Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die "Weltwoche" zur Lohnlüge!

Garfield, Friday, 30.10.2009, 16:53 (vor 5290 Tagen) @ Oliver

Hallo Oliver!

Deshalb machen wir unser Ding. Lass sie doch plärren.

So einfach ist das leider wieder einmal nicht. Denn aus diesem Unsinn werden allgemeinverbindliche Regeln gemacht, die zunächst für den öffentlichen Dienst gelten und dann auch auf die Wirtschaft ausgeweitet werden.

Und in der Wirtschaft wird es keinerlei Widerstand dagegen geben, ganz im Gegenteil! Denn es geht ja nicht darum, daß Frauen mehr verdienen sollen, wie Feministinnen in ihrer Naivität glauben.

Worum es wirklich geht, hat sich bereits in Großbritannien gezeigt:

"Gleichbehandlungsregeln" in Großbritannien

Zitat daraus:

Beschäftigte im öffentlichen Dienst - und zwar überwiegend Männer - müssen nämlich mit empfindlichen Gehaltseinbußen rechnen, damit Gleichbehandlungsregelungen erfüllt werden.

Die Männer sollen also weniger verdienen - darum geht es tatsächlich. Das will man erst einmal im öffentlichen Dienst durchdrücken, um zu sehen, ob man dort damit durchkommt. Das hat dann auch schon mal den Effekt, daß so mancher Mann mit Job im öffentlichen Dienst dann nicht mehr genug verdienen wird, um seiner Frau ein Leben als Teilzeitbeschäftigte oder gar Hausfrau zu ermöglichen. Es werden sich also mehr Frauen nach Vollzeitjobs umsehen müssen, und das bedeutet in Zeiten der Massenerwerbslosigkeit nun einmal sinkendes Lohnniveau, auch in Bereichen, wo die "Gleichbehandlungsregeln" noch gar nicht etabliert sind.

Kommt man im öffentlichen Dienst damit durch, dann wird man das auch in der freien Wirtschaft einführen. Dann werden sofort diverse Männer und auch einige Frauen zu ihren Chefs zitiert, die ihnen eröffnen werden, daß sie aufgrund des neuen "Gleichbehandlungsgesetzes" leider gezwungen sind, ihnen die Gehälter um 15 % zu kürzen. Das würden sie ja gar nicht wollen, aber der Gesetzgeber würde sie leider dazu zwingen...

Das gibt dann wieder schöne Dividenden für die Großaktionäre. Reibach, Reibach über alles... Und die Feministinnen lassen sich wie üblich willig vor diesen Karren spannen.

Freundliche Grüße
von Garfield


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