Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Inszenierung von Deutschlands größter Kinderporno-Verfolgung gescheitert.

DaDaDa, Saturday, 29.12.2007, 23:02 (vor 5934 Tagen) @ Student(t)

28.12.2007
Sandra-model2.mpeg
Nehmen an, was ja nicht schwierig ist, ein Internetnutzer interessiert sich nicht für Kinderpornografie. Aber für legale Pornografie, was ja vorkommen soll.

Wie groß ist sein Risiko, ins Visier der Kinderporno-Fahnder zu geraten?

Hierzu ein aktuelles Beispiel:

Bei einem Landeskriminalamt geht der Hinweis ein, dass unter der Domain http://? . ? . info/guestbook/index.php ein Board eröffnet worden ist mit dem Titel ?? Guestbook lolitas pics video board?. Thema des Boards: ?keine Spams, saubere und funktionierende Links mit frei zugänglichen Bildern und Videos?.

Die Polizei nimmt dies zum Anlass, das Board zu überprüfen. Sie stellt dabei fest, dass sich möglicherweise (auch) Sammler von Kinderpornografie dort austauschen. Neben weiteren 2551 Einträgen sichert sie auch jenen eines ?Carl?, der folgenden Link gepostet hat: http://(großer Uploadservice).de/files/2??30/3DSMax_22.mpgt.html. Die URL enthält keinen Hinweis darauf, welchen Inhalt die Datei hat. Es sei denn, ?Max? ist ein bestimmter Szenecode. Der dürfte unserem Pornokonsumenten aber kaum bekannt sein.

Die Datei ist bei einem Gratis-Uploadservice gehostet. Es handelt sich um einen Film, in dem ein vierjähriges Mädchen missbraucht wird. Die Polizei stellt fest, dass der Film innerhalb von 14 Stunden knapp 2700 mal heruntergeladen wurde.

Ihre Schlussfolgerung:

Es ist davon auszugehen, dass Personen, die diese Videodatei heruntergeladen haben, mit den Personen identisch sind, die sich auf dem Board aufhielten, da auf diesem Board der Downloadlink verbreitet wurde.

Ob und wie der Downloadlink vielleicht anderweitig verbreitet wurde, überprüft die Polizei nicht. Stattdessen lässt sie vom Hoster die Datei austauschen. Gegen die ?strafrechtlich
...
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2007/12/28/sandra-model2mpeg/
nicht relevante? Videodatei Sandra-model2.mpeg.

In den folgenden drei Monaten schaut die Polizei zu, wer alles auf den Link http://(großer Uploadservice).de/files/2??30/3DSMax_22.mpgt.html klickt. Sie sammelt knapp 7500 IP-Adressen von über tausend Providern.

Die Inhaber aller rückverfolgbaren IP-Adressen werden zu Beschuldigten. Die Begründung: ...
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2007/12/28/sandra-model2mpeg/


gesamter Thread:

 

powered by my little forum