Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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sorry

Gismatis, Basel, Monday, 10.08.2009, 19:02 (vor 5372 Tagen) @ Nikos

Ich denke aber, man sollte zunächst etwas gegen die
massive und staatlich betriebene Väterausgrenzung tun, bevor man
unbedingt, hier und jetzt, gleichgeschlechtlichen Paaren auf Biegen
und Brechen das Kinder"halten" ermöglicht.

Diese Argumentation erinnert mich an die von Feministen, nach der zuerst die Frauenbenachteiligung aus der Welt geschafft werden soll, bevor man sich auch um Männer kümmern darf. Ich verstehe den Ärger von vielen hier, dass auf Nebenschauplätzen Fortschritte möglich sind, während sich in Bezug auf (biologische) Väter nichts tut. Aber meint ihr wirklich, dass eure Gleichberechtigung eher kommt, wenn ihr die Gleichberechtigung von anderen bekämpft? Zuerst braucht es mal eine Aufwertung der biologischen Vaterschaft. Dies könnte zum Beispiel durch eine obligatorische Abstammungsbestätigung direkt nach der Geburt erreicht werden. Das ganze Konzept der Adoption sollte auch mal in Frage gestellt werden. Ich frage mich zum Beispiel, wozu es Adoption braucht, wenn die leiblichen Eltern noch leben. Es würde doch reichen, das Sorgerecht zu übertragen.

Gismatis

--
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