Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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männer.ch - Erste Eindrücke: Altbekannt

Roslin, Thursday, 01.01.2009, 21:51 (vor 5566 Tagen) @ Diana Nickel
bearbeitet von Roslin, Thursday, 01.01.2009, 22:02

wo oben und unten ist. Die Betreiber dieses Vereins scheinen recht
desorientiert zu sein, vielleicht wurden sie ja nur zu viel gegendert???

Ich glaube nicht, daß die Herrschaften desorientiert sind.
Sie sind ideologische Überzeugungstäter, die den Ausbruch versuchen aus dem ideologischen Ghetto, in das sich die "kritische" = profeministische Männerbewegung manövriert hat, von der ja mittlerweile auch der letzte Trottel weiß, daß sie eine Dienstleistungsagentur des Feminismus ist, dazu bestimmt, Feminismus kompatible, "Fraueninteressen" klaglos unterstützende, selbstlose Männer zu erziehen, die den Dienst an der weiblichen Selbstverwirklichung als männlichen Lebenszweck annehmen.

Feministinnen definieren in dieser Konstruktion, wozu Männer zu brauchen sind.

Mit ein paar rhetorischen Lockerungsübungen glaubt man, der alten Dirne Kritische Männerbewegung wieder genügend Attraktivität vrschafft zu haben, um sie, so oberflächlich gestrafft und "verjüngt", erneut auf den Strich schicken zu können.

Diese Organisation ist in ihrer Funktion für den Feminismus vergleichbar mit der Funktion der Gewerkschaften in den sozialistischen Diktaturen des Ostblocks, die sich als Transmissionsriemen der Partei zur Arbeiterschaft hin verstanden.
Sie waren keine eigenständigen Vertretungen von Arbeiterinteressen gegenüber Partei und Staat, sondern dienten der Kontrolle und Besänftigung des Proletariats, durften dafür bei Wohlverhalten auch einige Zuckerln an die Ruhigzustellenden verteilen, sparten aber sorgsam alle wesentlichen Macht - und Interessenkonflikte aus, wiegelten ab, fungierten als "freundlicherer" Teil des Unterdrückungsapparates.

Was hier betrieben wird ist Dummenfang.

Unklar ist nur noch, ob Herr Theunert reiner Tor oder bewußter Machiavellist ist.
Ich glaube, bei seiner Vorgeschichte ist er ein nützlicher Idiot.
männer.ch kann man wahrscheinlich vergessen.

Solidarnocz ist das nicht.


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