Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Jetzt mal Fakten, Fakten, Fakten

Anette, Thursday, 21.08.2008, 00:29 (vor 5698 Tagen) @ Kurti

Auch wenn der Schwachsinn von Annettchen nur Trollerei war, möchte ich ihre
so genannten Argumente von den moralisch überlegenen Frauen dennoch als
Anlass nehmen, hier mal eine kleine Liste besonders friedfertiger Frauen
mit besonders hoher emotionaler Intelligenz reinzustellen:


Eine ideologische Leitfigur Frankreichs im 100-jährigen Krieg war Jeanne
d' Arc.

Die spanische Königin Isabella I. von Kastilien war an der Wende vom 15.
zum 16. Jahrhundert eine der Hauptverantwortlichen für den Massenmord an
der Indio-Bevölkerung Südamerikas.

Die englische Königin Maria I. war Mitte des 16. Jahrhunderts für die
Einführung der Inquisition in ihrem Land verantwortlich.

Katharina von Medici führte Krieg gegen die Hugenotten in Frankreich und
gehörte zu den Drahtziehern der Bartholomäusnacht 1572.

Im 16./17. Jahrhundert führte Elizabeth I. Krieg gegen Spanien.

Anna von Österreich führte im 17. Jahrhundert Krieg gegen ihren eigenen
Bruder.

Die Erzherzogin Sophie von Österreich, Mutter des vor allem durch die
"Sissi"-Filme bekannt gewordenen Kaisers Franz Josephs I., war berüchtigt
für ihre brutale Unterwerfung von Aufständischen in den habsburgischen
Kronländern.

Magda Goebbels galt im Dritten Reich als eine der aktivsten
Unterstützerinnen der Nazi-Prominenz, nicht nur ihres Mannes.

Hilde Benjamin, erste Richterin am obersten Gericht der DDR und spätere
Justizministerin, im Volksmund "Blut-Hilde" oder "die rote Guillotine"
genannt, war gefürchtet und berüchtigt durch die Vielzahl der Todesurteile,
die sie fällte. Historiker vermuten heute, dass ihr Hardlinertum sogar von
der damaligen kommunistischen Staatsführung als zu extrem empfunden wurde
und dies der Grund für ihre spätere politische Kaltstellung war.

Indira Gandhi verwandelte während ihrer Amtszeit als Premierministerin
Indien zwischenzeitlich in einen Polizeistaat.

Die Frau von Mao beteiligte sich während des "großen Sprungs nach vorn" an
zahlreichen Menschrechtsvergehen.

Während der politischen Unruhen in der Bundesrepublik der Siebziger Jahre
waren auch Terroristinnen wie etwa Susanne Albrecht, Ulrike Meinhoff,
Brigitte Mohnhaupt oder Inge Viett aktiv.

Winnie Mandela, geschiedene Frau von Südafrikas Nationalhelden Nelson
Mandela, werden Folterungen politischer Gegner nachgesagt.

Imelda Marcos, ehemalige philippinische Präsidentengattin, erlangte durch
die massive Ausbeutung ihres Volkes traurige Berühmtheit.

Die britische Premierministerin Margaret Thatcher führte zu Beginn der
Achtziger Jahre Krieg gegen Argentinien um die Falklandinseln, welcher zwar
keinerlei Veränderung des politischen Status quo brachte, dafür aber eine
Menge Todesopfer unter Zivilbevölkerung und Militär.
Geschichtswissenschaftler gehen heute davon aus, dass Thatcher den Krieg
vor allem deshalb führte, um ihre innenpolitische Situation vor einer
bevorstehenden Wahl zu stärken.

Elena Ceaucescu war an der Seite ihres Mannes Nicolae zu Zeiten des
sozialistischen Rumäniens massiv mit für die Verarmung und Unterdrückung
des rumänischen Volkes verantwortlich.

Ende der Neunziger Jahre trat im Nahen Osten erstmals verstärkt das
Phänomen der Selbstmordattentäterinnen auf, also dass sich auch Frauen auf
öffentlichen Plätzen in die Luft sprengten, um möglichst viele Menschen mit
in den Tod zu reißen.

Im Jahre 2003 erlangte die amerikanische Soldatin Lynndie England
weltweite Bekanntheit, da sie sich massiv an Folterungen und rituellen
sexuellen Demütigungen irakischer Kriegsgefangener im Gefängnis Abu Ghraib
im Irak beteiligte.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts trug US-Außenministerin Condoleeza Rice
maßgeblich die Kriegspolitik ihres Vorgesetzten George W. Bush mit, welcher
mehrere Tausend US-Soldaten zum Opfer fielen.

2006 hatte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel offenkundig keine
Schwierigkeiten damit, das Leben deutscher Soldaten bei Einsätzen der
Bundeswehr im Libanon und Kongo zu riskieren.


Finden ließen sich bestimmt noch etliche Beispiele mehr ...

Gruss, Kurti

die meisten der hier aufgeführten Frauen waren Opfer, eine angeborene Böswilligkeit der Frau muss stark in Zweifel gezogen werden. Frauen handeln aus Sachzwängen heraus. Manchmal hat man eben keine andere Wahl. Werden Männer etwa zum Kriegführen gezwungen? Wie war das in den grossen Kriegen?


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