Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Gibt es Rassen ? Gibt es Geschlechter ?

Ralf, NRW, Thursday, 18.05.2006, 14:40 (vor 6525 Tagen) @ Scipio Africanus

Hi Scipio,

Wir stellen also fest : Die individuellen Unterschiede sind bedeutender
als die sehr vagen geschlechtsspezifischen Differenzen, die nebenbei
bemerkt, nur immer behauptet, aber nie qualitativ erfasst werden.

Wirklich "sehr vage"? Ob von irgendeinem Genderfuzzi "qualitativ erfasst" oder nicht, spielt dabei m.E. eher keine Rolle. Was ist denn mit der offensichtlich unterschiedlichen Interessenverteilung (15% Frauen in Informatik, 95% oder so im Erziehungs- und div. anderen Bereichen)? Alles "gesellschaftlich konstruiert"? Wieso scheitern Emanzen trotz ihrer mit Millionen an missbrauchten Steuergeldern betriebenen Propagandafeldzüge dabei, Frauen in höherem Maße für technische Bereiche zu begeistern?

Ausdiesem "genaues weiss man nicht" lässt sich wohl kaum ein
allgemeingültiges Leitbild für Mann und Frau ableiten.

Das hängt davon ab, was genau Du unter "allgemeingültig" verstehst. Recht geben kann ich Dir nur, wenn es "für den Einzelnen verbindlich" oder "100% zutreffend" bedeuten soll - aber dann wäre es eigentlich schon mehr als nur ein "Leitbild".

Daraus ergibt sich schon zwingend, mit ein klein bisschen Logik, dass das
Geschlecht nicht als Kriterium taugt, um klar umrissene gesellschaftliche
Aufgaben dem Idividuum zuzuteilen.

Dem Individuum (eben im Sinne eines verbindlich vorgeschriebenen "Leiutbildes", s.o.) sicher nicht. Wohl aber kann es "frauentypische" und "männertypische" Bereiche geben, die gesellschaftlich anerkannt sind, eben so etwas wie "Leitbilder". Im Gegensatz zum heutigen "Leitbild", wo Feministen wie eben auch Teile der Männerbewegung aktiv versuchen, die Einteilung in "männertypisch" und "frauentypisch" zu verwischen.

Bleiben eigentlich nur noch die unbestrittenen biologischen Differenzen.
Daraus liesse sich maximal eine besondere Eignung der Frau für die
Betreuung des Kleinkindes ableiten. Das wär`s dann aber auch schon.

Naja, es ist halt zumindest plausibel, das auch o.g. Interessenunterschiede in weiten Teilen auf genau diesen biologischen Differenzen beruhen und eben nicht nur "gesellschaftlich konstruiert" sind.

Gruß Ralf

--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***


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