Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Vielleicht hilft dir diese Geschichte weiter

phaidros52 @, Thursday, 23.07.2009, 18:54 (vor 5384 Tagen) @ Fragende

Hallo Hemsut,
hier ein Beitrag, den ich in einem Forum geschrieben habe (zur Verwendung, wenn du magst).

Was fällt euch ein bei den Wörtern "Sextourismus", "Vergewaltigung", "Pädophilie"?
Die Opfer? Wenn ja, Mädchen?
Die Täter? Wenn ja, Männer?

Frauen als Täterinnen, wie soviele andere negative Dinge in Bezug auf Frauen, kommen in Medien so gut wie nicht vor. Bedeutet das, dass Frauen so etwas nicht tun und Jungen oder Männer nie Opfer von Frauen sein können? - Ein Blick auf die andere Seite der Medaille.

Sextourismus
Der Sextourismus zeigt bei Männern und Frauen unterschiedliche Gesichter. Während Männer offen eingestehen, für kurze Zeit Sex gegen Geld zu wollen, neigen Frauen eher zum Kaschieren dieses Ansinnens. So wird dann aus dem schwarzhäutigen Stecher ein „feuriger Liebhaber“. Geld wechselt auch die Besitzer, aber nicht so direkt wie bei Männern und Prostituierten. Frauen bezahlen Restaurantbesuche, Autos und Geschäftseröffnungen und Wohnungen.

Nimmt ein Mann sich für den Urlaub eine „Freundin”, ist er ein Schwein. Nimmt sich eine ältere Frau einen meist jüngeren „Liebhaber“ und greift ihm dann finanziell unter die Arme, heisst das Urlaubsflirt. Unterschied? Die Prostiturierte weiß, wie viel sie für ihre Dienste bekommt. Der junge „Liebhaber“ kann nur hoffen.

Beispiele:
Frauen, die in die Türkei reisen, können einen Gigolo direkt mitbuchen.

http://www.welt.de/vermischtes/article2019523/Von_tuerkischen_Gigolos_und_deutscher_Einsamkeit.html

Auszug:
Manchen der Frauen geht es um Sex, vielen aber auch um Liebe, ein bisschen Zuwendung und Wärme, erzählt Erkan. Wie zum Beweis piept sein Telefon, eine Dagmar schreibt: "Schatz, ich habe gerade an Dich gedacht. Wie geht es Dir, was machst Du gerade?" Erkan grinst. "Siehst Du? Sie lieben mich einfach."
Die Sache läuft meistens so: Die Frauen buchen einen Flug. Und Erkan gleich dazu. "Ich hole sie am Flughafen ab", erzählt er. "Aber manchmal ist es knapp, da bringe ich die eine zum Rückflug, und eine Stunde später landet schon die nächste Frau."
Das geht ganz einfach, denn "...es gibt spezialisierte Seiten im Internet, da kann „Frau“ Kontakt aufnehmen und Bilder vom Fesselspiel bis zum zärtlichen Kuss genießen."

Hat jemals irgend jemand an „Urlaubsflirt“ und „Einsamkeit“ gedacht, wenn es um männliche Sextouristen geht? Warum dann, wenn Frauen für „Gefälligkeit“ zahlen? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Männer müssen die ausbeuterischen Schweine bleiben, die Frauen als Ware sehen, während Frauen „sich nur etwas Nähe“ gönnen. Wer glaubt ernsthaft, dass Frauen für ihren Gigolo mehr empfinden, als Männer für eine Prostituierte – oder, dass Männer weniger für ihren „Urlaubsflirt“ empfinden als Frauen?

Sextourismus mit minderjährigen Knaben

Manchmal haben Frauen einfach Lust auf etwas Exotisches. Wild und jung soll der Stecher dann natürlich auch sein. Wie hier in Kenia:

http://aspekte.zdf.de/ZDFde/inhalt/21/0,1872,7265973,00.html

Auszug:
Laila hat eine Menge Bilder von Samburu-Kriegern - was sie damit wirklich macht, verrät sie nicht. Denn indem sie Fotos ins Netz stellt, vermittelt sie offenbar Krieger an weiße Frauen. Sind die Krieger minderjährig, ist das auch in Kenia illegal. Auf Chat-Portalen loggt sich die Interessentin - beispielsweise in Deutschland - ein, erstellt ein Profil, klickt Samburu an und bekommt Antwort, wenn was “im Angebot” ist. “Es gibt viele Geldüberweisungen. Auf den Kontoauszügen kann man erkennen, dass die Gelder aus der ganzen Welt kommen”, so der Bankangestellte. “Deutschland, Kanada, Schweiz ... Sie schicken Geld, damit sie hier junge Krieger treffen. Es werden zwischen 200.000 und 300.000 Schilling bezahlt.” Pro Treffen zahlen die Frauen damit umgerechnet 2000 bis 3000 Euro

Sex unter Drogeneinfluss

“Wenn sie einen unschuldigen, jungfräulichen Krieger haben wollen, ist hier der beste Platz. Sie können Krieger im Alter von 17 oder 16 haben”, erklärt der Bankangestellte weiter. Sex mit Minderjährigen wird in Kenia mit bis zu 14 Jahren Haft bestraft. Doch auch wenn das eigentliche Geschäft geheim bleiben muss - über die Bedürfnisse der Touristinnen und den Markt in Maralal redet Laila erstaunlich offen: “Die meisten weißen Frauen sind älter als 60 Jahre und sie bekommen keinen Sex mehr in Europa”.
Frauen, vorzugsweise 50 Jahre und älter, mieten einen minderjährigen jungfräulichen Stammeskrieger. Für Sex. Die Armut der jungen Männer wird beinhart ausgenutzt und so manche Frau nimmt sich den wesentlich jüngeren Liebhaber, wenn er alt genug ist, mit nach Hause. Oder aber, sie zieht nach Kenia und kann so schnell Abwechslung bekommen. Ein regelrechter Heiratsmarkt ist in Kenia auf diese Art und Weise entstanden, sehr ähnlich dem Heiratsmarkt mit osteuropäischen und asiatischen Frauen.

Prostitution minderjähriger Jungen
Eine Studie in Kanada ergab, dass 79% der Straßenjungen in Kanada von Frauen sexuell ausgebeutet werden. Dabei wurde festgestellt, dass Frauen zielstrebig einschlägige Clubs aufsuchen, die ihnen den Kontakt mit minderjährige Straßenjungen ermöglichen.
"Women seeking young men and boys offer transportation or other things and some go to nightclubs and bars where they can pick up under-age youth. And a certain percentage have been picked up by couples."
Aber Prävention gibt es keine und die Strafverfolgung ist nicht darauf eingestellt, da Frauen doch wohl nicht als Täterinnen in Frage kommen. Kümmert sich die Gesellschaft oder die Polizei um das Schicksal von Jungen und jungen Männern? Sieht nicht so aus.
"But the study found that young males were being preyed upon by sexual predators of both sexes, yet the social systems in place to deter and prevent sexual predation were only designed to help females and the criminal justice system wasn't concerned with what was happening to young males."
Na, sind "Sextourismus", "Vergewaltigung" und "Pädophilie" immer noch männliche Domänen? Oder kann man nun auch Männer als Opfer erkennen? Und Frauen als Täter?
Wenn wieder mal ein Frauenhaus oder ein Frauennotruf, natürlich bezahlt von der öffentlichen Hand, eröffnet wird, schlagt doch mal nach, wie viele Männerhäuser und Männernotrufe es in der Nähe oder überhaupt gibt. Viel Glück.

Ph.


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