Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Soft-Maskulisten. Was geht in ihren Köpfen vor?

everhard, Sunday, 18.10.2009, 03:24 (vor 5302 Tagen) @ T.R.E.Lentze


Wie kann man als Maskulist auftreten und ständig die Misere des Mannes
beschreiben, vielleicht auch nach Erklärungen suchen, gleichzeitig aber die
Auffassung vertreten, daß Mann und Frau gleich seien? Das ist
es ja, was die Links-Fraktion, zu der Hoffmann sich zählt, behauptet.

Kenne keine Maskulisten, der das tut. Auch Arne nicht.

Diese Frage hat ja schon die Feministen gespaltet. Die Einen haben
geantwortet, daß es keinen wirklichen Unterschied geben würde. Sähe man das
endlich ein, dann wäre mit der "Unterdrückung" des Weibes Schluß. Fragt
sich nur, warum das über Jahrtausende nicht eingesehen wurde. - Die Anderen
haben geantwortet: Stimmt schon, daß wir ungleich sind. Nur haben sich
Sklaven (Männer) zu Herren (Frauen) gemacht, und das müssen wir endlich mal
richtiggstellen.

Ojemine. Gewöhn' Dir mal diesen "Jahrtausende, Unterdrückung, Sklaven, Herren" Jargon ab. Das wirkt ziemlich, ähh, unintellekuell.

Maskulisten spaltet diese Frage ebenfalls. In diesem Forum (wgvdl) wird
überwiegend die Differenz-Position vertreten, aber, aber abgesehen von mir,
selten konsequent. Aber woher kommt die Inkosequenz?

Davon, daß das was Du "Inkonsequenz" nennst, bei den meisten "Differenzierung" ist.


Wir alle wissen, daß Männer zur Dominanz und Frauen zur Unterwerfung
neigen.
Schon da aber kommen immer wieder die gleichen, an sich völlig
überflüssigen Einwände wie: "Du kannst nicht Alle über einen Kamm scheren."

Quatsch. "Wir alle" wissen das ganz bestimmt nicht. Alle Menschen haben Kontrollwillen. Frag' mal einen Psychologen. Mit Abschluß, wenn Du einen kennst.


Weiterhin wird z.B. behauptet, es gebe gar keine Typen, sondern nur
Einzelfälle. Das ist so, wie man den Typus-Unterschied von Rose und Tulpe
leugnen würde, weil keine Rose bzw. Tulpe einer anderen gleicht. Hier wird
der Nominalismus/Realismus-Streit des scholastischen Mittelalter aufs Neue
ausgefochten.

Mag sein. Na und? Typen haben im übrigen ja einen Zweck. Welchen?

Und weder die Kibbutz-Studie, die beweist, daß die Mann-Frau-Unterschiede
nicht nur in Rollenzuweisungen bestehen, noch die amtlich bestätigte
Tatsache, daß auch erfolgreiche Frauen eher gar nicht als nach unten
heiraten, scheint die "Gleichrichter" von der natürlichen Ungleichheit zu
überzeugen.

Leise mal ein einführendes Leerbuch in Statistik.

Was also geht in ihren Köpfen vor? Wie kommen sie dazu, Maskulisten,
welche von einer natürlichen (nicht anerzogenen und letztlich auch nicht
biologischen) Unterschiedlichkeit zu sprechen, dem rechts-extremen Lager
zuzuordnen?

Psychologisch: Den verletzlichen Kern des Selbst nicht berühren müssen.
Politisch: Wirkt. Vor allem bei dne Steilvorlagen Deines Formats.

Nihilator meinte (wenn ich richtig verstanden habe), daß es wohl
politische Ambitionen seien, welche Hoffmann zu dieser Zuordnung
veranlassen. Wenn dem so ist, dann erübrigt sich allerdings jede sachliche
Auseinandersetzung. Und wenn es nicht nur politische Ambitionen sind? Hat
Nihilator politische Ambitionen?

Ist das wichtig?

Mönsch Thomas. Du schreibst hier so viel. Geh' mal raus in die Sonne, mach einen Spaziergang. Kümmer Dich um Deinen Job, such Dir ein paar Freunde.
Bei aller Härte ind Sinnhaftigkeit, mit der hier geschrieben werdne kann.
Das Leben hat noch anders zu bieten als Internet-Foren.


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