Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Tigresa, Berlin, Monday, 29.12.2008, 00:31 (vor 5591 Tagen) @ Andi

Hallo Andi,

die nachfolgende Antwort hatte ich in Grundzügen schon Mirko gegeben, sie ist aber gelöscht worden.
Die körperlichen Veränderungen, die mit einer Schwangerschaft einhergehen, sind biologische Gegebenheiten. Mit keinem Gesetz der Welt ist es möglich, den Frauen, die sich mit Herz und Seele gegen das Kind entschieden haben, das Leid zu nehmen, welches eine Zwangsschwangerschaft verursachen würde.
Man kann sie durch strikte Gesetze (Verbot der Abtreibung, Reiseverbot während der Schwangerschaft, Todesstrafe bei illegaler Abtreibung) zum Austragen zwingen, ihnen das Unglück ersparen kann man nicht.

Durch entsprechende Gesetzesänderungen (vielleicht einer Art "Vertrag" zwischen Mann und Frau o.ä.) könnte man allerdings einen Mann davor bewahren, ein Kind zu finanzieren, daß er erklärtermaßen niemals gewollt hat.
Da hätte man vielleicht das Problem, daß noch mehr Frauen sich zu einem Abbruch entscheiden würden, da sie nach einem "Unfallkind" (Kondom gerissen etc.) ganz allein da stünden, vielleicht würde es aber auch mehr Frauen dazu animieren, auf die Verhütung zu achten.

Ich habe keine Patentlösung, meine Ideen dazu sind noch ziemlich unausgereift, weshalb ich eine ähnliche Frage schon einmal etwas weiter unten stellte. Aber es ist ja schon mal nicht schlecht, definitive Fixpunkte abzustecken. Und dazu gehört nun mal, daß ich es als unmenschliches Unrecht begreife, eine Frau zum Austragen eines ungewollten Kindes zu zwingen.

Gruß
Tigresa

P.S.: Sprichst Du Dich eigentlich auch gegen eine Abtreibung nach einer Vergewaltigung aus?


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