Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Femis gegen Zwangsprostitution - nichts als Lug & Trug

Beelzebub, Sunday, 21.05.2006, 20:23 (vor 6560 Tagen)

Habe soeben eine recht interessante Entdeckung in einem uns wohlbekannten Femiforum gemacht.

Dort findet sich, wie es sich für ein Femiforum gehört, das auf sich hält, ein Thread zum Thema "Zwangsprostitution" am Rande der WM. Jemand hatte in diesem Thread die Adresse des Bundesverbandes einer Prostituiertenorganisation verlinkt, versehen mit dem Hinweis, dass sich potentielle Kundschaft von Prostituierten dort informieren kann, in welchen Einrichtungen keine Zwangsprostitution stattfindet und wo stattdessen selbstbestimmte Prostis ihre Dienstleistungen anbieten.

Der Beitrag wurde inzwischen wegzensiert.

Für mich ein klarer Beweis dafür, dass es den Damen Feministinnen mitnichten um Hilfe für Zwangsprostituierte geht, sondern dass das angebliche Engagement gegen Zwangsprostitution nichts weiter ist, als ein Vorwand, gegen jene Menschen vorzugehen, die es wagen, sich bei der Gestaltung ihres Sexuallebens femifaschistischen Moralvorstellungen zu widersetzen.

Greets

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Femis gegen Zwangsprostitution - nichts als Lug & Trug

Mahner, Sunday, 21.05.2006, 20:43 (vor 6560 Tagen) @ Beelzebub

Habe soeben eine recht interessante Entdeckung in einem uns wohlbekannten
Femiforum gemacht.

Dort findet sich, wie es sich für ein Femiforum gehört, das auf sich hält,
ein Thread zum Thema "Zwangsprostitution" am Rande der WM. Jemand hatte in
diesem Thread die Adresse des Bundesverbandes einer
Prostituiertenorganisation verlinkt,
versehen mit dem Hinweis, dass sich potentielle Kundschaft von
Prostituierten dort informieren kann, in welchen Einrichtungen keine
Zwangsprostitution stattfindet und wo stattdessen selbstbestimmte Prostis
ihre Dienstleistungen anbieten.

Der Beitrag wurde inzwischen wegzensiert.

Für mich ein klarer Beweis dafür, dass es den Damen Feministinnen
mitnichten um Hilfe für Zwangsprostituierte geht, sondern dass das
angebliche Engagement gegen Zwangsprostitution nichts weiter ist, als ein
Vorwand, gegen jene Menschen vorzugehen, die es wagen, sich bei der
Gestaltung ihres Sexuallebens femifaschistischen Moralvorstellungen zu
widersetzen.

Greets

Beelzebub

Das ist typisch für Femis. Danke dass Du das Femiforum nicht verlinkst.

Sogar die "taz" mal wieder .........*staun*

Beelzebub, Monday, 22.05.2006, 23:37 (vor 6558 Tagen) @ Mahner

Das ist typisch für Femis. Danke dass Du das Femiforum nicht verlinkst.

Ich bitte Dich, ist doch selbstverständlich. Dieses Forum verlinke ich höchstens ganz ausnahmsweise - wenn's da was gibt, worüber man lachen kann.

Ansonsten hat mich die heutige 'taz' mit einem Artikel zu diesem Thema wieder mal staunen gemacht. Sollte es dieser Zeitung tatsächlich gelingen, den femifaschistischen Einfluss auf ihre Berichterstattung zurückzudrängen?

Hier ein paar Auszüge (Hervorhebungen von mir):

"ExpertInnen aber denken nicht, dass überhaupt 40.000 zusätzliche Prostituierte den Dienst am WM-Fan aufnehmen werden, von Zwangsprostituierten ganz zu schweigen: "Absolut abstrus", findet diese Zahl etwa Nivedita Prasad von der Berliner Beratungsstelle Ban Ying. "Vor den alkoholisierten Fußballfans und dem Polizeigroßaufgebot flüchten die Prostituierten eher aus den Städten", meint sie. Auch die Polizei rechnet nur mit einem leichten Anstieg der Prostitution überhaupt."

(...)

"Konkrete Zahlen gibt es nicht. Die einzigen validen Zahlen, die es zum Menschenhandel gibt, sind die 972 Zwangsprostituierten, die das BKA 2004 bei entsprechenden Gerichtsprozessen gezählt hat. Eine Dunkelziffer gibt es sicherlich, aber niemand weiß, wie hoch sie ist."

Im Klartext: bei den "40.000 Zwangsprostituierten" handelt es sich um eine "politische Zahl". Das ist die in Kreisen femifaschistischer "Kinderschützerinnen" übliche Umschreibung für frei erfunden Horrorzahlen ( "jedes vierte Kind wird mißbraucht" ), die dazu dienen, besser und mehr Fördergelder aus öffentlichen Kassen abgreifen zu können.

"Offensichtlich waren die Razzien in Hessen nicht die zielgerichteten Aktionen, die wir uns vorstellen", so Sprecherin Andrea Bode.[Sprecherin des Vereins "Frauenrecht ist Menschenrecht"]"Denn soweit uns bekannt ist, konnten keine Opfer von Menschenhandel entdeckt werden. Zumindest wurden die beiden hessischen Fachberatungsstellen nicht wegen neuer Klientinnen kontaktiert. Es sieht eher nach Aktionismus vor der WM aus."

Im Klartext: in Hessen konnten trotz eifrigster Bemühungen der Berufsfeministinnen keine "Zwangsprostituierten" gefunden werden.


"Eine Alternative zur Razzia mit Abschiebung gibt es allerdings sehr wohl: Die Gewerkschaft Ver.di, der BSD sowie verschiedene Hurenorganisationen und Beratungsstellen fordern es seit langem: Ausländerinnen, die in der Prostitution arbeiten wollen, sollen eine Art befristete Green Card bekommen. Damit wäre Menschenhändlern der Boden entzogen. Diese Forderung nach Legalisierung der immigrierten Sexarbeiterinnen aber mochten sich die Kampagneras von Frauenrat oder "Frauenrecht ist Menschenrecht" nicht zu Eigen machen. Schließlich vertreten sie auch christliche Organisationen. Und die können sich Sexarbeit als normalen Beruf nicht vorstellen und sind froh über jede Frau, die nicht als Hure arbeitet. Die Abschiebung hunderter von freiwillig arbeitenden Huren nehmen sie in Kauf."

[zyn]Nun ja, diese Kollaborateurinnen, diese vom Patriarchat verdorbenen Schnallen haben's ja auch nicht anders verdient. Sollen froh sein, dass sie nicht vor der Abschiebung erst noch in's feministische Umerziehungslager gesteckt werden.[/zyn]

Und dann auch noch das:

"Das ist eine der Nebenwirkungen der Kampagne: Sie ist kostenlose Werbung für die legale Prostitution. Das Berliner "Artemis", das im Ausland schon mal als "Mega-WM-Bordell" bezeichnet wird, kann sich vor Besuchen aus aller Welt nicht retten: "Drei bis sechs Pressetermine pro Tag" wickelt die Pressesprecherin, die sich "Vanessa R." nennt, seit geraumer Zeit ab. "Wir haben von der Berichterstattung profitiert", erklärt sie erfreut."

Tja, es sieht so aus, als sei der Schuss unserer um Tugend und Anstand besorgten moralinsauren Birkenstockschnepfen nach hinten losgegangen. Schlimm, schlimm, wie es um die Sittlichkeit in teutschen Landen bestellt ist. :no:

DaPis & DiMsaas

Beelzebub

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