Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Alices Totenkopf

adler, Kurpfalz, Friday, 17.08.2007, 10:51 (vor 6090 Tagen) @ Chato

Hallo Nick


Es sind nicht "meine" Sinnbilder, über die du dich aufregst, sondern ich
entfalte einfach diejenigen zur Anschaulichkeit, nach denen unsere
verrückte Gesellschaft tickt und vor die Wand fährt. Ich konstruiere den
gespenstischen Bann doch nicht, sondern ich mache ohne Schnörkel deutlich,
daß wir im Bann einer schauerlichen Fata Morgana geistlos vor uns
hin vegetieren, was demnächst tödlich ausgeht, wenn wir nicht
augenblicklich hellwach werden und diesem Wahn realistische
Vernunft
entgegensetzen. Leider wirkt in einer Lage, wie wir sie
erfahren, für viele die Vernunft verrückt und der Wahnsinn normal und
realistisch, aber dafür kann ich nichts.

Leider ist es so, daß die Vernunft lange keine Chance hat gehört zu werden, wenn eine Ideologie, ein Wahnsinn die Macht ergreift. Seht euch nur mal die Naziführer an, all diese hühnenhaften, blonden Germanen. Allein durch bloßes hingucken, da hätte es gar keinen Verstand gebraucht, müßte klar geworden sein, daß die einen für blöd verkaufen. Das heimtückische dabei ist, daß Ideologien, wenn sie die Bühne betreten alle auch ein Körnchen Wahrheit enthalten. Damit treten sie an.

Und wenn dieses Körnchen einen Trend erwischt, haben sie Erfolg. Sie bekommen dann eine wachsende Zahl von Mitläufern, die sich angesprochen fühlen und lauthals mitschreien. Sie schreien so laut, daß all die anderen, die nur zufrieden und träge vor sich hinleben wollen, gar nicht mehr gehört werden mit ihren kleinlauten Zweifeln. Dann hat die Ideologie die Meinungshoheit. Jetzt kann sie den Kokon Vernunft abwerfen, mit dem sie angetreten ist.

Zweifel dürfen erst nicht mehr gehört (veröffentlicht) und später auch nicht mehr gesagt werden. Die zweifelnde Vernunft wird mundtot gemacht, ein Wahn regiert das Land und die Wahrheit bleibt auf der Strecke. Jedenfalls für lange Zeit.

Jetzt dürfen diejenigen, welche noch sehen nicht aufgeben. Sie müssen die Wahrheit immer und immer wieder sagen, damit diejenigen, welche sie noch besitzen nicht ganz entmutigt werden. Das ist die einzige Chance auf Heilung, die einzig mögliche Therapieform für eine an sich kranke Gesellschaft.

Und sie wird, wenn wir uns nicht entmutigen lassen, bei manchen sehe ich Anzeichen, Erfolg haben. Der Wahrheit besitzt nämlich eine eigen innere Kraft, welche die DemagogInnen nicht haben. Ihre nach außen wirkende Kraft ist die Aufklärung. Auch wenn sie immer wieder lange gegen eine Wand fährt, jedem individuellen und sozialen System wohnen Selbstheilungskräfte inne. Es liegt an uns, diese zu stärken, indem wir nicht aufhören die Wahrheit zu sagen, auch wenn wir ver-rückt sind innerhalb eines wahnsinnigen Systems.

Ich plädiere andauernd vehement für Realismus und für Verantwortung für
das Ganze gemäß einer objektiven Ordnung der Welt. Das schreibe ich seit
Jahr und Tag. Aber es nutzt genau gar nichts.

Naürlich nutzt es was, Nick. Es bringt bloß nicht gleich und sofort den donnernden Applaus, ohne den Viele nicht bei sich bleiben können. (s.o.)


Woher kommt sowas? Was sind das für Geisteszustände, die sich da austoben?
Wie kommt es eigentlich, daß Feministinnen ihr Geschlecht immerzu als
"Opfer" inszenieren und ständig auf haßerfüllter Tätersuche sind?

...

Die Erklärung für unsere Realität ist ziemlich einfach. Die Sucht, Frauen
als unablässige Opfer von Unrecht und Verfolgung zu inszenieren, liegt
daran, daß man es einfach nicht erträgt wahrzuhaben, daß sie massenhaft zu
grausigen Täterinnen gemacht wurden. Dieser psychologische Zusammenhang ist
einfach zu erkennen, wenn man Abstand dazu hat, aber wer drinsteckt in der
Lüge, erkennt gar nichts, sondern hält lieber den evidentesten Widersinn
für völlig normal.

...

Derselbe seelische Vorgang wirkt sich heute so aus, daß sich die Ideologie
des Feminismus immer weiter mit irrationalem Haß auflädt, je verheerender
sich die Konsequenzen des kollektiven Tabus auswirken. Am Anfang steht die
massenhafte Verwicklung von Frauen in das Großverbrechen des Autogenozids
durch Ermordung der eigenen Kinder. Es wurde als große Befreiung erlebt
und rauschhaft abgefeiert. Das war die Initialzündung des Siegeszuges des
Feminismus - eine empirische und logische Wahrheit. Weil der Staat es
"erlaubt", gilt es den Leuten nicht als ein Verbrechen, ist aber trotzdem
eines und das weiß das Gewissen auch. Die Entlastung von diesem Druck
geschieht dann durch "Unschuldigmachen" der Täterinnen durch Verwandlung
in ein unterdrücktes Opfer,

Die Ursache dafür fand ich bisher bloß im kollektiven Ausnutzen männlich- instinkt- und triebhaften Verhaltens für die eigenen Zwecke. Denn dass haben sie uns voraus, daß sie über sich, ihr instinkthaftes Handeln und ihre gesellschaftliche Rolle, die sie damit spielte hinterfragt hat. Sie haben anscheinend ihren Kant nicht nur gelesen, sondern ihn auch verstanden und für sich nutzbar gemacht.

Solange es den Männern nicht auch gelingt, über sich nachzudenken, weden sie immer wieder gegen die gläserne Wand ihrer Instinkthaftigkeit knallen. Das Kindchenschema läßt immer nur ein engelhaftes Wesen erkennen. Es die eigentliche Ursache dafür Frauen in Watte zu packen, nichts bößes von ihnen zu erwarten und jede Untat verstehen und verzeihen zu wollen.

Und wenn frau dann diese Maske der Hilflosigkeit, diesen Auslöser für Ritterlichkeit, Galanterie und Beschützerinstinkt fallen läßt, dann ist mann überrumpelt und kann nur noch dastehen, staunend, verblüfft, mit offenem Mund. Er hat nur eine Chance, dem Frauenwahn, der sich über das Land gelegt hat zu begegnen, wenn er endlich auch über sich nachdenkt, seiner instinkthaftigkeit und der Rolle, die er damit spielt bewußt wird.

Das widerspricht natürlich nicht dem, was du sagtest, Nick Es ist bloß eine Ergänzung, die erklären soll, wie es zu dem Dammbruch des Babycaust überhaupt kommen konnte. Was du darlegst, die pathologischen Folgen, die das für die Gesellschaft hatte, ist in sich schlüssig, wie fast Alles, was du schreibst, logisch und hat meine Sichtweise nur erweitert.

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar


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