Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Emanzipation lahmt, deshalb Quote für Dax-Unternehmen

Maesi, Thursday, 19.02.2009, 00:58 (vor 5544 Tagen) @ Ugo

Hallo zusammen

Susanne Klinger beklagt in der SZ, dass die Emanzipation in

Deutschland

trotz aller staatlicher Anschubhilfen nicht vorankommt.


Mit 278.000Eur gefördertes Projekt in Sachsen:
"Frauen an die Spitze - Wo bleiben sie trotz Förderprogramme?"

aus:

http://www.wgvdl.com/info/frauenfoerderung/kosten-der-frauenfoerderung.htm

Es ist wirklich nicht auszuhalten. Da wird alles für die Damen getan, aber
sie wollen anscheinend ums Verrecken nicht an die Spitze.

Ich prophezeie mal, so bis in ein, zwei Jahren werden sich immer mehr
karriere-unwillige Frauen ein Versteck suchen müssen, damit sie nicht von
irgendwelchen wild gewordenen Quoten-Dominas auf einen der zahlreichen
extra für sie frei gehaltenen Chefsessel und Aufsichtsratposten gezwungen
werden!
Die strategischen Überlegungen dazu - siehe Sachsen - laufen ja
anscheinend bereits auf Hochtouren.

Der groesste Profiteur von solchen staatlichen Einflussnahmen ist der politisch-buerokratische Komplex; Lieschen Mueller hat naemlich gar nicht so viel von diesen eigenartigen Foerderaktivitaeten. Diejenigen, die im politisch-buerokratischen Komplex arbeiten, sind logischerweise die treuesten Verfechter einer Ausweitung von Staatskompetenzen. Cui bono ist die wichtigste Frage, die immer wieder gestellt werden muss. Die Antwort auf diese Frage liefert in der Regel auch die Erklaerung dafuer, warum sich die staatlich besoldeten Expertenbuerokraten fuer eine immer staerkere Politisierung aller relevanten Bereiche in der Gesellschaft einsetzen. Umgekehrt hofft praktisch jeder, der sich fuer die Ausweitung der staatlichen Einflussnahme einsetzt, Nutzen daraus zu ziehen. Die vehemente Befuerwortung von 'politischen' Loesungen ist somit der zuverlaessigste Indikator, an dem man den freiheitsfeindlichen, parasitaeren Buerokraten erkennt. Ob die politisch-buerokratischen Massnahmen der nominell beguenstigten/gefoerderten Gruppe (hier den Frauen) tatsaechlich einen echten Nutzen bringt, ist fuer den Buerokraten vollkommen irrelevant; Hauptsache, er selbst hat seinen Nutzen daraus gezogen. Der Nutzen muss uebrigens nicht notwendigerweise pekuniaerer Natur sein; er kann sich auch in Form einer Machtposition manifestieren oder auch nur in der Befriedigung, die Gesellschaft nach seinen eigenen Wertvorstellungen zu gestalten und Andersdenkende auszugrenzen.


Gruss

Maesi


gesamter Thread:

 

powered by my little forum