Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Berücksichtigt nicht die Geschelchterunterschiede

Klaus_z, Sunday, 21.05.2006, 11:17 (vor 6542 Tagen) @ Arkander

Können wir uns auf folgenden Wortlaut einigen:

Die derzeit praktizierte Form der Gleichberechtigung, die in Wahrheit
Gleichstellung und Gleichmacherei propagieren, wird scharf abgelehnt, weil
auf diese Weise eben nicht Gleiches gleich und Ungleiches ungleich
behandelt wird, sondern Unterschiede stur eingeebnet werden, koste es was
es wolle.

Soweit O.K.

Der Staat sollte dafür sorgen, daß der Mann und die Frau vom Start weg
dieselben Chancen eingeräumt bekommen z.B. beim Zugang zu einem Job.

Das eben ist nicht möglich, weil die Geschlechter unterschiedlich sind.
Ich kann einer Frau nicht bspw. für die Arbeit im Bergwerk oder im Sicherheitsdienst gleich bewerten wie einen Mann, weil sie aus körperlichen Gründen für die Arbeit einfach ungeeigneter ist.
Das gleiche gilt für eine ganze Palette von Berufen: Piloten, Armmee, Wissenschaft usw.
Wenn man hier gleiche Chancen einräumen wollte, dann sind wir automatisch gleich wieder bie der Gleichstellung - der künstlichen Gleichmacherei.

Der Fehler in Deinen Ausführungen ist, daß Du die natürlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau nicht berücksichtigst.
Du gehst fälschlicherweise im marxistischen/feministischen Sinne davon aus, daß beide "gleich" wären.

Natürliche Gegebenheiten, wie die Tatsache daß Frauen zum Kinderkriegen
bestmmt wurden, darf nur insoweit eine Rolle spielen dass geeignete
Rahmenbedinungen zur Betreuung derselben geschaffen werden.

Wieder NEIN. Hier wird wieder versucht, die natürlichen Unterschiede künstlich einzuebenen - eine Gleichmacherei.
Es braucht auch keine Rahmenbedingungen (Kitas etc.) dafür, sondern die fRauen sollen eifnach ihre natürliche Rolle, natürliche Aufgabe der Kinderbetreuung warnehmen.
Ich kann nach wie vor nicht verstehen, was daran so toll sein soll, Frauen unbedingt in den Beruf zu drängen und die Kinder in der staatlichen Massenkindhaltung abzuliefern.

Nicht jedoch > darf daraus ein Anspruch auf gesonderte Behandlung resultieren. Das > Geschlecht sollte niemals das bestimmende Kriterium werden, sowohl positiv > als auch negativ betrachtet. Genau das passiert aber aktuell sehr häufig.

Man kann aber einem Unternehmer nicht vorschreiben, wen er als geeignete Person für einen Job hält. Natürlich ist da das Geschlecht auch ein wichtiger Faktor. Wenn ich einen scherarbeiter suche, dann werde ich eben keine Frau einstellen - suche ich eine Sekretärin, werde ich keinen Mann einstellen.

Sollten Streitfragen vor Gericht kommen, muss der Fall unter umgekehrten
Vorzeichen simulieret werden d.h. es ist zu prüfen, wie entschieden würde
wenn statt dem Mann eine Frau und statt der Frau ein Mann angeklagt
wären.

Das könnte sinnvoll sein.


Die Wehrpflicht wird abgeschafft. Punkt.

Ja


Die Männerbewegung, wenn sie denn etwas bewegen will, muss sich einen und
nicht spalten! Die Schwierigkeiten sind ohnehin groß genug.

Das ist prinzipiell richtig. Der Feminismus hatte jedoch auch keine Einheit, da gibt und gab es von den gemäßigten Frauenrechtlerinnen bis zur Männerhasserin alles. Das hat jedoch der Bewegung keinen Abbruch getan.

Wichtig ist, daß man öffentlich überhaupt wargenommen wird - was bei der heutigen Reizüberflutung nicht sehr einfach ist.
Ein "bitte, bitte, bitte, gebt uns auch ein bischen mehr Rechte" wird da gar nicht mehr wargenommen. Wenn dann noch in die gleichen Kerben geschlagen wird, wie der Feminismus das auch schon tut ("Gleichberechtigung", "Alle sind gleich", Kitas usw.) dann merkt der Normalbürger gar keinen Unterschied zur feministischen Strömung und ignoriert das Ganze.

Deshalb meine Devise: Klare Forderungen, klar und unmißverständlich vorbringen - Kompromisse nur mit Leuten, die auch kompromissbereit sind.

Gruß


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