Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Getroffene Hunde bellen

Jachin, Thursday, 18.05.2006, 19:51 (vor 6549 Tagen) @ Ralf
bearbeitet von unbekannt, Thursday, 18.05.2006, 19:55

(2) [...] Der Staat fördert die
tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern
und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.


Wobei dieser Zusatz feministischer Schwachfug ist, der erst nachträglich
(ich glaube irgendwann in den 90ern) da reingepfuscht worden ist, um als
Legitimation für Frauenbevorzugungspolitik hingebogen werden zu können. Er
gehört schleunigst wieder raus aus dem GG und ab in den Mülleimer der
Geschichte.

Gruß Ralf

Der Zusatz ist nicht das Problem, das Problem ist eine Regierung die sich weder an die Richtlinien der EU noch an ihr eigenes Grundgesetz hält. Das Grundgesetz garantiert Gleichberechtigung vor dem Staat - nicht gleiche Repräsentation in allen Lebensbereichen. Im Grund ist dieser Paragraph nur eine Alliteration der die ursprüngliche Aussage bestätigt: "Wir versprechen, alle Menschen gleich zu behandeln und wenn wir das nicht tun, versprechen wir damit aufzuhören sobald es uns auffällt."
Die Realität, dass bei einem höheren Männeranteil in einer beliebigen akademischen Richtung die Frauenquote einen unfairen Vorteil (und damit eine verfassungsfeindliche Ungleichberechtigung) darstellt wird geflissentlich ignoriert. Dem Grundgesetz kann man die Schuld dafür aber nicht geben.


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