Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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der andere Fall

DschinDschin, Monday, 12.06.2006, 00:05 (vor 6559 Tagen) @ Antwortenschreiber

Das Beste, was einem konservativen Mann passieren kann, ist es eine
emanzipierte Frau zu haben, die seine konservative Sicht der Dinge

teilt.

Das ist die vielbeschworene Gemeinschaft der Freien und Gleichen.

Ist dann das Unbeste ein emanzipierter Mann und ein konservative Frau?

Lol!

Mir geht es nur darum, dass sich konservatives Denken und Emanzipation der Frau nicht ausschließen.
Wir wollen es nicht Vergessen: Die Änderung des Rollenverständnisses betrifft Männer wie Frauen und beide ich wiederhole, BEIDE sind durch diese Veränderungen verunsichert.

Emanzipation bedeutet für den Mann, dass er nicht mehr ausschließlich auf die Rolle des Geldverdieners reduziert ist, darum ist das aktuelle Scheidungsrecht durchaus als reaktionär zu bezeichnen, weil es noch ein altes Rollenverständnis wiederspiegelt.
Indem die Frauen ihre Geschlechterrolle stärker betonen, denken auch die Männer stärker über ihre Geschlechterrolle nach und sehen sich nicht nur als Werkzeuge, die schlicht funktionieren. Druckerzeugnisse wie Mens Health zeigen hier die Veränderung an. Männer finden zu ihrer Geschlechterrolle zurück, nachdem sie über die Jahrhunderte als Arbeitstiere mißbraucht wurden.
Der moderne Mann kann sein Leben ganz gut ohne (Ehe-)Frau gestalten. Der alte Mann hätte da ernste Probleme gehabt. Das Bild vom Hagestolz ist nicht eben positiv.
Man kann ein modernes Leben führen und dennoch konservativ sein. Konservativ hinsichtlich seiner Werte z.B. Die Männer können viel für die Moral der Frauen tun, wenn sie später nicht jedes Flittchen, das schon durch was weiß ich wieviel Betten gewandert ist, als Ehefrau akzeptieren.
Man muss sich bei der Brautschau auch nicht zur Ramschware machen. Man hat seinen Preis und bietet dafür gute Ware. Denn lieber gar kein Geschäft, als ein schlechtes.

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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