Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Das war nix!

DschinDschin, Sunday, 21.03.2010, 13:14 (vor 5153 Tagen)

Am Freitag, 19.03.2010 um 16:30 Uhr war ich pünktlich bei der Veranstaltung der Frauenbeauftragten im Lichthof des Oberkirchenamtes in Karlsruhe.
Um es kurz zu machen: Das Beste war die Darbietung von Frl. Knöpfle und ihrer Herrenband.
Eine Diskussion fand nicht statt und so konnte ich nur einen ernsthaften Beitrag zur Sache leisten, indem ich darauf hin wies, dass die schlechte Bezahlung in von Frauen dominierten Berufen daran liegt, dass man(n) es Frauen zu leicht macht, die nicht unter dem gesellschaftlichen und familiären Druck stehen, die Existenz der Familie zu sichern, und die deswegen bereit und fähig sind für wenige Lohn zu arbeiten und so Lohndumping betreiben. Mein Beispiel waren Unternehmen, die ihre Fixkosten über die normale Produktion schon hereingespielt haben und dann mit den restlichen Kapazitäten für geringeren Preis weiße Ware für die Discoutner produzieren.
Ansonsten war die Veranstaltung (für Frauen) deprimierend). Es waren nur wenige Männer da. Bei einem Podiumsgespräch unterhielten sich Leitende aus dieser Branche über die Ursache der Gehaltsdifferenz zwischen Mann und Frau und heraus kam, dass Frauen kaum bereit sind Leitungsfunktionen wahrzunehmen und ihren beruflichen Werdegang wenige stringend angehen, als das Männer tun. Also: selbst schuld.
Zurück blieb ein Gefühl der Hilflosigkeit und der feste Wunsch, am Equal-Pay-Day eine rote Umhängetasche zu tragen. Na toll!
Und da fiel mir auf, weil ich nämlich den Fehler begangen habe, mich beim ausliegenden Infomaterial zu bedienen, dass Feminismus nur im Gedruckten statt findet.
Frauen sind VerbalerotikerInnen. Die Power gibt es nur in der Phantasie.
Etliche Damen brachen auch frühzeitig auf. Wahrscheinlich kommt Männe nach Hause und besteht auf einer warmen Mahlzeit. LOL!

Es ist traurig, wenn man in voller Rüstung zum Turnierplatz schreitet und dort findet man als Gegner einen Krüppel, der im Sand hockt und klagt.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Das war nix!

georg, Sunday, 21.03.2010, 13:57 (vor 5153 Tagen) @ DschinDschin

Volle Rüstung ? Manchmal sind Nadelstiche viel wirkungsvoller.

Das war nix!

Puffbesucher, Sunday, 21.03.2010, 14:57 (vor 5153 Tagen) @ DschinDschin

Es ist traurig, wenn man in voller Rüstung zum Turnierplatz schreitet und
dort findet man als Gegner einen Krüppel, der im Sand hockt und klagt.

In der Politk machen diese Krüppel dafür umso mächtiger Wind. Daher muss man sie gezwungerermaßen dennoch ernst nehmen.

Selbst der größe Schwachkopf, dem man im täglichen Leben mit seinen verqueren Ideen locker links liegen lassen würde, wird zu einem mächtigen Gegner, wenn er nur ein Stempelkissen benutzen darf, da gute Argumente dann im Zweifel nicht mehr ausschaggebend sind und er nun mal leider was zu melden hat.

So ist das eben, der Unterschied zwischen Recht haben und Recht bekommen.

--
...und erlöse uns von dem Bösen.

Das war nix!

Roslin, Sunday, 21.03.2010, 17:32 (vor 5153 Tagen) @ DschinDschin
bearbeitet von Roslin, Sunday, 21.03.2010, 17:44

Es ist traurig, wenn man in voller Rüstung zum Turnierplatz schreitet und
dort findet man als Gegner einen Krüppel, der im Sand hockt und klagt.

DschinDschin

Das Problem sind ja auch weniger die feministischen Frauen, sondern die feministischen Männer, die, schuldbewußt und beschämt von der Frauen-sind-edle-selbstlose-Opfer-niederträchtiger-Männertäter-Propaganda es "Mama" recht machen wollen, damit die sie wieder lieb hat, beweisen wollen, dass sie gute Männer sind, nicht die vermeintlich üblichen üblen Schufte, die als Alphamänner tun, was Alphamänner seit je getan haben: Frauen zu schützen, zu versorgen, zu privilegieren vor und gegenüber Beta- und Omegamännern, natürlich ohne dabei je ihre eigene Alphaposition zu gefährden.
Im Gegenteil, das zeichnet sie ja gerade aus, die Alphaposition eines Mannes, der beste Frauenschützer und Versorger weit und breit zu sein.

Es sind diese Männer, die FÜR feministische Elitefrauen den feministischen Umbau der Gesellschaft vorantreiben.

Was macht denn Frau, wenn die Welt garstig zu ihr ist, unleidlich erscheint, in der Regel, seit jeher?

Sie beklagt sich darüber bei einem Mann, der das für sie richten soll.

Und Männer machen's, versuchen die Welt sicherer, bequemer, komfortabler einzurichten für die klagenden Frauen, seit jeher.
Bestätigen gerade dadurch, dass sie das vermögen, Frauen schützen und versorgen, ihr männliches Selbstbewusstsein, ihre Alphastellung.

Elitefrauen verändern und beeinflussen die Welt über manipulierte, funktionalisierte Elitemänner, die ihrerseits Frauen manipulieren, als "Harem", der von ihnen abhängt, der ihnen dankbar ist ob der Versorgungs-und aller anderen Privilegien, hinter sich scharen, als Puffer gegen die nachdrängenden Betamänner um sich versammeln.

Es ist schwer erträglich, angesichts dieses uralten, atavistischen Spiels das permanente Geseiere von den angeblich neuen Pauer-Wummen anzuhören, die völlig ohne Pauer wären ohne die Pauer der MÄNNER, die den Feminismus, z.T. ideologisch fehlgesteuert, fehlgesteuert auch von ihren Instinkten, die die ideologische Fehlsteuerung begünstigen, z.T. aus machiavellistischem, eigensüchtigem Kalkül "fehlgesteuert", den Feminismus durchfechten.

Ohne Männer, die ihn durchfechten, kein feministischer Gesellschaftsumbau.
Die Alphamänner sind das Problem.

Und ich denke, unsere Feministinnen wissen das ganz genau.
Darum das nie abreißende, unablässige Propagandagetrommel.
Darum die immer groteskere Züge annehmende Pauerwummenpropaganda, die nichts anderes darstellt als das mutmachende Pfeifen im Walde, hinter dem die große Furcht lauert, eines Tages fallen gelassen zu werden und damit auf das Maß aus eigenem Recht reduziert zu werden, ein klägliches Maß.

Nein, das Problem sind nicht die Feministinnen, sondern die Feministen.

Das Kartenhaus der Narzissten

Borat Sagdijev, Sunday, 21.03.2010, 19:12 (vor 5153 Tagen) @ DschinDschin

Es ist traurig, wenn man in voller Rüstung zum Turnierplatz schreitet und
dort findet man als Gegner einen Krüppel, der im Sand hockt und klagt.

Die Kraft des Narzissten ist in der Phantasie seines Gegners.
Ignoranz nimmt ihm diese Kraft.

Das Problem sind die vielen "Schwachen", die der Narzisst in Öffentlichkeit und Politik über deren Minderwertigkeitsgefühle und Ängste zu seinen Kriegern macht.

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Afrika hat Korruption?
Deutschland ist besser, es hat Genderforschung und bald eine gesetzlich garantierte Frauenquote.

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