Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wikipedia zum X-ten (Projekte)

Pööhser Frauenfeind, Wednesday, 07.01.2009, 09:53 (vor 5587 Tagen) @ ExundHopp

Schreibrechte könnten auch nur an
ausgewählte Personen vergeben werden.


Genau das ist der Grund, warum das Männerwiki NIEMALS funktionieren wird.
Wenn schon in diesem Forum die politischen oder gesellschaftlichen Aspekte
überhand nehmen und keine Einigung erzielt werden kann, wie wird das dann
erst in einem Wiki werden? Das wird Edit-Wars ohne Ende geben - bis zu dem
Punkt an dem die Administratoren anfangen Beiträge zu sperren und quasi nur
ihre eigene Sicht der Dinge dargestellt wissen wollen. Das es so kommen
wird zeigt sich in der Wikipedia. Und wenn ich das haben wollte, dann
bräuchte ich keine Wiki, sondern lediglich eine simples
Content-Management-System einpflegen, in dem ich Schreibrechte vergebe und
das dann Stück für Stück erweitert wird.

Es wäre doch denkbar, der Heterogenität der "Männerbewegung" Rechnung zu tragen, indem auch Differenzen aufgezeigt werden.

Wenn Männer.ch z.B. hier schon als feministisch bezeichnet wird, dann weiß
ich ganz genau, das die jetzige Richtung nicht mit meinen eigenen Ansichten
übereinstimmt.

Ich lass mich gerne eines besseren belehren.

Wo siehst du Differenzen zwischen feministischen Anschauungen und männer.ch ? Mir sind keine wesentlichen Differenzen bekannt. Sie grenzen sich ja selbst ganz vehement gegen das ab, was sie "die tradierte Vorstellung von Männlichkeit" nennen. Allein schon die verwendete Terminologie verrät den Feministen. Ebenso sagen sie ganz klar und deutlich, dass sie die Erfolge der Frauenbewegung nicht in Frage stellen. Kannst du auf ihrer homepage nachlesen. Also für mich ist jemand, der keinerlei Einwände gegenüber feministischer Politik hast ganz einfach ein Feminist, was denn sonst ? Feminismus diskriminiert Männer, Feminismus ist nun mal matrifocal, und ich bin nun mal ein Mann.

Was aber den Bezug zum männerwiki betrifft : Ich persönlich hätte keine Einwände, wenn sich eine Oragnisation wie männer.ch selbst darstellen dürfte und zu den geäusserten Kritiken Stellung bezöge. Ich bin ja nicht Schwarze Feder, der alles weiss und die Weisheit mit Löffelchen gefressen hat. Aber das habe nicht ich zu entscheiden. Und bezüglich männer.ch hab ich nun mal meine Meinung, solange mich nicht jemand vom Gegenteil überzeugt. Ausserdem nehme ich an, dass ihr Abgrenzungsbedürfnis gegenüber solch üblen Gesellen wie uns viel zu gross ist, als dass sie sich zu einer Stellungsnahme entschliessen könnten.


Wenn der Präsident von männer.ch glaubt, die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen - meines Wissens als einziger Mann unter zahlreichen zum Teil recht radikalen Feministinnen - sei der geeignete Ort, um auf nationaler Ebene Männerinteressen zu vertreten, dann sagt das ja wohl einiges aus.


Gruss PF


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