Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Grundsatzfrage

Klausz, Saturday, 20.05.2006, 13:54 (vor 6523 Tagen) @ Jachin

Deine Analogien sind wirklich alles andere als eindrucksvoll, kann man
nicht anders ausdrücken. Seit wann haben wir angefangen, "Befähigung" und
"Berechtigung" gleichzusetzen? Ein Maurer kann nicht die Aufgaben eines
Ingenieurs übernehmen, den Punkt geb ich dir - aber ihm wird das gleiche
Recht auf geregelte Arbeitszeiten, Pause und Urlaub zugesprochen wie dem
Steuerprüfer oder IT-Techie, ebenso das gleiche Recht, ein
Ingenieursstudium zu beginnen, allenfalls abhängig von seiner schulischen
Bildung.

<b>Hier sieht man, wie unrealistisch Du denkst. Vom Bauingenieur wird wesentlich mehr erwartet als vom Maurer. Der Ingenieur kann nicht ohne weiteres Pause machen, pünktlich in Feierabend gehen oder in den Urlaub verabschieden wenn ein dringendes Bauprojekt ansteht. Er kann auch nicht so schnell seine Stelle wechseln wie der Maurer. Seine Verantwortung ist eine ganz andere.

Hier wiederlegst Du Dich selber und bestätigst meine Ausführungen und durchaus passenden Analogien.</b>

Für die Theorie der Gleichberechtigung ist es vollkommen irrelevant
ob der Igel ein Zebra fangen könnte oder nicht - er würde vielleicht
einfach von der Herde zertrampelt, aber das Recht es zu versuchen
kann ihm niemand nehmen, um mal bei deinem mehr als wackeligen Vergleich
zu bleiben. Das ist nämlich der Bedeutungsinhalt von "Freiheit," weißt du.
Sich nicht den Vorstellungen der Machthaber anpassen zu müssen, was du oder
deine soziale Klasse "zu können hat".

Eine Freiheit hast Du doch immer, egal in welchen Zuständen Du lebst - Du kannst auch jetzt versuchen zu fliegen wenn Du aus dem Fenster springst - hindert Dich niemand dran. Nur ob das für Dich sinnvoll wäre ist eine andere Frage. Ebenso konnte jede Frau zu allen zeiten versucehn so zu leben wie ein Mann - bloß ob das für die Gemeinschaft und sie selber sinnvoll ist, ist eine ganz andere Frage.

"Freiheit" ist auch so ein Kunstbegriff, der dazu benutzt wird, die Gesellschaft zu zersetzen. Jeder ist von irgendwas frei nur stellt sich die fRage: Von was eigentlich frei?
Von Krankheit? Von Läusen? Von schlechter Laune?

"Gleiches Recht für alle" bedeutet beileibe nicht dasselbe wie ein
kommunistisch angehauchtes "jedem das gleiche." Frauen wie Marie Curie
sprechen einfach für sich, wir brauchen jeden talentierten
wissenschaftlichen Verstand den wir kriegen können, ungeachtet des
Geschlechts. Die Veranlagung mag seltener sein, aber sie ist eindeutig da
- und wenn mir hier jetzt einer behaupten will "die hat es doch nie
wirklich gegeben", dann steht er für mich ab sofort auf der selben Stufe
wie ein Holocaust-Leugner.

Mit dem Vergleich zur Nazizeit disqulifizierst Du Dich schon selbst - das zeigt, daß Du keine Argumente hast - siehe Godwinsches Gesetz. http://de.wikipedia.org/wiki/Godwins_Gesetz

Auch Dein Curie Beispiel zeigt, wie wenig Du Ahnung hast: MArie Curie war die Assistentin ihres Mannes und da sie diesen überlebte, bekam sie den Nobelpreis an seiner Stelle.
Ansonsten gibt es keine Erfindungen/Entdeckungen von Frauen - sie sind von ihrer Denkstruktur dazu nicht geeingnet. Hier nun wie heute Frauen unbedingt in die Wissenschaft zu zwingen bzw. drängen, führt nur dazu, daß gar nichts mher vorwärts geht.


"Einigkeit und Recht und Freiheit," ihr kennt den Jingle ja. Fangt mal mit
dem Recht und der Freiheit an, die Einigkeit nehmen wir dann morgen durch.

Das sind alles "Wiesel-Worte" wie es der Nobelpreisträger Hayek nannte - das sind Begriffe, die das Denken zersetzen, Begriffe unter denen jeder was anders versteht und die an sich nichtssagend sind, wie oben am Begriff "Freiheit" erläutert.

Viele haben halt die Propaganda mit großen Löffeln gefressen...


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