Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gibt es Rassen ? Gibt es Geschlechter ?

Freddy, Thursday, 18.05.2006, 19:50 (vor 6550 Tagen) @ Jachin

Hallo Freddy,

Karl Popper in allen Ehren, aber in diesem Fall ist es doch, wie in den
meisten Sozial"wissenschaften", die Schwammigkeit des Begriffs der
Benachteiligung die ein wissenschaftliches Herangehen an das Problem
untergräbt.

Ja, da hast Du recht. Ich würde sogar sagen: Es wird etwas "Wissenschaft" genannt, obwohl keine Abgrenzung zur Ethik bzw. zum "Sozialen" erfolgte. Daher auch dieses ganze Durcheinander. (Siehe z.B. den sog. Werturteilsstreit in den Sozialwissenschaften.)

Gerechtigkeit ist und bleibt nunmal eine abstrakte
Vorstellung, nichts objektiv-wirkliches. Keine These, die Gerechtigkeit
zum Thema hat, kann mehr als metaphysisch sein ehe ein vom Betrachter
unabhängiges Konzept von Gerechtigkeit als Ausgangspunkt genommen wird, da
hilft auch Falsifikation nichts.

Gerechtigkeit ist schon einsehbar, nämlich wenn man von einem Gleichgewicht ausgeht, daß irgendwie eingehalten oder wiederhergestellt werden muß. Aber frag' nicht mich, ich hab' da keine Ahnung von. ;-)


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