Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nicht gleich aber gleichwertig?

Robert ⌂, München, Tuesday, 14.07.2009, 15:24 (vor 5391 Tagen) @ Helen

Die Aussage, daß die Gleichwertigkeit deshalb vorhanden sei weil das
andere Geschlecht Dinge könne die wir nicht können und umgekehrt, ist

mir

zu wässrig. Man könnte nämlich dasselbe von Mensch und Tier sagen und

so

Mensch und Tier als gleichwertig bezeichen.


Allein die Idee, ob Menschen den gleichen Wert haben oder nicht, finde ich
perfide. Was ist mit Behinderten, Kranken, alten oder kleinen Menschen, die
keine Leistung erbringen können? Sind die dann in deinen Augen auch nichts
wert?

Wieder der gleiche Trugschluss, der den Wert auf die Leistung reduziert.

Abgesehen davon leisten Frauen in der heutigen Zeit (nachdem sie endlich
auch dieselben Möglichkeiten haben) dasselbe wie Männer. Sie sind Teil der

Früher hatten sie auch sehr viel "geleistet" (nämlich Haushalt und Kindererziehung). Das gilt ja heute nichts mehr, nachdem das von FeministInnen abgewertet wurde. Trotzdem sind gerade diese Bereiche (das "Management" _innerhalb_ der Familie) nötig und eigentlich unersetzlich.

Geselschaft, arbeiten für sich und ihre Familien, kämpfen den täglichen
Kampf des Überlebens. Sie bestimmen Kultur, Politik und Gesellschaft genau
wie die Männer. Das nenne ich Gleichberechtigung. Gleiche Pflichten,
gleiche Rechte.

Schön. Stimme zu. Gleiche Rechte bedingen gleiche Pflichten (und umgekehrt).
Was tust du, um "gleiche Pflichten" (z.B. Wehrpflicht) für die Frauen durchzusetzen?

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."


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