Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Noch mal zur Verdeutlichung:

carlos, Thursday, 18.05.2006, 20:15 (vor 6551 Tagen) @ Magnus
bearbeitet von carlos, Thursday, 18.05.2006, 20:20

Ich habe oben im vorherigen Beitrag geschrieben:

Diejenigen, die mit bestimmten Ergebnissen der Wissenschaftlichen
Forschung dann nicht umgehen können, unterstellen anderen eine Ideologie,
weil sie ihre eigene nämlich in Gefahr sehen, aber die Wissenschaft als
solche besitzt keine Ideologie
, da sie sich nicht darum kümmert, wie
die Gesellschaft die Wahrheit aufnimmt, sondern selbst nur an der Wahrheit
interessiert ist und sonst nichts.

Wovor hat nun der Staat Angst? Er vertritt z.B. den uneingeschränkten
Glauben an den Holocaust und eliminiert jede Meinung, die diesen
Glauben/Ideologie verletzt. Wovor haben linke Angst? Vor der Zerstörung
ihrer Ideologie. Kommt nun jemand daher und stellt im "Schwarzbuch des
Kommunismus" fest, wie schlimm der Stalinismus war, schon wird dieser
fertiggemacht oder durch den Dreck gezogen, oder gar als Nazi tituliert.
Die Rechten sind auch nicht viel besser, nur politisch derzeit
unbedeutend, sie haben keine öffentlich mediale Plattform, d.h. sie sind
nicht zeitgeistkonform. Und wie ist es mit dem Feminismus? Warum hat man
Angst vor unabhängigen Studien bzgl. Häuslicher Gewalt etc. und
unterdrückt diese? Weil der Feminismus seine Ideologie in Gefahr sieht,
deswegen haben wir solche Probleme. Jeder hat Angst um seine Ideologie und
versucht diese - um sie zu schützen - als Zeitgeist in die Gesellschaft zu
integrieren. Und dafür gehen viele über Leichen, verletzen Grundrechte,
vergessen demokratische Prinzipien und zerstören damit nachhaltig den
Glauben an eine funktionierende Demokratie, die sie ja selbst mit ihren
Gesetzen, Handlungen, Hetze und Pranger
zu Grabe getragen haben - da
braucht man nur dieses Forum hier und zwischen den Zeilen lesen, da wirst
du genau das herauslesen: Zweifel an Demokratie, Zweifel am Rechtsstaat
ansich, Zweifel an der Wirksamkeit des GG, Zweifel an diesem System,....
Nur manche haben bis jetzt immer noch nicht den großen Bogen gespannt.

Magnus

Servus, Magnus!
Jürgen Habermas, der labert was, wenn der Tag lang ist... meistens pure Scheiße. Einmal pflegte er sinngemäß zu meinen, bzw. zu dozieren: Hochmoralische Nachkriegsgesinnungen (also die, wie auch er sie selbstredend vertrat...) hätten nicht ihre Ursache in Denkverboten, sondern seien Folge eines kollektiven Lernprozesses. Toll, du blödes Kollektivisten- und Totalitaristen-Arschloch, kann man da nur sagen...
Nehmen wir nur jene unsäglich verlogene ?Wehrmachtsausstellung?. Erst nach dem massiven Protest polnischer Historiker, demzufolge weite Teile jener Exponage gefälscht waren, war man gewillt, die Fälschungen auch als solche anzuerkennen. Kommen noch jene Kumpane, welche die ganze ?Ausstellung? überhaupt in die Wege geleitet hatten: Jan Philipp Reemtsma samt seinem Jockel Hannes Heer. Fragen zu ersterem: Woher hat der wohl seine Berge von Zaster? Ich meine, weder wirft sein armseliges, beschissenes Institut so viel ab, noch hätte ich selber vor 10 Jahren mal so eben 30 Millionen Märker locker machen können, um mich aus einer Geiselhaft zu befreien, wobei ich diesem Heuchler und Lügner Reemtsma durchaus ein langes Leben gönne... ein längeres Leben auf alle Fälle, als es diejenigen hatten, die dereinst für seine prachtvollen Eltern die Zasterberge anhäufen mußten: Stichwort Zwangsarbeiter... Stichwort Hannes Heer: Ein verurteilter RAF-Straftäter, ein Mörder-Helfershelfer... Ich betone, daß gerade diese zwei Scheißkerle nun wirklich als allerletzte das Recht besitzen, mich poilitisch-historisch korrekte Mores zu lehren...
Oder jetzt diese kürzlich gesendete Schmachtfetzen-Schmonzette über Dresden. Was da nicht alles gelogen und verschwiegen wurde... haarsträubend... Um es ein für alle Male klarzustellen: Damals befanden sich in Dresden KEINE Einheiten der Wehrmacht mehr; ganz im Gegenteil: Die Stadt war prall bis unter die Kante angefüllt mit über 200.000 Flüchtlingen und Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten, die man abfackelte, und den Kommandos der Alliierten waren diese Fakten sehr wohl bekannt! Und ich weiß das deswegen so genau, weil ein Großteil meiner eigenen Familie, sowie unzählige Bekannte damals im Feuersturm schlicht verbrannt waren. ?Bomben-caust?: Was spricht gegen diesen Terminus, verdammt noch mal?? Holger!! Holgerle!! Bitte mach? eine Auszeit von Deiner Auszeit, und hilf? Deinem Kumpel carlos! Du kennst diese Geschichten von damals ja auch aus Deiner Familie!
Professor Dr. Paul Rassinier (?Was ist Wahrheit??) oder Norman Finkelstein sind ja, Gott sei?s geklagt, keine Ausnahmen. Yehudi Menuhin... sowie auch der von mir überaus geschätzte Ephraim Kishon, oder Henryk Broder...
Hitler war ja beileibe nicht der einzige Mega-Schurke im 20. Jahrhundert. Der Unterschied zwischen ihm auf der einen Seite und Stalin, Mao Ze Dong oder den unsäglichen Jungtürken auf der anderen, war ja keinesfalls qualitativ-moralischer Natur, sondern lediglich historisch-faktischer: Hitler hatte seinen Krieg verloren, alle anderen hatten ihre gewonnen. Schweigen wir gänzlich von den USA...
Nimm? ein weiteres Beispiel: Kunst und Architektur. Albert Speer baute tolle Gebäude. Die stehen heute noch, ohne daß man sie bislang groß was renovieren mußte, wie z.B. das ?Haus der Kunst? in München. Was? ?Nazistische Monsterbauten??? So ein Schwachsinn... Wenn auch von geringerer Bauqualität, so hat es Monsterbauten in der DDR ja auch gegeben, siehe ?Palast der Republik?, oder in anderen Weltengegenden. Was waren die beiden Zwillingstürme des ?Empire State Building? denn anderes als Monsterbauten? Nein, Speer verstand seinen Job als Architekt erstklassig; was er darüber hinaus politisch verquast so gedacht haben mag, interessiert sein Gebäude nicht. Nehmen wir einen Schmieranten und Scharlatan wie Joseph Beuys: Der konnte nicht malen, hat sich jedoch als guter, weil politisch korrekter Wirtschaftsstratege erwiesen. Picasso, der Zirkusmensch, fabrizierte die weitaus größte Zeit seines Lebens das selbe wie Beuys, nämlich Tinnef, mit dem er kräftig Kasse machte; nur: Picasso war ein Clown, kein Scharlatan. Wie Tizian oder Giotto hätte Picasso malen können, wenn er gewollt hätte. Aber er wollte nicht mehr. Schließlich waren die Idioten weltweit vor dem politisch korrekten Gekritzel reihenweise und synchron mit offenen Mündern auf die Knie gefallen und waren sich dabei selber als etwas Besonderes vorgekommen; zudem ließ sich das politisch korrekte Gekritzel wesentlich schneller anfertigen und brachte so geschwinder mehr Cash in dä Täsch. Für Picasso war das ganze Leben ein einziger großer Zirkus. An seiner Stelle wäre ich nicht anders verfahren. Welch toller Qualität übrigens die politisch korrekten Neubauten aus billigen Gußbetonquadern fast aller evangelischen Kirchen hierzulande sind, läßt sich daran ablesen, daß unzählige davon mittlerweile zu abrißreifen Bruchbuden verkommen sind. Kein Problem für mich, wenn die evangelische Kirche nun keinen müden Zaster für Renovierungsarbeiten mehr in der Tasche hat...
Mit anderen Worten: Es existieren hierzulande sehr wohl Denkverbote in gewisse Richtungen. Das ?Gute, Wahre und Schöne? in Kunst und Kultur darf so nicht mehr beschrieben oder betrieben werden, und Arne Hoffmanns Buch ?Antisemitismusdebatten in Deutschland - Warum Hohmann geht und Friedman bleibt? empfehle ich jedem, der noch ohne ideologisch zugebohrte Bretter vorm Hirn durch die Welt laufen will. Arne Hoffmann hat sich einmal im Forum als Linksliberaler bezeichnet; daß er dennoch zu so viel Objektivität und Fairneß imstande war, dieses Buch zu schreiben, rechne ich ihm hoch an. Magnus... du hast ja so recht...
carlos :-)


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