Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Religion? (Allgemein)

Stefan, Friday, 05.10.2012, 00:57 (vor 4193 Tagen) @ carlos

Durch Gebet. Davon abgesehen: Wieviel gibt es, was du nicht gesehen hast,
und von dem du dennoch genau weißt, daß es existiert, bzw. existiert hat?

Durch Gebet kann man gar nichts erfahren. Bleiben wir bitte sachlich.
Es gibt viel was ich noch nicht gesehen habe, aber die Naturwissenschaft gibt mir die Möglichkeit es zu sehen. Religion..no chance

Falsch, und das exakte Gegenteil ist nicht nur der Fall, sondern eine
notwendige Folge aus Gott heraus. Die Natur, einschließlich deren
Wissenschaften, existieren nur aus zwei Gründen: Gott hat sie erst
geschaffen.

aha...das ist also der Beweis für Gott. Ich könnte in den Naturwissenschaften ganze Aufsätze und Abhandlungen über Evolution, Selektion usw. schreiben, bei der Religion langt einfach ein...ist so.

Wir erklären uns Natur und Naturwissenschaften fast ausschließlich mit den
Gesetzen der Mathematik, und wo die Mathematik nicht – mehr – weiterhilft,
helfen wir uns weiter mit Axiomen und Logik. Wohlan!

ja..und das ist auch gut so und der einzige Weg.

Fragen: Wann hat das alles angefangen? Und vor allem: Warum? Die Warum-
Frage ist deswegen entscheidend, weil buchstäblich nichts auf der Welt
grundlos geschieht; alles hat seinen Grund, hat seine Begründung. Dies zu
erkennen, ist eine Frage der Logik.

Das Warum ist bis zu einem gewissen Grad im Bereich der Thermodynamik zu finden.
Wieso man auf gewisse Fragen noch keine Antwort hat, ist wohl kein Argument für einen Gott.

Du meinst, die Welt sei aus dem schieren Nichts heraus zufällig
„entstanden“? Das ist Blödsinn: Aus dem Nichts heraus kann nur
wiederum lediglich nichts entstehen; aus dem Nichts kann man nichts
erschaffen, und das populäre Sprichwort skizziert das sehr anschaulich:
Von nichts kommt nichts.

aber Gott kann aus dem Nichts entstehen. Ach ich vergaß, der war schom immer da. <hier müsste jetzt ein Smilie stehen, aber ich möchte dich nicht kränken>

Zufall also? Du behauptest womöglich, die Welt, unsere Erde und der Mensch
seien rein zufällig „entstanden“? Angenommen, und nur, um eine Zahl zu
nennen, der Mensch sei das Ergebnis einer Abfolge von einer Million
nacheinander und in einander verketteter Zufälle. Das jedoch ist schlicht
unmöglich und schon wieder falsch:

endlich..endlich bei den Zufällen. Das Thema bei den alle Religiöse und Kreationisten so kläglich versagen weil sie es einfach nicht kapieren oder nicht kapieren wollen. Immer diese Annahme das komplizierte Formen aus Zufall so mir nichts dir nicht entstehen. Als würde ein findige Bauer aus dem Nichts durch Zufall einen Airbus 380 bauen.
Oder wie Dawkins es in seiner Analaogie zeigte, wie hoch ist die WAhrscheinlichkeit das ein paar Affen die einfach wild auf eine Schreibmaschine hauen, Sätze von Shakespeare erstellen.
Nahezu null. ABER, es gibt ja noch die Selektion. Wenn man sich natürlich nur das Endprodukt anschaut, wird man von der Kompliziertheit erschlagen, aber die Selektion führt einen auf ein komplizierters Produkt ungezielt hin.

Jeder gute Mathematiker wird dir erklären können, was es mit „Zufällen“ so
auf sich hat; Stichwort Chaostheorie. Schon weniger als 10 solcher
verketteten „Zufälle“ ergäben nichts weniger als das totale Chaos, nicht
jedoch diese geordnete Welt, die Erde mit dem Menschen darin; gegenteilige
Annahmen sind völlig ausgeschlossen.

Nochmal, mit Zufällen wie du sie definierst, hat die Evolution GAR nichts zu tun. Man merkt du hast dich mit ihr noch nie beschäftigt und kennst nur gewisse Schlagwörter aus diversen Kreaionistenecken.

Weiter: Was ist Leben? Wo kommt es her? Wo geht es hin?

das ist alles exakt definiert!

Kann man Leben mit irgendwelchen Instrumenten messen

Wieso nicht?

Warum wiegt etwa ein Mensch kurz vor seinem Tode genauso viel wie kurz
danach?

sehe keinen Grund wieso nicht. Es wäre Esoterik wenn es nicht so wäre.

À propos Leben aus dem Chemie-Baukasten: Im Grunde „müßte“ es doch leichter
sein, einen soeben Verstorbenen wieder zum Leben zu erwecken, zu einem
Zeitpunkt also, wo noch alles an Ort und Stelle ist, anstatt irgendwelche
Moleküle im Reagenzglas herzustellen, die man dann doch nicht zum „Leben“
erwecken kann? Und: Warum gibt es uns? Warum? Begründung!?

Wieso soll das leicht sein? Der Organismus ist kompliziert. Komplizierter als unsere komplizierteste technischen Geräte. Und sie habe nicht mal einen genauen Bauplan.
Die Frage wieso es den Menschen gibt, beantwortet jedes gute Evolutionsbuch. Man sollte halt nie das Endprodukt sondern immer von Anfang an..noch vor den Einzellern die Entwicklung betrachten. Da ging schon manchen der sich die Mühe machte (selten), die Augen auf.

Ach ja? Wirklich? Beweise mir das bitteschön! Vor allem beantworte mir
anhand meiner obigen Ausführungen bitte folgende drei Fragen:
Woher kommst du?

Aus der DNA Matrize meienr Eltern haben sie Aminosäuren zusammengelagert, aus dem ich nun so geworden bin.

Wohin gehst du?

Wenn ich nicht mehr bin wird sich mein Molekülverbund wieder auflösen.

Und vor allem: Warum gibt es dich?

Weil meine Eltern Sex hatten und sich die spezifische DNA-Struktur gebildet hat.

Nein, das muß man keinesfalls, denn die Sache verhält sich ja gerade
180° umgekehrt: Mathematik und Naturwissenschaften können ausschließlich
wegen der Schöpfung betrieben werden und gründen auf ihr: Ohne Schöpfung
keine gäbe es sie ja nicht.

ein Annahme ohne Beweis.

Fazit: Aus dem schieren Nichts heraus ETWAS zu erschaffen, aus dem Nichts
heraus zu formen, den initialen Schalter umzulegen, Leben zu schaffen - das
könnte nur eine gewaltige Macht, eine Allmacht. Gott eben.

wer hat Gott erschaffen..siehe oben

Mit den Methoden der Wissenschaft hat man ein Modell wie sich Leben erschaffen hat. Dieses Modell kann man beobachten und Experimente und Beobachtungen bestätigen.
Gott..kein Beweis. Wie gesagt. Einen Beweis für eine Nichtexistenz ist unmöglich! Wer etwas behauptet muss es beweisen. Ein "ich denke" "ich fühle" ist kein Beweis.

Es liegt in unserem eigenen Interesse, an ihn zu glauben, ihn zu verehren;
womöglich hältst du es ja mit Blaise Pascal, jenem Mathematiker, Physiker
und Philosophen: Sollte Gott existieren – und der Katholik Pascal glaubte an
ihn – dann könnte es nur von Nutzen, und eben keinesfalls von Schaden
sein, an Ihn zu glauben. Vielleicht denkst du darüber ja mal nach.

der Mensch sollte nach Vernuft streben und keinen Hirngespinsten nacheifern, sich loslösen von überlieferten Mythen und Legenden, und sich seines Verstandes bemächtigen.
An Gott zu glauben heißt für mich die Wissenschaft und Logik begraben und das extrem Unwahrscheinliche Wahrscheinlich machen und sämtliches Wissen, das ich selber in der Wissenschaft gesehen und bewiesen habe, zu verleugnen.
Wieso sollte ich mich so arg meines Verstandes beschneiden?


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