Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Sarrazin erklärt die Verdummung der Deutschen

Mulher, Friday, 11.06.2010, 13:23 (vor 5062 Tagen)

Nächster Aufschlag Thilo Sarrazin: "Wir werden auf natürlichem Wege durchschnittlich dümmer", diagnostiziert der Bundesbank-Vorstand - und liefert die Begründung gleich mit. Schuld sind nach seiner Logik die Einwanderer.

Darmstadt - Thilo Sarrazin hat mal wieder zugeschlagen. Bei einer Veranstaltung der Arbeitskreise Schule-Wirtschaft der Unternehmerverbände Südhessen in Darmstadt nutzte der Bundesbank-Vorstand einen Vortrag zum Thema "Bildung, Demografie, gesellschaftliche Trends", um den Zuhörern zu erklären, warum Deutschland in seinen Augen wegen seiner Einwanderer ins Hintertreffen zu geraten droht.

"Wir werden auf natürlichem Wege durchschnittlich dümmer", zitiert die Nachrichtenagentur dpa Sarrazin am Donnerstag. Der 65-Jährige brachte dies dem Bericht zufolge mit Hilfe umfangreicher Zahlen in Zusammenhang mit Zuwanderern "aus der Türkei, dem Nahen und Mittleren Osten und Afrika". Sie wiesen weniger Bildung auf als Einwanderer aus anderen Ländern.

Einwanderer bekämen zudem mehr Kinder als Deutsche, sagte Sarrazin. Es gebe "eine unterschiedliche Vermehrung von Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlicher Intelligenz", sagte der frühere Finanzsenator Berlins. Intelligenz werde von Eltern an Kinder weitergegeben, der Erbanteil liege bei fast 80 Prozent.

Einige der Zuhörer reagierten laut dpa mit einem Schmunzeln, erkennbare Unmutsäußerungen gab es nicht.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,700031,00.html

Nichts neues

jens_, Friday, 11.06.2010, 13:35 (vor 5062 Tagen) @ Mulher

Das ist schon lange bekannt - nicht erst seit "Bell curve" oder Volkmar Weiss' "IQ-Falle". Aber aufgrund der Vergangenheit und Lernresistenz der Deutschen wird es wohl keine Besserung, nicht mal kritische Betrachtung der Situation geben.

Nichts neues

Unterdrücker, Friday, 11.06.2010, 14:44 (vor 5062 Tagen) @ jens_

Das ist schon lange bekannt - nicht erst seit "Bell curve" oder Volkmar
Weiss' "IQ-Falle".

Hierzu ein etwas älterer Artikel aus der Times Online(aus dem Jahr 2006): Germans are brainiest. Ich weiss nicht, ob der hier schon einmal verlinkt wurde ...

Kurze Übersetzung einiger Sätze:

Die deutschen sind am intelligentesten …
Professor Lynn, der letztes Jahr für Diskussionen sorgte, nachdem er behauptete, Männer seien um durchschnittlich fünf IQ-Punkte intelligenter als Frauen, sagte, dass sich bei der Bevölkerung in den kälteren, herausfordernderen Gegenden in Nordeuropa, größere Hirne entwickelt hätten, als bei denen in den wärmeren Klimazonen weiter südlich. (…) „Die frühgeschichtlichen Menschen in den nördlichen Gebieten mussten die kalten Winter überstehen, in denen es keine pflanzliche Nahrung gab. So waren sie gezwungen, Großwild zu jagen,“ (…) „der wichtigste Umwelteinfluss auf den IQ ist die Ernährung, und die Menschen in Südosteuropa hatten weniger der Proteine, Mineralien und Vitamine, die in Fleisch enthalten sind und unerlässlich sind für die Entwicklung des Gehirns.“

[/Übersetzung]

Naja ... aber so ganz schlüssig ist seine These nicht. Das weithin kalte Russland liegt mit 96 Punkten zum Beispiel hinter Spanien (98). Aber vielleicht liegt das ja am vielen Wodka :-)

Zumindest untermauert diese Studie aber Herrn Sarrazins These. Die deutschen sind mit 107 Punkten am schlausten, die Türkei folgt auf den hinteren Rängen mit 90 Punkten.

Uiuiui ... ob so ein politisch unkorrekter Artikel in einer deutschen Zeitung möglich wäre?

Sarrazin erklärt die Verdummung der Deutschen

Roslin, Friday, 11.06.2010, 13:47 (vor 5062 Tagen) @ Mulher
bearbeitet von Roslin, Friday, 11.06.2010, 13:57

Sarrazin spricht nur aus, was unter Intelligenzforschern gemeinhin unumstritten ist: Intelligenz ist weitgehend erblich (was nicht heißt, dass Menschen, die im IQ-Test schlecht abschneiden, immer "dumme" Kinder haben, nein, nur die Wahrscheinlichkeit, dass sie kluge Kinder bekommen, die ist viel geringer als bei klugen Eltern).

Auch dass wir dank unserer Einwanderungspolitik verdummen, ist empirisch gut belegt.
Nur aussprechen durfte man das bisher nicht in den Kreisen der politisch korrekten Entscheider dieser Republik.

Zitat:

Einige der Zuhörer reagierten laut dpa mit einem Schmunzeln, erkennbare Unmutsäußerungen gab es nicht.

Das macht ein wenig Hoffnung.

Vielleicht ist Sarrazin ein Eisbrecher, der endlich dafür sorgt, dass auch unbequeme Wahrheiten öffentlich debattiert werden, wenigstens Beachtung finden, anstatt gefährlich-fahrlässig unter'm politisch korrekten Teppich zu verschwinden.

Nicht weil alle Türken, Araber etc. dumm wären, verdummen wir, weit gefehlt, nein, das Dumme ist nur, wir lassen mehrheitlich dumme, nicht bildungsfähige, nicht bildungswillige (was in hohem Maße korreliert) zuwandern.

Wir gehen daran kapuutt, wenn wir uns weiterhin aus ideologischen Gründen gegenüber empirischer Evidenz so ignorant stellen.

Würden wir nur Türken/Araber zuwandern lassen, die bereits eine hochwertige Ausbildung absolviert haben (> deutet auf Bildungfähigkeit hin > ergo wahrscheinlich guter IQ vorhanden, so machen das die Angelsachsen, vor allem Kanada, USA), könnten wir auch mit Türken und Arabern den IQ-Schnitt der hier Lebenden erhöhen.

Kanada z.B. schaffte mittels Migranten eine Erhöhung des Durchschnitts-IQ's seiner Bevölkerung.
Durch den hohen Anteil intelligenter Chinesen ist der IQ der Migranten dort höher als der der Ältereingesessenen, zum Nutzen des kanadischen Wohlstandes.

Wir dagegen werden durch Zuwanderung ärmer.

Dabei brauchen wir Zuwanderung, aber die richtige, keine wahllose.
Das können gerne Türken/Araber sein, wenn sie eine qualifizierte Ausbildung mitbringen oder wir die Zuwanderungsberechtigung an gewisse Mindestleistungen in einem IQ-Test koppeln.

IQ-Tests (g-Faktor-Intelligenz) sind sehr zuverlässige Prädikatoren für Lebenserfolg, Bildungserfolg, Berufserfolg, sehr viel zuverlässiger als Abiturnoten oder Berufseignungstests etc.

Wenn Zuwanderung weiter so läuft wie bisher, dann allerdings trägt sie zusammen mit unserer demographischen und soziodemographischen (vor allem die Dummen vermehren sich überproportional, weil für sie die "Kinderproduktion" im Gegensatz zur Mittelschicht lukrativ ist) Entwicklung zum raschen Ruin dieses Landes bei.

Mit rasch meine ich 30-50 Jahre.

Wir sind ja schon längst in den schleichenden Beginn des Niederganges eingetreten und erreichen bald den steileren Abhang, auf dem wir immer rasanter nach unten rutschen werden.

Sarrazin sagt nur eine weitere, den politisch Korrekten unbequeme Wahrheit, die die gescheiterten soziologistisch-kulturalistischen Ideologen, die das Meinungsklima dieses Landes im Gefolge der 68'er-Kulturrevolution noch beherrschen, nicht hören wollen.

Sarrazin erklärt die Verdummung der Deutschen

der_quixote, Absurdistan, Friday, 11.06.2010, 14:31 (vor 5062 Tagen) @ Roslin

Nicht weil alle Türken, Araber etc. dumm wären, verdummen wir, weit
gefehlt, nein, das Dumme ist nur, wir lassen mehrheitlich dumme, nicht
bildungsfähige, nicht bildungswillige (was in hohem Maße korreliert)
zuwandern.


Richtig. Und gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte verlassen schreind das Land.

155.000 deutsche Auswanderer (vorwiegend in die USA und die Schweiz) in 2009 gegenüber 731. 000 vorwiegend Kulturbereicherer.

[image]

Quelle

--
Man(n) sollte (s)eine Frau welche schweigt niemals unterbrechen...

Sarrazin erklärt die Verdummung der Deutschen

Roslin, Friday, 11.06.2010, 14:47 (vor 5062 Tagen) @ der_quixote

Und der größte Witz: Viele begabte Türken, die hier für teuer Geld ausgebildet wurden, wandern zurück in die Türkei, gehen uns verloren, weil sie dort mittlerweile bessere Berufs-und Aufstiegschancen haben als in unserer Quotenrepublik.

Wir hatten die Kosten, den Profit mit diesen Menschen machen andere, in diesem FAlle die Türkei selbst.

Die Guten gehen zurück, die nicht Bildungsfähigen ersetzen sie, jene, die in der Türkei keine Chance haben, die kommen hierher und wir lassen sie einwandern, versorgen sie immerhin so gut, dass das Leben von Sozialhilfe hier wesentlich attraktiver ist als die Armutsexistenz in der Türkei.

Wir entlasten die Sozialhaushalte der türkischen Republik.

Und die zu einem großen Teil bildungsunfähigen Kinder dieser Zuwanderer suchen ihr Heil oft in der Kriminalität oder in einem dumpfbackigen Radikalislam oder in beidem und arbeiten so tatkräftig mit am Niedergang dieses Landes.

Sarrazin erklärt die Verdummung der Deutschen

Cardillac, Friday, 11.06.2010, 16:27 (vor 5062 Tagen) @ Roslin

Und die zu einem großen Teil bildungsunfähigen Kinder dieser Zuwanderer
suchen ihr Heil oft in der Kriminalität oder in einem dumpfbackigen
Radikalislam oder in beidem und arbeiten so tatkräftig mit am Niedergang
dieses Landes.

Sie sind nicht bildungsunfähig, sondern in dieser Bevölkerungsgruppe wird die gesellschaftliche Desintegration am deutlichsten sichtbar. Bilden kann man jeden, wenn der Wille auf beiden Seiten da ist und die Ressourcen dafür bereit gestellt werden

Sarrazin erklärt die Verdummung der Deutschen

Trofim, Friday, 11.06.2010, 17:02 (vor 5062 Tagen) @ Cardillac

Sie sind nicht bildungsunfähig, sondern in dieser Bevölkerungsgruppe wird
die gesellschaftliche Desintegration am deutlichsten sichtbar. Bilden kann
man jeden, wenn der Wille auf beiden Seiten da ist und die Ressourcen dafür
bereit gestellt werden.

Sehr richtig, es ist eine reine Geldfrage. Es gibt keine sogenannten "Gene" oder "Veranlagung", das ist bourgeoises oder faschistisches Gedankengut!!
http://de.wikipedia.org/wiki/Lyssenkoismus

Ne, sie sind Bildungsunfähig

ajk, Friday, 11.06.2010, 17:17 (vor 5062 Tagen) @ Cardillac

Entweder fehlt es an IQ, oder es fehlt an Kultur, oder schlimmstenfalls beides..

"ora et labora" (Bete und Arbeit) ist ein Europäischer Spruch..

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Ne, sie sind Bildungsunfähig

Cardillac, Friday, 11.06.2010, 18:02 (vor 5062 Tagen) @ ajk

Entweder fehlt es an IQ, oder es fehlt an Kultur, oder schlimmstenfalls
beides..

Dass die Femanzen hier Männer wie den letzten Dreck behandeln, ihnen die letzten ungesunden Scheißarbeiten reservieren, ihnen Bildung vorenthalten, sie im biologistischen Jargon für minderwertig begutachten, sie am liebsten vom Erdboden beseitigen würden, das alles hält einige betroffenen Männer offenbar nicht davon ab, dieselbe Sichtweise gleich auf die Nächstschwächeren loszulassen. Ist dieses Spiel nicht ein wenig langweilig und wollt ihr es immer immer immer wieder spielen?

Informieren über die eigene Kultur

ajk, Friday, 11.06.2010, 18:42 (vor 5062 Tagen) @ Cardillac

Bevor Du mir vorwerfen willst das ich ein Brett vorm Kopf habe, und bei anderen den Splitter im Auge sehe.

Nachweislich haben bestimmte Menschen in bestimmten Ländern niedriegere IQs.

Die Intelligenzskala ist ungefähr so:

1. Europäische Juden
2. Ostasiaten
3. Europäer / Nordamerikaner
..
..
..
..

Weiter weiss ich nicht und es ist auch nicht relevant. Relevant ist das in anderen Ländern der IQ niedriger ist. Man erkennt es auch an den Trägern von Nobelpreisen. Weiter sollte man wissen das der Islam eine Wissenschaftsfeindliche Kultur ist. Schon vor 1200 Jahren wurde die Griechische Philosophie und das Konzept des "Mathematischen Beweises" als unwichtig oder gar blasphemisch angesehen. Der Koran ist ein "auswendiglernbuch", die Bibel ist ein "lies selbst und intepretiere" Buch. Dementsprechend ist die Bildung und die Kultur.

Ist Dir eigentlich klar das in den ganzen Islamischen Ländern auf der Welt, pro Jahr WENIGER Bücher rauskommen als im kleinen Portugal alleine?

Das hat Folgen, das hat Auswirkungen. Zum Beispiel ist die Verwandtenheirat legitim in Islamistan, dies senkt den Durchschnittsiq noch mehr.Und "fleissig arbieten, gut lernen und dann erfolgreich sein" ist bei weitem weniger Ausgeprägt als es vor 15 Jahren noch in Westeuropa war.

Die Unterschiede sind nur deswegen unbekannt, weil der Westen vollkommen vom Political Correctness kontrolliert ist, und Vergleiche nicht erlaubt..

Bücher: Bruce S. Thornton, "Greek Ways: How the Greeks Created Western Civilization"

http://fjordman.wordpress.com/2010/04/06/die-westliche-zivilisation-und-der-sokratische-dialog/

/ajk

--
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Roslin, Friday, 11.06.2010, 19:24 (vor 5061 Tagen) @ ajk
bearbeitet von Roslin, Friday, 11.06.2010, 19:32

Die Intelligenzskala ist ungefähr so:

1. Europäische Juden
2. Ostasiaten
3. Europäer / Nordamerikaner

Dabei darf man nie vergessen, dass es sich nur um statistische Größen, um Häufigkeiten handelt, die über Individuen noch überhaupt kein Urteil erlauben.

Es gibt auch unter den "dümmsten" Ethnien höchst intelligente Menschen wie es auch saudumme Chinesen und Aschkenazim gibt.

Wir reden nur von Häufigkeiten, nicht von Immer und Nie.

Bei den einen wird man nur unter 1000 zufällig Ausgewählten ein paar mehr Hochintelligente finden und ein paar weniger ganz Dumme, aber Hochintelligente und ganz Dumme gibt es immer in ALLEN Gruppen und Ethnien, nur in unterschiedlicher Häufung.

Also zu sagen "Farbige in den USA sind immer dümmer (im Sinne von Leistungsfähigkeit beim IQ-Test)als chinesischstämmige US-Bürger" ist falsch.

Es gibt nur deutlich mehr hochintelligente chinesischstämmige als farbige US-Bürger, aber auch Farbige können hochintelligent sein.

Dass die Häufigkeiten sich so verteilen, ist ebenfalls Fakt.
Auch hier ändert Missfallen oder Gefallen nichts an der Tatsache, dass es so ist und bisher sind alle Versuche der Soziokulturalisten, mittels Bildungsförderung und Quotierungen daran etwas zu ändern, gescheitert.

Und das nunmehr schon seit Jahrzehnten

Das ist mir tatsächlich egal

ajk, Friday, 11.06.2010, 20:10 (vor 5061 Tagen) @ Roslin

Ich halte nichts davon zu schreiben das es "häufigkeiten" sind. Es ist schlicht und ergreifend eine Tatsache das Türken einen niedrigeren IQ haben als Deutsche. Damit meine ich auch nicht das dadurch die Deutschen bessere Menschen wären, es ist keine Wertende Aussage, nur eine Feststellende. Ich bin ein Mann. Wenn ich werte, dann tue ich das klar und deutlich.

Es erklärt warum in der Türkei so vieles schief läuft, warum hier so vieles zusammenkracht und wieso zum Beispiel Südafrika zusammenbricht.

Jeder Tierzüchter kann davon vieles erzählen, das selbst Charaktereigenschaften vererbt werden (Ängstlichkeit, Schreckhaftigkeit) aber bei Menschen ist das nicht vorhanden oder was?

/ajk

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Prometheus, Luxemburg, Friday, 11.06.2010, 23:07 (vor 5061 Tagen) @ Roslin

Bei den einen wird man nur unter 1000 zufällig Ausgewählten ein paar mehr
Hochintelligente finden und ein paar weniger ganz Dumme,...

Ich dachte, die Intelligenzverteilung in einer Bevölkerung entspräche immer einer Gauss-Kurve, nur eben mit unterschiedlichen Mittelwerten und unterschiedlichen Standartabweichungen. Das was du schreibst würde ja eine asymmetrische Verteilung voraussetzen.

Lies und interpretiere

Krischan, Sunday, 13.06.2010, 12:17 (vor 5060 Tagen) @ ajk

die Bibel ist ein "lies selbst und intepretiere" Buch.

Stimmt. Vor allem Luthers Anhänger waren im 16. Jahrhundert darob Feuer und Flamme :-)

Ne, sie sind Bildungsunfähig

Roslin, Friday, 11.06.2010, 19:16 (vor 5061 Tagen) @ Cardillac
bearbeitet von Roslin, Friday, 11.06.2010, 19:36

Dass die Femanzen hier Männer wie den letzten Dreck behandeln, ihnen die
letzten ungesunden Scheißarbeiten reservieren, ihnen Bildung vorenthalten,
sie im biologistischen Jargon für minderwertig begutachten, sie am liebsten
vom Erdboden beseitigen würden, das alles hält einige betroffenen Männer
offenbar nicht davon ab, dieselbe Sichtweise gleich auf die
Nächstschwächeren loszulassen. Ist dieses Spiel nicht ein wenig langweilig
und wollt ihr es immer immer immer wieder spielen?

Das ist einfach falsch, Cardillac.
Du kannst einen Menschen durch noch so viel Bildung nicht intelligent machen.
Du kannst nur das IQ-Potential eines intelligenten Kindes durch Vernachlässigung und Misshandlung ruinieren.

Natürlich ist ein dummer Mensch in Grenzen ausbildungsfähig, aber eben nur innerhalb der Grenzen, die ihm sein IQ vorgibt.

Und sein IQ wird ihm von der Biologie vorgegeben, in weit höherem Maße als ihn die Kultur/Familie beeinflsst, die ihn sozialisiert.

Sonst wäre es nicht erklärbar, dass eineiige Zwillinge, die als Kinder auseinanderadoptiert wurden in verschiedene Familien, sich IQ-mäßig untereinander sehr viel näher stehen als ihren sozialen Geschwistern, mit denen sie die Sozialisation teilen.

Analoges gilt, wenn auch in immer geringerem Maße, für zweieiige Zwillinge (verschiedene, aber ähnliche Gensätze und gemeinsam geteilte Umwelt im Mutterleib - die spielt auch noch eine wichtige Rolle) und biologische Geschwister verschiedenen Alters (nur ähnliche Gensätze, keine gemeinsam geteilte Umwelt im Mutterleib).

Immer ist die IQ-Nähe zu den biologischen Verwandten sehr viel größer als zu den sozialen Verwandten, d.h. ihr IQ ist näher an dem ihrer biologischen Geschwister, die sie nie gesehen haben als an dem ihrer sozialen, mit denen sie aufwuchsen, er ist näher an dem ihrer biologischen Eltern als an dem ihrer sozialen.

Intelligenz, die ein IQ-Test misst, ist wesentlich erblich, nur marginal soziokulturell beeinflußbar.
Das ist einfach Fakt, ob man das nun mag oder nicht, das ändert nichts

Ne, sie sind Bildungsunfähig

Mirko, Friday, 11.06.2010, 21:43 (vor 5061 Tagen) @ Roslin

Immer ist die IQ-Nähe zu den biologischen Verwandten sehr viel größer als
zu den sozialen Verwandten, d.h. ihr IQ ist näher an dem ihrer biologischen
Geschwister, die sie nie gesehen haben als an dem ihrer sozialen, mit denen
sie aufwuchsen, er ist näher an dem ihrer biologischen Eltern als an dem
ihrer sozialen.

Genau das Gegenteil ist richtig, das soziale Umfeld (Adoptiveltern und Geschwister) geben den größeren Ausschlag.

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Ne, sie sind Bildungsunfähig

Roslin, Friday, 11.06.2010, 22:05 (vor 5061 Tagen) @ Mirko
bearbeitet von Roslin, Friday, 11.06.2010, 22:19

Genau das Gegenteil ist richtig, das soziale Umfeld (Adoptiveltern und
Geschwister) geben den größeren Ausschlag.

Könntest Du mir Studien verlinken, die das belegen?

Hier eine sehr neue über die Erblichkeit der Intelligenz

http://www.springerlink.com/content/c7542mt244856455/

Ich kann Dir auch noch weitere verlinken, wäre wirklich interessiert, auf welche Empirie sich Deine Behauptung stützt.

Ne, sie sind Bildungsunfähig

Mirko, Friday, 11.06.2010, 22:19 (vor 5061 Tagen) @ Roslin

Könntest Du mir Studien verlinken, die das belegen?

Ist 'ne Weile her, dass ich das gelesen habe, weiß nicht, ob ich das wiederfinde. Ich setz mich mal dran.

--
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Ne, sie sind Bildungsunfähig

Mirko, Saturday, 12.06.2010, 16:12 (vor 5061 Tagen) @ Roslin

http://www.hellwege.cc/stichworte/g-h-i-j/intelligenzdiagnostik

Richard Lewontin argumentiert, dass die Meinung, Intelligenz sei zum Großteil erblich und Umwelteinflüsse seien nicht innerhalb der Familie zu suchen, durch falsche Interpretation von Adoptionsstudien zustande gekommen sei. Bei richtiger Interpretation der Studien sei es offensichtlich, dass die von Geschwistern geteilte familiäre Umwelt eine große Rolle spiele.[27]

Lewontin erklärt diese These mit einem Gleichnis:
Man stelle sich vor, man habe einen Sack voll Weizenkörner. Man teile diesen Sack rein zufällig in zwei Hälften. Die eine Hälfte säe man auf einem fruchtbaren Boden, den man gut wässert und düngt. Die andere Hälfte werfe man auf einen kargen Acker.
Wenn man nun das erste Feld betrachtet, wird einem auffallen, dass die Weizenähren verschieden groß sind. Man wird dies auf die Gene zurückführen können, denn die Umwelt war für alle Ähren gleich.
Wenn man das zweite Feld betrachtet, wird man die Variation innerhalb des Feldes auch auf die Gene zurückführen können.

Doch es wird auch auffällig sein, dass es große Unterschiede zwischen dem ersten Feld und dem zweiten Feld gibt. Auf dem ersten Feld sind die Unterschiede zu 100 % genetisch, auf dem zweiten Feld sind die Unterschiede zu 100 % genetisch, doch das heißt nicht, dass die Unterschiede von Feld 1 und Feld 2 auch genetisch sind.

Ebenso sieht Lewontin es mit dem sozialen Umfeld: Die IQ-Unterschiede innerhalb einer Schicht können zu einem gewissen Prozentsatz genetisch sein, doch dies würde nicht zur Folge haben, dass die Unterschiede zwischen zwei Schichten ebenfalls genetisch sein müssten. Als Beweis nennt er Adoptionssstudien, zum Beispiel die von Skodak und Skeels oder die Minnesota Transracial Adoption Study.

Bei der Minnesota Transracial Adoption Study handelt es sich um eine großangelegte Langzeitstudie, zu der sich im Internet jede Menge Material finden lässt.

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Ne, sie sind Bildungsunfähig

Roslin, Saturday, 12.06.2010, 20:40 (vor 5060 Tagen) @ Mirko

Lewontin ist ein hervorragender Molekularbiologe, aber kein Kognitionspsychologe oder Neurowissenschaftler und vor allem: Er ist Marxist, muss daher aufgrund seiner Religionszugehörigkeit Erblichkeit kognitiver Eigenschaften ablehnen, denn das bedrohte die Grundlagen seines Glaubens.

Zur Erblichkeit der Intelligenz gibt dieser Artikel einen guten Überblick über den Stand der aktuellen Forschung, denn das kommt ja noch hinzu: Lewontin ist ein alter Mann, nicht mehr auf dem neuesten Stand.

http://www.larspenke.eu/pdfs/Deary_Penke_Johnson_2010_-_Neuroscience_of_intelligence_review.pdf

Fazit, kurz gefasst: Erblichkeitsfaktor der IQ-Unterschiede zwischen Inidividuen in der Kindheit ca. 0,5, nach der Adoleszenz ca. 0,8 (ja, die Gene werden wichtiger mit dem Alter > Altersparadoxon der Intelligenz).

Ich hoffe, der rein wissenschaftliche Artikel kann bleiben, denn er ist in Englisch, gibt aber einen interessanten Überblick über den aktuellen Stand der Forschung im Jahre 2010 und nicht zu Lewontins großer Zeit vor 30-40 Jahren.

Parteiangehörigkeit und Wissenschaft

Krischan, Saturday, 12.06.2010, 21:39 (vor 5060 Tagen) @ Roslin

Lewontin ist ein hervorragender Molekularbiologe, aber kein
Kognitionspsychologe oder Neurowissenschaftler und vor allem: Er ist
Marxist, muss daher aufgrund seiner Religionszugehörigkeit Erblichkeit
kognitiver Eigenschaften ablehnen, denn das bedrohte die Grundlagen seines
Glaubens.

Welcher Partei muß ein Wissenschaftler denn angehören und wie alt darf er maximal sein, damit seine Erkenntnise von dir akzeptiert werden können?

Man darf kein Marxist sein

ajk, Saturday, 12.06.2010, 21:47 (vor 5060 Tagen) @ Krischan

Welcher Partei muß ein Wissenschaftler denn angehören und wie alt darf er
maximal sein, damit seine Erkenntnise von dir akzeptiert werden können?

Denn das schliesst sich schon fast von alleine aus. Genauso wie ich keinen Nazi als Rassenkundler akzeptieren würde. Seine Ergebnisse wären permanent dieselben. Arier sind die besten, Rest besteht aus Untermenschen.

/ajk

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Parteiangehörigkeit und Wissenschaft

Roslin, Saturday, 12.06.2010, 21:50 (vor 5060 Tagen) @ Krischan


Welcher Partei muß ein Wissenschaftler denn angehören und wie alt darf er
maximal sein, damit seine Erkenntnise von dir akzeptiert werden können?

Er kann so alt sein wie er will, wenn er noch aktiv an der aktuellen Forschung teilnimmt und nicht den Erkenntnisstand von vor 30 Jahren recyclet.

Er kann glauben, was er will, wenn er für seine ideologischen Überzeugungen nicht eine empirische Evidenz behauptet, die sie nicht haben, nachgewiesenermaßen nicht.

Parteiangehörigkeit und Wissenschaft

Mirko, Saturday, 12.06.2010, 22:46 (vor 5060 Tagen) @ Roslin

Du argumentierst ausschließlich ad personam. Die Tatsache, dass Adoptivstudien zu anderen Ergebnissen als die evolutions-biologische Sicht der Dinge kommen, ignorierst Du völlig.

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Nachtrag

Mirko, Saturday, 12.06.2010, 22:59 (vor 5060 Tagen) @ Mirko

Zur Zeit werden Jungs im Bildungssystem diskriminiert, z.B. erhalten sie seltener eine Gymnasialempfehlung.

Diese Jungen, die eigentlich auf's Gymnasium gehören, stattdessen aber auf der Realschule oder der Hauptschule landen, werden ihr Potential nicht angemessen ausnutzen und ihre Intelligenz weniger gut trainieren. In der Folge werden sie auch schlechtere Ergebnisse in IQ-Tests erzielen als die gepamperten Alpha-Girlies. Gut möglich, dass in 30 Jahren repräsentative Tests zum Ergebnis kommen, dass die durchschnittliche Frau ein leicht höheren IQ als der durchschnittliche Mann hat. Das beruht aber nicht auf Genetik sondern Training der Intelligenz.

Wie sieht dein Statement dazu aus?

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Nachtrag

Roslin, Sunday, 13.06.2010, 01:40 (vor 5060 Tagen) @ Mirko
bearbeitet von Roslin, Sunday, 13.06.2010, 01:56


Wie sieht dein Statement dazu aus?

Mein Statement dazu ist, dass die Jungs ganz klar diskriminiert werden, denn beim IQ-Test schneiden Jungs nach der Adoleszenz im Schnitt besser ab als Mädchen.
Überall auf der Welt ist das so.

Wenn aber unter den Abiturienten nur noch 43% Jungs und 57% Mädchen vertreten sind, dann also nicht, weil die Jungs real dümmer sind, sondern die Schule ihren kognitiven/motivationalen Fähigkeiten/Dispositonen nicht so gerecht wird wie denen der Mädchen.

Der Unterschied zur Diskriminierungsbehauptung bei Farbigen: die schneiden im Schnitt bei IQ-Tests tatsächlich schlechter ab als z.B. Kaukasier und ihre Schulleistungen spiegeln das nur wieder.

Ich hoffe, es hat jeder begriffen, das im Schnitt bedeutet, dass nicht jeder Junge einfach klüger ist als jedes Mädchen, genauso wenig wie nicht jeder Farbige einfach dümmer ist als jeder Weiße.
Gruppendurchschnitte erlauben keine a-priori-Urteile über Einzelfälle.
Sonst steht man saudumm da, wenn man einem hochintelligenten Farbigen gegenübersteht und den für dumm hält.
Sollte man also tunlichst vermeiden.

Trotzdem ist wahr, auch wenn es so verdammt ungefällig und ungerecht klingt:

Jungs versus Mädchen: Jungs bei den Schulnoten schlechter, im IQ-Test (leicht) besser, im Scnitt.

Farbige versus Kaukasier: Farbige bei den Schulnoten deutlich schlechter UND bei den IQ-Tests, im Schnitt.

Das ist der Unterschied.

Nachtrag

Mirko, Sunday, 13.06.2010, 02:02 (vor 5060 Tagen) @ Roslin

Jungs versus Mädchen: Jungs bei den Schulnoten schlechter, im IQ-Test
(leicht) besser, im Scnitt.

Und genau da liegst Du falsch. Ein Mädchen, dass ihre Intelligenz auf dem Gymnasium trainiert hat, wird einen Jungen von der Realschule schlagen.

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Nachtrag

Roslin, Sunday, 13.06.2010, 02:12 (vor 5060 Tagen) @ Mirko
bearbeitet von Roslin, Sunday, 13.06.2010, 02:17

Und genau da liegst Du falsch. Ein Mädchen, dass ihre Intelligenz auf dem
Gymnasium trainiert hat, wird einen Jungen von der Realschule schlagen.

Wenn das stimmte, Mirko, dann müssten heute überall im Westen bei IQ-Tests mit großen, randomisierten Samples junge Frauen besser abschneiden als junge Männer, denn überall in westlichen Staaten sind die Verhältnisse ähnlich: Frauen formal höher gebildet als Männer.

ABER DAS IST NICHT DER FALL!

Denn IQ-Tests mit großen Samples in z.B. Dänemark, Spanien, Großbritannien, USA, alle nach 2004 durchgeführt, haben nach wie vor einen IQ-Vorsprung der jungen Männer erbracht von 3-5 Punkten im Schnitt, je nach Studie, obwohl sie formal schlechter gebildet waren als die jungen Frauen, also, wie Du sagst, schlechter trainiert.
Demzufolge hätten sie doch dann auch schlechter abschneiden müssen.
Taten sie aber nicht.
Weil Schulnoten weniger über das tatsächliche intellektuelle Leistungsvermögen aussagen als IQ-Tests, deren Ergebnisse sehr viel enger mit dem späteren Bildungs-/Lebens-/Berufserfolg korrelieren als Schulnoten.

An der größeren Varianz der Männer-IQ-Kurve hat sich auch nichts geändert

Nachtrag

Mirko, Sunday, 13.06.2010, 02:15 (vor 5060 Tagen) @ Roslin

Quellen?

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Nachtrag

Roslin, Sunday, 13.06.2010, 02:24 (vor 5060 Tagen) @ Mirko

Nachtrag

Mirko, Sunday, 13.06.2010, 02:26 (vor 5060 Tagen) @ Roslin

Soll das ein Witz sein?

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Nachtrag

Roslin, Sunday, 13.06.2010, 02:31 (vor 5060 Tagen) @ Mirko
bearbeitet von Roslin, Sunday, 13.06.2010, 02:48

Soll das ein Witz sein?

Nein, wieso?

Was ist daran für dich witzig?

Wenn ein ordinärer Zeitungsartikel (immerhin die Süddeutsche!!!) Deinen intellektuellen Ansprüchen nicht genügt, hier kannst Du die Studie nachlesen, wenn Du die Gebühr bezahlst.

http://www.ingentaconnect.com/content/bpsoc/bjp/2005/00000096/00000004/art00008

Besonders interessant und aussagekräftig die Langzeitzwillingsstudie von Arden/Plomin, wieder Großbritannien.

http://www.iapsych.com/articles/arden2006.pdf

Hier die US-Studie

http://www.sciencedirect.com/science?_ob=ArticleURL&_udi=B6W4M-4JSFVCP-1&_user=10&_coverDate=10%2F31%2F20...

Hier die spanische Studie

http://www.ucm.es/info/Psi/docs/journal/v5_n1_2002/art29.pdf

Hier die dänische Studie

http://www.sciencedirect.com/science?_ob=ArticleURL&_udi=B6V9F-4GBWJ5J-1&_user=10&_coverDate=08%2F31%2F20...

Nachtrag

Mirko, Sunday, 13.06.2010, 16:35 (vor 5060 Tagen) @ Roslin

Es bleibt dabei: Es gibt genauso Studien, die die Bedeutung des sozialen Umfelds hervorheben. Und es ist vermessen, zu behaupten, dass man sich in der Forschung darüber einig sei, dass Intelligenz größtenteils vererbt sei. Tatsächlich streitet man sich fröhlich darüber, wie hoch der jeweilige Anteil ist.

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Nachtrag

loyal bavarian, Sunday, 13.06.2010, 17:18 (vor 5060 Tagen) @ Mirko

Es bleibt dabei: Es gibt genauso Studien, die die Bedeutung des sozialen
Umfelds hervorheben. Und es ist vermessen, zu behaupten, dass man sich in
der Forschung darüber einig sei, dass Intelligenz größtenteils vererbt sei.
Tatsächlich streitet man sich fröhlich darüber, wie hoch der jeweilige
Anteil ist.

Quellen ?

Nachtrag

Mirko, Sunday, 13.06.2010, 17:23 (vor 5060 Tagen) @ loyal bavarian


Quellen ?

z.B.:

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/150773.html

Einige Psychologen und Neurowissenschaftler glauben, dass intellektuellen Fähigkeiten Verknüpfungen im Gehirn zu Grunde liegen, die Umwelteinflüsse zur Entwicklung benötigen und veränderbar sind. Andere Wissenschaftler sind hingegen der Meinung, dass es einen generellen Intelligenzfaktor g gibt, der weitestgehend angeboren und kaum veränderbar ist.

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Nachtrag

Roslin, Sunday, 13.06.2010, 18:36 (vor 5060 Tagen) @ Mirko

Einige Psychologen und Neurowissenschaftler glauben, dass
intellektuellen Fähigkeiten Verknüpfungen im Gehirn zu Grunde liegen, die
Umwelteinflüsse zur Entwicklung benötigen und veränderbar sind. Andere
Wissenschaftler sind hingegen der Meinung, dass es einen generellen
Intelligenzfaktor g gibt, der weitestgehend angeboren und kaum veränderbar
ist.

Wenn von einem Erblichkeitsfaktor 0,8 des IQ die Rede ist, nach der Adoleszenz, dann bleiben 20% Umwelteinfluss übrig beim ausgereiften Gehirn.
Nicht mehr und nicht weniger.
Kein Mensch behauptet, die Umwelt hätte überhaupt keinen Einfluss auf den IQ

Intelligenztraining

Mirko, Sunday, 13.06.2010, 18:43 (vor 5060 Tagen) @ Roslin

Kein Mensch behauptet, die Umwelt hätte überhaupt keinen Einfluss auf den
IQ.

Wie's scheint, nähern wir uns einem Kompromiss;

gerade beim Stöbern auf das hier gestoßen:

Die Fähigkeit, sich an veränderte Situationen anzupassen sowie gänzlich neue Probleme zu lösen – die sogenannte fluide Intelligenz – ist nicht angeboren, wie bisher angenommen: Psychologen der Universität Bern ist es erstmals gelungen, ein Trainingsprogramm zu entwickelt, mit dem sich diese Kern-Intelligenz steigern lässt.
http://www.welt.de/wissenschaft/article1950442/Kern_Intelligenz_laesst_sich_trainieren.html

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Intelligenztraining

Roslin, Sunday, 13.06.2010, 18:57 (vor 5060 Tagen) @ Mirko

Hier die neueste Studie zum Thema, die Haworth-Studie von 2009, wieder in Englisch, das ist nun mal die Lingua franca der Wissenschaft.

http://152.98.160.29/contents/p/staff/Haworth_%20GHCA_consortium2009MolPsych.pdf

Der Einfluss der Gene auf die Ausbildung der g-Faktor-Intelligenz wächst (!) mit dem Alter linear von 41% (bei Neunjährigen) über 55 % bei Zwölfjährigen zu 66% bei jungen, noch nicht vollausgereiften (besonders Jungen, die sich langsamer und länger entwickeln als Mädchen) Erwachsenen.
Die Studie basiert auf der Untersuchung von 11000 Zwillingspaaren aus 4 Ländern, dem größten bisher je untersuchten Sample.

Die genetische Komponente ist die entscheidende. Da ist nicht viel Raum zur Diskussion.

Das heißt nicht, dass man nicht verpflichtet wäre, jedes noch so kleine genetisch vorgegebene Potential auch hervorzulocken durch entsprechende Förderung.

Genetisches Potential, Intelligenz, kann man nicht wesentlich durch Erziehung "machen", aber man kann vorhandenes Potential verderben durch extreme Vernachlässigung, Misshandlung, Mangelernährung.

Intelligenz und Vererbung

Rainer ⌂, Sunday, 13.06.2010, 19:48 (vor 5059 Tagen) @ Roslin

Hallo Roslin

Die genetische Komponente ist die entscheidende. Da ist nicht viel Raum
zur Diskussion.

Bei Andreas Underberg habe ich in den Kommentaren noch dieses gefunden:
Ein interessanter Aufsatz eines amerikanischen Psychologie-Professors, welcher für den Rassebegriff als Klassifizierungsbegriff wirbt, insbesondere auch zur Erklärung von Intelligenzunterschieden:
http://www.charlesdarwinresearch.org/GermanDocument.pdf

In Spektrum der Wissenschaft erschien letztes Jahr dieser Artikel:
http://uploaded.to/file/xf538e

Insgesamt ein interessantes Thema, wie ich finde.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Intelligenz und Vererbung

Roslin, Sunday, 13.06.2010, 20:26 (vor 5059 Tagen) @ Rainer
bearbeitet von Roslin, Sunday, 13.06.2010, 20:36

Bei Andreas Underberg habe ich in den Kommentaren noch dieses gefunden:
Ein interessanter Aufsatz eines amerikanischen Psychologie-Professors,
welcher für den Rassebegriff als Klassifizierungsbegriff wirbt,
insbesondere auch zur Erklärung von Intelligenzunterschieden:

http://www.charlesdarwinresearch.org/GermanDocument.pdf

In Spektrum der Wissenschaft erschien letztes Jahr dieser Artikel:
http://uploaded.to/file/xf538e

Insgesamt ein interessantes Thema, wie ich finde.

Ja, Rainer und ein ganz heißes Eisen, reines politisches Dynamit.

Wie schaffen wir es, nicht in Rassismus abzustürzen, wenn es doch reale Unterschiede in den Gruppendurchschnitten zwischen ethnischen Gruppen gibt?

Unterschiede, die nicht ausgedacht, nicht eingebildet, nicht diffamierend falsch behauptet werden, sondern die REAL vorhanden sind.

Rassismus muss verhindert werden, aber er lässt sich nicht verhindern, indem wir einfach behaupten, alle menschlichen Ethnien seien gleichartig.
Das sind sie einfach nicht.

Sie sind gleich würdig, aber nicht gleichartig.

Und kein Gruppenunterschied erlaubt a-priori-Urteile über Individuen.
Auch das muss in die Köpfe, bevor es zu spät ist.

Denn dass es reale Unterschiede gibt, das lässt sich nicht mehr lange verheimlichen.
Sarrazin weiss, wovon er redet und wohl auch, warum er jetzt öffentlich darüber zu reden beginnt.

Ich weiss nicht, wer ihn in diesen Fragen berät, aber sicher jemand, der Bescheid weiss

Intelligenztraining

Roslin, Sunday, 13.06.2010, 19:02 (vor 5059 Tagen) @ Mirko
bearbeitet von Roslin, Sunday, 13.06.2010, 19:06

Die Fähigkeit, sich an veränderte Situationen anzupassen sowie gänzlich
neue Probleme zu lösen – die sogenannte fluide Intelligenz – ist nicht
angeboren, wie bisher angenommen: Psychologen der Universität Bern ist es
erstmals gelungen, ein Trainingsprogramm zu entwickelt, mit dem sich diese
Kern-Intelligenz steigern lässt.

Der Nachweis wäre erst gelungen, wenn der Effekt DAUERHAFT wäre, siehe die höhere Beeinflussung des IQ durch Umwelt bei Kindern, die dann im Laufe der Entwicklung auf ihr genetisches "Normalmaß" zurückfallen.

Also, die Trainierten nach 14 Tagen, 3 Monaten, 12 Monaten noch mal vorladen und testen, dann gucken, was vom Training übrig blieb.

Ich wette 10:1, NICHTS.

Wurde das gemacht?

Wahrscheinlich nicht

Parteiangehörigkeit und Wissenschaft

Roslin, Sunday, 13.06.2010, 01:32 (vor 5060 Tagen) @ Mirko

Du argumentierst ausschließlich ad personam. Die Tatsache, dass
Adoptivstudien zu anderen Ergebnissen als die evolutions-biologische Sicht
der Dinge kommen, ignorierst Du völlig.

Von welchen Studien redest Du?

Die von Dir erwähnte Minnesotastudie ist wertlos.

Dazu lese ich in der englischen Wikipedia, dass eine der Mitautorinnen dieser Studie, die außerdem schon 35 bzw. 25 Jahre alt ist, 1998, auch schon wieder lange her, zugegeben hat, dass die Ergebnisse der adoptierten farbigen Kinder beim IQ-Test nicht von den IQ-Test-Ergebnissen farbiger Kinder aus derselben Region, die nicht adoptiert wurden, abwichen, dass die Ergebnisse dieser Studie, die Du mir angeboten hast, also weder dazu dienen können, die Erbhypothese zu widerlegen noch die Umwelthypothese zu stützen.

Siehe dazu hier:

In a 1998 article, Scarr admitted that she and her co-authors had overstated the plausibility of the environmental explanation in their study: "The test performance of the Black/Black adoptees [in the study] was not different from that of ordinary Black children reared by their own families in the same area of the country. My colleagues and I reported the data accurately and as fully as possible, and then tried to make the results palatable to environmentally committed colleagues. In retrospect, this was a mistake. The results of the transracial adoption study can be used to support either a genetic difference hypothesis or an environmental difference one (because the children have visible African ancestry). We should have been agnostic on the conclusions [...]

Schlusssatz der "Wissenschaftlerin": Wir hätten bei unseren Schlußfolgerungen neutral (agnostic) bleiben sollen.

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Minnesota_Transracial_Adoption_Study

Und das bietest Du mir an?

Wohl in der Hoffnung, ich lese nicht nach?

Hätte ich auch fast nicht, denn ich habe an diesem Wochenende keine Zeit.

Wie ungebildet selbst hier die Leute sind

ajk, Saturday, 12.06.2010, 21:46 (vor 5060 Tagen) @ Roslin

Merkt man schon.

Offensichtlich haben diese noch NIE im LEBEN etwas mit einem Tierzüchter zu tun gehabt.. Jeder Hundezüchter kann leicht und locker mitteilen was denn alles vererbt wird.

/ajk

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Wie ungebildet selbst hier die Leute sind

Roslin, Saturday, 12.06.2010, 22:29 (vor 5060 Tagen) @ ajk
bearbeitet von Roslin, Saturday, 12.06.2010, 22:33

Offensichtlich haben diese noch NIE im LEBEN etwas mit einem Tierzüchter
zu tun gehabt.. Jeder Hundezüchter kann leicht und locker mitteilen was
denn alles vererbt wird.

Ich glaube nicht, dass das eine Frage der Bildung ist.
Man will seinen liebgewordenen Glauben nicht aufgeben, man weigert sich einfach, zur Kenntnis zu nehmen, was der eigenen Überzeugung widerspricht.

Kardinal Bellarmin, der Gegner Galileis, war nicht ungebildet, ganz im Gegenteil, ein hochintelligenter, hochgebildeter Ideologe war das.

Für den ganz einfach nur nicht sein konnte, was seiner Glaubensüberzeugung nach nicht sein durfte.

Sozialisten jedweder Couleur sind ja eigentlich Rousseauianer, glauben, die Natur sei gut und gerecht.
Es sei der Mensch, der die Erbsünde gebracht habe.

Wenn sie nun erfahren müssen, dass die Natur selbst höchst ungerecht ist, dann mag man das so gut belegen wie immer man will, sie wollen es nicht sehen, weil es die Grundlagen ihres ganzen Orientierungssystems in Frage stellt.

Sie werden eher die Überbringer der für sie schlechten Nachricht vernichten oder mindestens zum Schweigen bringen wollen, so, wie es die katholische Kirche mit Galilei machte.

Das geht natürlich nur bestenfalls ein paar Jahrzehnte gut.

Die fanatisch Gläubigen heutzutage sind mehrheitlich (noch) Sozialisten/Soziologisten aller Couleur, jedenfalls in der Intellektuellenkaste, unserer Mandarinschicht, jedenfalls in den Geisteswissenschaften.
In den Biowissenschaften haben die neuen Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte dafür gesorgt, dass dort deren Hegemonie längst gebrochen ist.

Aber das dringt kaum nach draußen, weil die Mulitplikatoren in den populären Massenmedien noch mehrheitlich dem Old-School-Denken anhängen, also dem Neomarxismus der 60'er-Jahre.

Der ist aber eben nicht nur sozioökonomisch unhaltbar geworden

Wie ungebildet selbst hier die Leute sind

Mirko, Saturday, 12.06.2010, 22:40 (vor 5060 Tagen) @ Roslin

Ich glaube nicht, dass das eine Frage der Bildung ist.
Man will seinen liebgewordenen Glauben nicht aufgeben, man weigert sich
einfach, zur Kenntnis zu nehmen, was der eigenen Überzeugung widerspricht.

Gute Selbstbeschreibung.

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Wie ungebildet selbst hier die Leute sind

everhard, Sunday, 13.06.2010, 02:45 (vor 5060 Tagen) @ Mirko

Mirko für mich als Außenstehenden sieht es so aus, daß Roslin DIch ziemlich auseinandergenommen hat.
Vielleicht solltest Du Dich mal ein bischen zurückhalten

Wie ungebildet selbst hier die Leute sind

Robert ⌂, München, Sunday, 13.06.2010, 14:16 (vor 5060 Tagen) @ everhard

Mirko für mich als Außenstehenden sieht es so aus, daß Roslin DIch
ziemlich auseinandergenommen hat.
Vielleicht solltest Du Dich mal ein bischen zurückhalten.

Gleiches gilt für mich, der ich diese Diskussion interessiert verfolgt habe.
Derjenige, der seinen "liebgewonnenen Glauben" einfach nicht aufgeben will, bist in dieser Diskussion eindeutig du, Mirko.

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

ajk, Saturday, 12.06.2010, 04:10 (vor 5061 Tagen) @ Mirko

Ein Depp bleibt ein Depp. Egal wie doll die anderen lernen.

/ajk

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Ne, sie sind Bildungsunfähig

Prometheus, Luxemburg, Friday, 11.06.2010, 23:12 (vor 5061 Tagen) @ Roslin

Analoges gilt, wenn auch in immer geringerem Maße, für zweieiige Zwillinge
(verschiedene, aber ähnliche Gensätze und gemeinsam geteilte Umwelt im
Mutterleib - die spielt auch noch eine wichtige Rolle) und biologische
Geschwister verschiedenen Alters (nur ähnliche Gensätze, keine gemeinsam
geteilte Umwelt im Mutterleib).

Könntest du auf den Faktor Mutterleib etwas näher eingehen? Diesen habe ich bisher nicht als relevant angesehen.

Ne, sie sind Bildungsunfähig

Cardillac, Sunday, 13.06.2010, 18:52 (vor 5060 Tagen) @ Roslin

Natürlich ist ein dummer Mensch in Grenzen ausbildungsfähig, aber eben nur
innerhalb der Grenzen, die ihm sein IQ vorgibt.

Nein, ich hatte vollständig recht.

Ich hatte mich nicht zur Erblichkeit des Intelligenzquotienten geäußert. Es geht um die Frage der Bildungsfähigkeit. Fast alle Menschen, auch Menschen mit einem unterdurchschnittlichen IQ sind bildungsfähig. Sie können alles lernen, was man für das tägliche Leben und für einen Beruf benötigt. Insbesondere können sie vollständig sozial integriert sein und ihren Mitmenschen gute Ehepartner, Eltern, Nachbarn und Freunde sein. Es braucht nicht jeder Quantenphysik zu studieren um eine Bereicherung für die Welt zu sein. Bildung ist wertegebundenes Lernen. Es soll Menschen urteilsfähig machen, was gut für sie und andere ist. Jeder Türke, jeder Neger und natürlich jeder Europäer kann gebildet werden.

Es ist ein modernisierter Rassismus, der aus der Manie alles zu messen zu vergleichen und zu hierarchisieren spricht: Der Sozialdarwinismus bedient sich neuer Kategorien: Nicht mehr der arische Herrenmensch wie noch bei Adolf, sondern der IQ-gedopte weiße Elitemensch möchte sich als universeller Maßstab installieren und sucht biologistische Legitimation für seinen Lebenszweck: Verwandele alles in Ware, in Quantität, in Sachzwänge des Geldes. Und jetzt steht er als krisengebeuteltes neurotisches Würstchen da und versteht nicht, warum ihm seine Intelligenz nicht bessere Pläne an die Hand gegeben hat als die Errichtung einer Welt, in der er an sich und allen anderen leidet

Ne, sie sind Bildungsunfähig

Roslin, Sunday, 13.06.2010, 19:37 (vor 5059 Tagen) @ Cardillac
bearbeitet von Roslin, Sunday, 13.06.2010, 19:44

Nicht mehr der arische Herrenmensch wie noch bei
Adolf, sondern der IQ-gedopte weiße Elitemensch möchte sich als
universeller Maßstab installieren und sucht biologistische Legitimation für
seinen Lebenszweck: Verwandele alles in Ware, in Quantität, in Sachzwänge
des Geldes. Und jetzt steht er als krisengebeuteltes neurotisches Würstchen
da und versteht nicht, warum ihm seine Intelligenz nicht bessere Pläne an
die Hand gegeben hat als die Errichtung einer Welt, in der er an sich und
allen anderen leidet.

Aber sicher doch.

Weil ich mich über meinen niedrigen IQ hinwegpimpen will, muss der frustrierte weiße Eliteeuropäer auf die armen Minderbemittelten herabsehen können.

Meine Güte.

Der weiße Eliteeuropäer hat kein Problem damit, zu den "Gelben" aufzuschauen, die bei IQ-Tests in den USA fast am Ende der Nahrungskette stehen, knapp hinter den aschkenazischen Juden, zu denen ich auch gerne
aufschaue, ohne Minderwertigkeitskomplexe und Neidgefühle.

Wer im Schnitt besser ist, hat es auch verdient, als besser anerkannt und nicht durch Verschwörungstheorien in seinem Erfolg diffamiert zu werden (klassisches Beispiel: die jüdische Weltverschwörung, die zur Erklärung des überragenden Erfolges jüdischer Intellektueller herhalten musste, neuerdings ist die patriarchalisch-männliche Weltverschwörung in Mode), Verschwörungstheorien, die erklären sollen, warum die Erfolgreicheren ihren Erfolg eigentlich ergaunert haben und deshalb bestraft, diskriminiert, behindert, ausgerottet werden müssen.

Ähnliches passiert ja immer wieder in der Geschichte: den Juden, den Armeniern, den Indern in Afrika, den Chinesen in Südostasien usw., neuerdings eben den weißen Männern im Westen.

Aber nicht jeder formt sein Weltbild aufgrund von Kleinfritzchenemotionen.

Ich bestimmt nicht.

Angeborener IQ?

Mirko, Friday, 11.06.2010, 21:38 (vor 5061 Tagen) @ Roslin

Sarrazin spricht nur aus, was unter Intelligenzforschern gemeinhin
unumstritten ist: Intelligenz ist weitgehend erblich (was nicht heißt, dass
Menschen, die im IQ-Test schlecht abschneiden, immer "dumme" Kinder haben,
nein, nur die Wahrscheinlichkeit, dass sie kluge Kinder bekommen, die ist
viel geringer als bei klugen Eltern).

Meines Wissens zeigen Adoptivstudien, dass die Intelligenz der Adoptiveltern und nicht der leiblichen ausschlaggebend ist.

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Angeborener IQ?

jklö, Saturday, 12.06.2010, 00:42 (vor 5061 Tagen) @ Mirko

Meines Wissens zeigen Adoptivstudien, dass die Intelligenz der
Adoptiveltern und nicht der leiblichen ausschlaggebend ist.

Aber nicht was die Grundintelligenz angeht. Nur bei der erworbenen Intelligenz ist das Umfeld entscheidend. Beides zusammen bezeichnet man als "Intelligenz".

angeborene und erworbene Intelligenz

Mirko, Saturday, 12.06.2010, 16:40 (vor 5061 Tagen) @ jklö

Aber nicht was die Grundintelligenz angeht. Nur bei der erworbenen
Intelligenz ist das Umfeld entscheidend. Beides zusammen bezeichnet man als
"Intelligenz".

Lewontin erklärt diese These mit einem Gleichnis:
Man stelle sich vor, man habe einen Sack voll Weizenkörner. Man teile diesen Sack rein zufällig in zwei Hälften. Die eine Hälfte säe man auf einem fruchtbaren Boden, den man gut wässert und düngt. Die andere Hälfte werfe man auf einen kargen Acker.
Wenn man nun das erste Feld betrachtet, wird einem auffallen, dass die Weizenähren verschieden groß sind. Man wird dies auf die Gene zurückführen können, denn die Umwelt war für alle Ähren gleich.
Wenn man das zweite Feld betrachtet, wird man die Variation innerhalb des Feldes auch auf die Gene zurückführen können.

Doch es wird auch auffällig sein, dass es große Unterschiede zwischen dem ersten Feld und dem zweiten Feld gibt. Auf dem ersten Feld sind die Unterschiede zu 100 % genetisch, auf dem zweiten Feld sind die Unterschiede zu 100 % genetisch, doch das heißt nicht, dass die Unterschiede von Feld 1 und Feld 2 auch genetisch sind.

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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Angeborener IQ?

everhard, Saturday, 12.06.2010, 04:58 (vor 5061 Tagen) @ Mirko

Wenn Darwin Recht hat, dann ist unsere Intelligenz in den letzten Jahrtausenden evolutionäer aufgrund eines dadurch bestehenden Fortpflanzungsvorteils entstanden.
Es ist daher absolut zwingend, daß Intelligenz vererbar sein muß!
Man kann sich allenfalls über die Größenordnung des Vererbungsteils unterhalten

Angeborener IQ?

Gilgamesch, Uruk, Sunday, 13.06.2010, 18:43 (vor 5060 Tagen) @ everhard

Wenn Darwin Recht hat, dann ist unsere Intelligenz in den letzten
Jahrtausenden evolutionäer aufgrund eines dadurch bestehenden
Fortpflanzungsvorteils entstanden.
Es ist daher absolut zwingend, daß Intelligenz vererbar sein muß!

Zwingend ist das überhaupt nicht. Die Spezies Mensch kümmert sich immerhin jahrelang intensiv um ihren Nachwuchs. Mind. 10 Jahre werden es beim modernen Menschen wohl auch in der Steinzeit schon gewesen sein. Vererbbar muss also nur das Lernvermögen sein, also die Fähigkeit Intelligenz auszubilden.

Sarrazin erklärt die Verdummung der Deutschen

der_quixote, Absurdistan, Friday, 11.06.2010, 14:08 (vor 5062 Tagen) @ Mulher

Dazu passt auch dieses auf NRW bezogen.

Zusammenlegung der Schularten bedeutet, dass noch mehr der Sprache unkundige und pöbelnde unwillige Schüler das Lern/Bildungsniveau absenken.

Ich bekam mit, wie mein jüngster Neffe plötzlich anfing eine Art Kanack-Slang zu sprechen obschon er der deutschen Sprache in Wort und Schrift eigentlich mächtig war. Schulische Leistungen liessen auch zu Wünschen übrig.

Schwester erteilte ihm Kanack-verbot für zu Hause.

Kanack Sprack

Auf den Pausenhöfen macht sich ein seltsames Kauderwelsch breit: Gebrochenes Ausländerdeutsch erobert die Jugendsprache. Auch im Gymnasium Hofwil in Münchenbuchsee liegt Balkan-Slang im Trend.
*Guido Egli
Zehn Uhr vormittags, Pause im Gymnasium Hofwil in Münchenbuchsee, die Schüler hängen auf dem Schulhof herum. Einer tippt eine SMS-Botschaft in sein neues Mobiltelefon. Kommt ein Freund dazu und fragt: "Ey, Mann, hasch du konkret neue Handy?" - "Logo, isch konkret krass neue Handy!" - "Wo kaufen? Was bessahlen?" - "Hab isch konkret geklaut, weisch!"
Da sprechen nicht Feridan und Ismail, sondern Michael und Ruedi. Und wie auf dem Hofwiler Pausenplatz klingt es derzeit an vielen Orten, wo Schweizer Jugendliche zusammentreffen. Denn das imitierte gebrochene Ausländerdeutsch osteuropäischer Provenienz - auch Balkan-Slang, Kanak Sprak oder Jugo-Deutsch genannt - ist in der Jugendsprache der letzte Schrei.

--
Man(n) sollte (s)eine Frau welche schweigt niemals unterbrechen...

Sarrazin erklärt die Verdummung der Deutschen

jklö, Saturday, 12.06.2010, 00:45 (vor 5061 Tagen) @ der_quixote

Hat es immer schon gegeben, dient der Abgrenzung: Soziolekt

Alles schon dagewesen

loyal bavarian, Friday, 11.06.2010, 14:39 (vor 5062 Tagen) @ Mulher

[image]

Alles schon dagewesen

Roslin, Friday, 11.06.2010, 14:57 (vor 5062 Tagen) @ loyal bavarian
bearbeitet von Roslin, Friday, 11.06.2010, 15:06

Ja, ja, die Nazikeule darf in einer solchen Diskussion nicht fehlen, wenn den politisch Korrekten die Argumente ausgehen und die Blütenträume verwelken.

Es waren ausgerechnet die Nazis, die herausragend zur Verdummung des deutschen Volkes beitrugen.
Sie hassten übrigens IQ-Tests.
Für Hitler war das "jüdische" Wissenschaft, weil Juden doch immer so verflucht gut (im Schnitt) bei denen abschnitten.

Und in der Tat: aschkenazische (mittel-/osteuropäische) Juden sind die Menschengruppe auf diesem Planeten, die in IQ-Tests am besten abschneidet, besser noch als die herausragenden Ostasiaten (Japaner, Chinesen, Koreaner), flockige 15% über dem kaukasischen (vulgo "weißen") Durchschnitt hierzulande.

Und dank Hitler und seiner Bande sind die, die sie nicht umbringen konnten, heute mit ihren Nachkommen größtenteils in den USA präsent, stellen dort 0,5 % der Bevölkerung und 30% der US-Nobelpreisträger.

Und bei uns beherrschen die Dussel von der Nazikeulenschwingerfraktion die Diskussiion.

Traurig.

Das trifft es sehr gut ... (kT)

Max Aram, Friday, 11.06.2010, 17:24 (vor 5062 Tagen) @ Roslin

- kein Text -

Alles schon dagewesen

loyal bavarian, Friday, 11.06.2010, 21:03 (vor 5061 Tagen) @ Roslin

Und lustig ist es auch immer, dass die sogenannten "Politisch Inkorrekten" einem gleich die die Political Correctness und die Nazikeule unterstellen. Auch wenn man nur auf historische Begebenheiten aufmerksam macht. Was kommt als nächstes ? Gutmensch, Sozialist oder gar Grünenwähler ? Dein IQ-Vergleich bei dem die osteuropäischen Juden angeblich die besten Werte vorweisen, dient auch nur als Feigenblatt für deinen dämlichen Biologismus.

aber sei beruhigt: Es geht noch weitaus dämlicher

Alles schon dagewesen

Roslin, Friday, 11.06.2010, 22:28 (vor 5061 Tagen) @ loyal bavarian
bearbeitet von Roslin, Friday, 11.06.2010, 22:34

aber sei beruhigt: Es geht noch weitaus
dämlicher

Man kann ja alles mögliche behaupten, man sollte es nur belegen können.

Das, was die Frau in der Talkshow behauptet, ist nachweisbar falsch.

Dass Intelligenz in hohem Maße erblich ist, das ist nachweisbar richtig.

So einfach ist das mit Dämlichkeiten

IQ und Bildung

Mus Lim ⌂, Saturday, 12.06.2010, 14:38 (vor 5061 Tagen) @ Roslin

Ich fürchte, in diesem Gesprächsfaden wird gehörig IQ mit Bildung verwechselt.

Die Juden waren und sind sehr bildungsbewusst. Das hat mit IQ erstmal gar nichts zu tun. Juden waren schon immer verfolgt und Bildung ist etwas, was man oft als einziges auf der Flucht problemlos mitnehmen konnte.

Auch kommen viele Migranten zu uns mit sehr wenig Bildung. Das liegt aber weniger an ihrem IQ denn an der Bildungspolitik der Herkunftsländer.

Und die Verdummung der Deutschen hängt weniger mit den Migranten zu tun, denn mit der deutschen Bildungspolitik. Wer Frauenförderung und Gender-Forschung betreibt, muss sich über das Ergebnis nicht wundern.

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

IQ und Bildung

Robert ⌂, München, Sunday, 13.06.2010, 14:22 (vor 5060 Tagen) @ Mus Lim

Ich fürchte, in diesem Gesprächsfaden wird gehörig IQ mit Bildung
verwechselt.

;)

Auch kommen viele Migranten zu uns mit sehr wenig Bildung. Das liegt aber
weniger an ihrem IQ denn an der Bildungspolitik der Herkunftsländer.

Oft genug aber auch an der Kultur ihrer Herkunfstländer, wenn sie ihre Kinder (und Enkel) nicht dazu anhalten, die Bildungspolitik des "Gastlandes" (ich nenns mal so, auch wenns eigentlich das "Einwanderungsland" ist) intensiv zu nutzen. Und das sieht man z.B. bei türkischen Migranten.

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Weingeist erklärt die Verdummung der Deutschen

weingeist, Friday, 11.06.2010, 15:40 (vor 5062 Tagen) @ Mulher

Nächster Aufschlag Thilo Sarrazin: "Wir werden auf natürlichem Wege
durchschnittlich dümmer", diagnostiziert der Bundesbank-Vorstand - und
liefert die Begründung gleich mit.

Soweit so d'accord. Aber:

Schuld sind nach seiner Logik die Einwanderer.

das ist ausgemachter Quatsch. Schuld ist der banale Fakt, dass in Deutschland das Zeugen von Kindern unter drakonischster Strafe steht, und je höher der IQ, desto eher begreifen die Männer dies.

Daraus folgt: Je intelligenter der Mann, desto unwahrscheinlicher wird er Vater.

Oder anders: Dumme Männer bekommen dumme Kinder, kluge Männer gar keine.

Weingeist erklärt die Verdummung der Deutschen

der_quixote, Absurdistan, Friday, 11.06.2010, 15:51 (vor 5062 Tagen) @ weingeist

Oder anders: Dumme Männer bekommen dumme Kinder, kluge Männer gar keine.

Na Ja, so einfach kann man sich das auch nicht machen.
Dann gäbe es ja kaum oder keine weibl. Auswanderer.
Jetzt nicht dasss alle Weiber Dumm wären sondern, weil Sie bei den
hierzulande herrschenden Bedingungen für Frauen Dumm wären wenn sie auswandern.

;-)

--
Man(n) sollte (s)eine Frau welche schweigt niemals unterbrechen...

Glanzleistung mit Sternchen!

Michi @, Friday, 11.06.2010, 15:55 (vor 5062 Tagen) @ der_quixote

...der Beitrag hat mir besonders gut gefallen!

SG
Michi
Excalibur
GWG - Jäger

über die Frauen ...

weingeist, Friday, 11.06.2010, 16:09 (vor 5062 Tagen) @ der_quixote

... kann ich in diesem Zusammenhang nichts sagen, da das Gebären von Kindern, im Gegensatz zum Zeugen, in Deutschland nicht bestraft wird.

Was die Frauen zur Senkung des allgemeinen IQ beitragen, ist evtl. Folgendes:

Beruflich erfolgreiche Frauen (möglicherweise korrelierend mit hohem IQ) haben folgende Optionen:

1. Karriere machen (eher ohne Kinder als mit)
2. Einen Mann finden, der dumm genug ist, sie zu finanzieren (eher mit Kindern als ohne)
3. für einen Hungerlohn schuften (mit oder ohne Kinder)
4. vom Staat leben (eher mit Kindern als ohne)

Beruflich weniger erfolgreichen Frauen stehen nur die Optionen 2-4 offen, also die mit tendenziell mehr Kindern.

Aber so klar wie bei Männern ist der Unterschied nicht. Ich kenne eine ganze Reihe höchst intelligenter Frauen, die Option 2 oder 4 gewählt haben.

Einen Hausmann finanzieren

Franziskaner @, Friday, 11.06.2010, 16:58 (vor 5062 Tagen) @ weingeist

ginge auch noch

... ist Spezialfall von 1 oder 3

weingeist, Friday, 11.06.2010, 18:01 (vor 5062 Tagen) @ Franziskaner

... oder einer Erbschaft.

Weingeist erklärt die Verdummung der Deutschen

Robert ⌂, München, Friday, 11.06.2010, 17:38 (vor 5062 Tagen) @ weingeist

Oder anders: Dumme Männer bekommen dumme Kinder, kluge Männer gar keine.

Filmtipp: "Idiocracy" ;) (ok, ist zwar ziemlich flach ...)

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

WELT: Claudia Roth geißelt "Rechtspopulisten" Sarrazin

jens_, Saturday, 12.06.2010, 14:00 (vor 5061 Tagen) @ Mulher

Wie nicht anders zu erwarten diffamiert die Gruenen-Cheffin nun Sarrazin:

Bundesbanker Thilo Sarrazin meint, die geringere Bildung vieler Zuwanderer wirke sich negativ auf Deutschland aus. Das hat mächtig Ärger gegeben.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article8005034/Claudia-Roth-geisselt-Rechtspopulisten-Sarrazin.html

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