegerischen zu tun haben muss.

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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