Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Ich habe fertig! (Allgemein)

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 05.10.2012, 01:34 (vor 4222 Tagen) @ DschinDschin

Ich greife in einer Wortmeldung (wirklich kurz, ehrlich!) seine Analyse
auf, bestätige diese. Da meine Stimme in unserem Laden schon Gewicht hat,
dachte ich, ein zustimmendes Wort wäre doch gut. (Ja, ja, zugegeben,
Eitelkeit war auch dabei.)

Du bist also sowas wie der Alpharüde im Stall? Nun ja, wen soll er sonst angreifen als den ollen Leitwolf, um sich gleich mal etwas Respekt vor dem versammelten Rudel zu verschaffen? Wen sonst als den, der keck genug ist und sich sicher genug fühlt, ihm vor versammelter Mannschaft die Hierarchie aufzuzeigen zu versuchen? Das war eigentlich zwingend.

Lob kann schlimmer sein als jeder noch so harte direkte Angriff, Lob kann pures Gift sein - denn loben tut man von oben nach unten, nicht umgekehrt (Und wenn doch umgekehrt, dann ist extreme Feinfühligkeit bei jedem Wort zwingend!). Mit Deiner Zustimmung hast Du Dich über oder zumindest neben ihn zu stellen versucht, so nach dem Motto, ganz gute Ideen für den Anfang, Neuer, und nachher erkläre ich Dir mal in Ruhe, wie sowas bei uns gemacht wird. ;-)

Es war wichtig für ihn, darauf zu regieren; sonst wäre er als Waschlappen dagestanden. Und was man am Anfang versaut, kann man später nie wieder gutmachen. Echte Feindseligkeit sehe ich darin nicht und muß auch nicht daraus werden. Du hast das Köpfchen rausgestreckt und eine draufbekommen; hätte es ein anderer gemacht, hätte der es abgekriegt. Weder etwas Persönliches noch etwas Ernstes, würde ich sagen. Nur eine kleine Hierarchieklärung. Auf seiner Seite schon jetzt vergessen, möchte ich wetten.

Er bügelt mich nieder, nach dem Motto Coreferat, alles schon gesagt, nur
nicht von allen.
Jetzt bin ich platt!
Jetzt bekommt man schon für Zustimmung Prügel.

Kennst Du keine Leute, deren Zustimmung Du Dir verbitten würdest oder die Dich an der eigenen Meinung zweifeln lassen würde? Na, aber bestimmt doch? ;-)

Manchmal frage ich mich, ob es sich lohnt für andere einzusetzen. Die
Leute für die Du Dich stark machst, treten Dir dann bei Gelegenheit vor
den Latz. Ist es nicht viel besser, opportunistisch den eigenen Vorteil im
Auge zu behalten und Schluss ist.

Geht in der Praxis gar nicht, man muß immer irgendwie kooperieren. Außerdem stellst Du Dich hier ein wenig zu sehr als selbstloses Unschuldslämmchen hin. Wie war das, ein wenig Eitelkeit war auch dabei? Du hast Dich also mit anderen Worten zu profilieren versucht, auf seine Kosten. Er hat's im Versuch abgewürgt, auf eine nach Deiner Beschreibung übrigens ziemlich gelungene Weise. Keine Konfrontation, bei der Todfeinde zurückbleiben müssen, sondern einen sanften, aber verständlichen Dämpfer. Verständlich für Dich und alle anderen, so nach der Art, ich bin zwar ein netter Typ und dufter Kumpel, aber der Chef bin und bleibe ich; alles also nur bis zu einer gewissen Grenze.

Ich würde sagen, der Mann hat einfach soziale Kompetenz. Das ist nicht wenig bei einem Vorgesetzten (den man ja, wie der Name schon sagt, einfach vorgesetzt bekommt, ganz undemokratisch), denn in die höheren Ränge schaffen es leider auch genug Psychopathen, Blender und Komplettversager! Seine Reaktion würde ich nach Deiner Beschreibung mal als Beleg werten, daß es sich hier um einen richtigen Cheftyp handelt. So jemand ist Gold wert!
Ihr zwei werdet bestimmt noch prima zusammenarbeiten. Und Du wirst bestimmt einer seiner engeren Vertrauten.

Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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