Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Bewußtsein wecken !

Bonaventura, Sunday, 21.05.2006, 03:49 (vor 6522 Tagen) @ Ferdi

Hallo Conny!

Würde also der Mann seinen Sex genauso kontrollieren, hätten wir in
der
Sexualität einen Gleichstand. Der Mann könnte dann auch fordern.

Das ist es! Dabei habe ich garnicht mal an Esther Vilar gedacht, sondern
an meine eigenen Erfahrungen. Ich kann jedenfalls die Auswahl treffen.
Nach meinen Kriterien. Und ich sage fast immer nein, weil mir die Folgen
klar sind, weil mir das einfach zu gefährlich ist und weil mir die Frauen
einfach nicht zusagen. Es muß nämlich mehr dahinter sein als das, was
Frauen einem normalerweise so entgegenschleudern: pralle Möpse und ein
Achtersteven mit Sinuskurven. Das reicht mir nicht. Aber als Mann in so
einer Situation zu sein ist schon der halbe Orgasmus. Das produziert
Selbstbewußtsein!

Gruss,
Ferdi

Hallo Ferdi u.a.,

ich sehe es genau so. Aber männliche Triebbeherrschung ist nur einer von mehren Ansätzen. Denn nicht nur Kontrolle des Trieb- und Willensleben ist möglich und nötig, sondern ebenso z.B. Bewußtseinsklärung - Abbau von Vorurteilen -, und soziales Handeln, d.h. Handeln auf der politischen Ebene.

Ein Vorurteil, das auch hier herumgeistert und dem übrigens auch die Vilar unterliegt, ist m.E., daß der Mann ein stärkeres sexuales Bedürfnis habe als die Frau. (Ich sagte "m.E.", meines Erachtens, weil ich es gegenwärtig nicht beweisen kann.) Solange dieses Vorurteil besteht, wirkt es entmutigend und wird es als Rechtfertigung genommen, die Triebkontrolle nicht in Angriff zu nehmen.

Es muß ein Bewußtsein dafür geweckt werden, daß Männer nicht Männer sind aufgrund ihrer Triebhaftigkeit. Frauen machen uns glauben, allein das mache uns zu Männern. Davon profitieren sie dreifach:

- Ehenfrauen durch spätere Unterhaltsabzocke;

- Prostituierte durch überhöhtes Dienstleistungsentgelt;

- Staatsfeministinnen durch Androhung von 250.000 Euro Strafe (ersatzweise drei Monate Haft) nach - meist mißbräuchlicher - Verurteilung durch das Gewaltschutzgesetz, das nur "Täter", aber nicht die Täterinnen kennt.

Der Mann ist schöpferisch, aber nicht allein dadurch, daß er Leben in die Welt setzt. Er ist schöpferisch vor allem dadurch, daß er Kultur- und Zivilisationsgüter schafft und ebenso die Verbindung zum "Himmel" herstellt, der Inspiratuonsquelle aller höheren Kultur. Er muß sich nicht über die Frau definieren. Der Mann ist Mensch und nicht das Komplement zur Frau.

Grüße

T.L.


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