Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Net schimpfe, melke.

Rainer ⌂, Tuesday, 23.05.2006, 22:26 (vor 6549 Tagen)

Hallo

Der kleine Sohn des Bauern kommt aufgeregt zu seinem Vater und sagt: "Papa, die Kuh des Nachbarn steht auf unserer Weide und frisst unser Gras" Der Bauer antwortet: "Net schimpfe, melke"

Daraus folgt, Gerechtigkeit als Absolutes gibt es nicht. Man muss sie sich schaffen. Jeden Tag auf das Neue.

Jammern und Klagen gegen den Feminismuss bringen nichts. Sachliche Argumentationen noch viel weniger. Oder glaubt jemand, das der Löwe mit der Gazelle diskutieren würde, warum er sie fressen will. Man muss sehen wo man das System ausschlachten kann. Wenn es viele ausschlachten versandet es. Es verhungert.

Z.B. haben Christine und ich, angesichts fortlaufender Schikanen des Finanzamtes eine Beschwerde an das Frauenministerium, das Finazministerium und noch eines, das ich aber nicht mehr weis, geschickt. Tenor des Textes war, das Christine vermutet das die Behörden sie deshalb schikanieren weil sie eine Frau ist (Christine war Firmeninhaberin).

Der Erfolg war duchschlagend. 15.000Eur haben die Schreiben erbracht. Alles legal und im Ermessen der bearbeitenden Beamten. Zur information: Ab dem Zeitpunkt war eine Frau beim Finanzamt als Sachbearbeiterung für uns eingesetzt. Niemand anders beim Finanzamt durfte unsere Sache bearbeiten. Wenn die Dame in urlaub, oder krank war ruhte alles.

Die ganze Geschichte ist wesentlich umfangreicher und würde ein Buch füllen. In 3 Jahren hatten wir 9 Steuerprüfungen. Ergebnis Null. Nach den Beschwerden kein mehr.

Net schimpfe, melke!

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Net schimpfe, melke.

DschinDschin, Tuesday, 23.05.2006, 23:16 (vor 6549 Tagen) @ Rainer


Net schimpfe, melke!

Rainer

Die Methode wirkt. Daran ist der Kommunismus zerbrochen. Sobald die Menschen begriffen hatten, wie das System funktioniert, war das Ende abzusehen.:-D

Weitermachen!

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Net schimpfe, melke.

Rüdiger, Wednesday, 24.05.2006, 00:19 (vor 6549 Tagen) @ DschinDschin

Die Methode wirkt. Daran ist der Kommunismus zerbrochen. Sobald die
Menschen begriffen hatten, wie das System funktioniert, war das Ende
abzusehen.:-D

Falsch. Das Ende kam mit Gorbis Reformpolitik. Er wollte das System nur ein bißchen reformieren und erkannte zu spät, daß Freiheitsliebende (z. B. im Baltikum) sich nicht mit "ein bißchen Freiheit" abspeisen ließen, sondern alles wollen.
Die Freiheitsbewegung im Blut ersticken wollte er aber auch nicht (wie es seine Vorgänger noch selbstverständlich getan hätten und hatten und wie es 1989 die Chinesen taten), auch nicht in den Satellitenstaaten, und das gab er im Herbst 1989 der DDR-Führung auch zu verstehen. Somit war diese ganz auf sich gestellt bei der Frage, wie sie mit der sich formierenden Oppositionsbewegung umgehen sollte. Und als auch die DDR-Führung sich am 9. Oktober 1989 nach kurzem Zögern gegen ein blutiges Niederwerfen entschieden hatte, war das Ende der DDR abzusehen ....

DARAN ist der Kommunismus zerbrochen und nicht daran, daß die Menschen ihn innerlich aushöhlten, ausnutzten oder ad absurdum führten. Das kam vielleicht noch hinzu und bewirkte, daß der tönerne Riese noch leichter stürzte; aber es war nicht das Entscheidende.

Gruß, Rüdiger

Net schimpfe, melke.

Rainer ⌂, Wednesday, 24.05.2006, 00:33 (vor 6549 Tagen) @ Rüdiger

Hallo

DARAN ist der Kommunismus zerbrochen und nicht daran, daß die Menschen ihn
innerlich aushöhlten, ausnutzten oder ad absurdum führten. Das kam
vielleicht noch hinzu und bewirkte, daß der tönerne Riese noch leichter
stürzte; aber es war nicht das Entscheidende.

Wenn die Herscher Gewalt angewendet hätten wäre das Ende später und in einem Blutbad gekommen. Der eigentliche Niedergang bestand darin das die offizielle Politik nur noch ein Papier war und die wirtschaftliche Leistung zu 70 bis 80%aus Schattenwirtschaft bestand. Solch ein System ist instabil und kippt schnell um.

In Deutschland hat die Schattenwirtschaft mittlerweile 40% erreicht.

Rainer

--
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Net schimpfe, melke.

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 24.05.2006, 00:39 (vor 6549 Tagen) @ Rüdiger

Falsch. Das Ende kam mit Gorbis Reformpolitik. Er wollte das System nur
ein bißchen reformieren und erkannte zu spät, daß Freiheitsliebende (z. B.
im Baltikum) sich nicht mit "ein bißchen Freiheit" abspeisen ließen,
sondern alles wollen.
Die Freiheitsbewegung im Blut ersticken wollte er aber auch nicht (wie es
seine Vorgänger noch selbstverständlich getan hätten und hatten und wie es
1989 die Chinesen taten), auch nicht in den Satellitenstaaten, und das gab
er im Herbst 1989 der DDR-Führung auch zu verstehen. Somit war diese ganz
auf sich gestellt bei der Frage, wie sie mit der sich formierenden
Oppositionsbewegung umgehen sollte. Und als auch die DDR-Führung sich am
9. Oktober 1989 nach kurzem Zögern gegen ein blutiges Niederwerfen
entschieden hatte, war das Ende der DDR abzusehen ....

DARAN ist der Kommunismus zerbrochen und nicht daran, daß die Menschen ihn
innerlich aushöhlten, ausnutzten oder ad absurdum führten. Das kam
vielleicht noch hinzu und bewirkte, daß der tönerne Riese noch leichter
stürzte; aber es war nicht das Entscheidende.

Da irrst Du, lieber Rüdiger. Was genau hätte denn Gorbatschow zu seinen verzweifelten Zugeständnissen bewegen sollen als die hoffnungslose Lage seines und der unterworfenen Staaten? Ein wirtschaftlich und militärisch starker Ostblock hätte den Weg der begrenzten (und dann plötzlich nicht mehr begrenzbaren) Zugeständnisse niemals gehen müssen. Was er ja 1953, 1956, 1968, 1981 auch nicht tat; sondern erst, als die Lage nahezu aussichtslos erschien.

Dieses System ist GENAU daran eingegangen, daß es innerlich ausgehöhlt und moralisch total verrottet war, und nichts anderes. Westliche Aushöhlung und Propaganda haben ihren Teil beigetragen, das ist klar.


Gruß
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Net schimpfe, melke.

DschinDschin, Wednesday, 24.05.2006, 01:02 (vor 6549 Tagen) @ Rüdiger

DARAN ist der Kommunismus zerbrochen und nicht daran, daß die Menschen ihn
innerlich aushöhlten, ausnutzten oder ad absurdum führten. Das kam
vielleicht noch hinzu und bewirkte, daß der tönerne Riese noch leichter
stürzte; aber es war nicht das Entscheidende.

Gruß, Rüdiger

Irrtum! Die Reformpolitik Gorbatschows beruhte auf der Erkenntnis, dass das alte System in dieser Form nicht würde überleben können. Der wirtschaftliche Niedergang war offensichtlich. Und die Wurzel dieses Niedergangs war das Arrangement der Menschen mit dem System.
Ein System bricht zusammen, wenn weder die Regierung noch das Volk mehr daran glauben, dass der alte Weg weiterführt.

Denke an die französische Revolution.

Gruß DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Badwordliste?

Rüdiger, Wednesday, 24.05.2006, 01:52 (vor 6548 Tagen) @ DschinDschin

Hallo Foris,

jetzt hab ich hier eine längere Antwort getippt, durchaus moderat formuliert, aber ich das Posting nicht absetzen, weil "mindestens ein unerwünschtes Wort" darin vorkomme. Ich weiß aber nicht, welches. Wo finde ich hier eine Badwordliste?

Gruß, Rüdiger

PS: Meine Antwort hab ich erstmal in ein Winword-Dokument rüberkopiert und so aufbewahrt.

Badwordliste?

Rainer ⌂, Wednesday, 24.05.2006, 06:21 (vor 6548 Tagen) @ Rüdiger

Hallo

jetzt hab ich hier eine längere Antwort getippt, durchaus moderat
formuliert, aber ich das Posting nicht absetzen, weil "mindestens ein
unerwünschtes Wort" darin vorkomme. Ich weiß aber nicht, welches. Wo finde
ich hier eine Badwordliste?

-> Forenregeln

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Net schimpfe, melke.

Rüdiger, Wednesday, 24.05.2006, 02:06 (vor 6548 Tagen) @ DschinDschin

Irrtum! Die Reformpolitik Gorbatschows beruhte auf der Erkenntnis, dass
das alte System in dieser Form nicht würde überleben können. Der
wirtschaftliche Niedergang war offensichtlich. Und die Wurzel dieses
Niedergangs war das Arrangement der Menschen mit dem System.

Diexse Antxwort richxtet sixch auxch axn Raxiner uxnd Nihixlator, dxa sixe gxanz ähnlxich geschxrieben haxben.

Sicxher, Gorxbis Erkennxtnis, daxß exs sxo wixe bisxher nixcht weiterxginge, hxat dxie Refxormen ausxgelöst. Exr hätxte abxer auxch sxo reaxgieren köxnnen wxie dxer starrxsinnige Fixdel Casxtro - einxfach nisx ändxern wolxlen. Waxs dxann? Daxs kommunixstische Kuxba hätxte nxach Dxeiner Theoxrie schxon länxgst zusammenxbrechen müsxsen, stattxdessen häxlt exs dixe arxmen Menxschen imxmer noxch ixn eiserxnem Grixff, uxnd daxs, obxwohl sixch viexle daxmit arranxgiert haxben, waxs naxch Deixner Thexse jxa zxum Zusammenxbruch fühxren müxßte. Auxch dxa ixst viexles innerxlich hohxl, abxer exs stürxzt woxhl sxo lanxge nicxht, wixe Casxtro lexbt, kaxnn alxso noxch 15 Jaxhre dauxern. Damxit hätxte daxs miexse Sysxtem nicxht nuxr daxs Verxsiegen dxer Subxventionen axus dxem Ostxblock überxlebt, sonxdern daxnach noxch 30 Jahxre angexdauert. Sprixcht nicxht geraxde fxür Deixne Thexse.

Waxs isxt mixt Nordxkorea? Doxrt hunxgern dixe Menxschen, sxo pleixte wixe Nordxkorea waxren Rußxland unxd Cxo. nixe - uxnd trotzxdem ixst (leidxer) kexin Enxde dxes brutxalen Regixmes ixn Sixcht.

Uxnd sxo ähnxlich hätxte exs ixn Rußxland axuch lauxfen köxnnen. Eixserne Dikxtatur, Verxweigern vxon Refxormen. Verxelendete Bevöxlkerung. Exs waxr nicxht zwangsxläufig, daxß eixner wixe Gorbatxschow kxam.

Exs hätxte auxch wixe ixn Chixna lauxfen könxnen: Wirtxschaftliche Modernixsierung, abxer alxles ixm eisxernen Kontrollxgriff dexr Parxtei. (Dxen Gxlauben, daxß wirtxschaftliche Rexformen zwangsxläufig auxch irgendxwann Demoxkratie uxnd Freixheit mxit sicxh brinxgen, dexn schminxke icxh mxir sxo allxmählich axb, wexnn icxh sehxe, waxs dxa sxo abxläuft).

Grüße
Rüdiger

PS: So, nun hab ich mal mechanisch jedes Wort mit einem x verziert, mal sehen, ob es jetzt geht.

Net schimpfe, melke.

DschinDschin, Wednesday, 24.05.2006, 02:10 (vor 6548 Tagen) @ Rüdiger

Exs hätxte auxch wixe ixn Chixna lauxfen könxnen: Wirtxschaftliche
Modernixsierung, abxer alxles ixm eisxernen Kontrollxgriff dexr Parxtei.
(Dxen Gxlauben, daxß wirtxschaftliche Rexformen zwangsxläufig auxch
irgendxwann Demoxkratie uxnd Freixheit mxit sicxh brinxgen, dexn schminxke
icxh mxir sxo allxmählich axb, wexnn icxh sehxe, waxs dxa sxo abxläuft).

Grüße
Rüdiger

PS: So, nun hab ich mal mechanisch jedes Wort mit einem x verziert, mal
sehen, ob es jetzt geht.

Ok! Ich gebe mich geschlagen.

Du bekommst auch einen Smiley: [image]

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Schön, danke! (n/t) :-))

Rüdiger, Wednesday, 24.05.2006, 02:12 (vor 6548 Tagen) @ DschinDschin

Ok! Ich gebe mich geschlagen.


Du bekommst auch einen Smiley:
[image]

Net schimpfe, melke.

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 24.05.2006, 02:35 (vor 6548 Tagen) @ Rüdiger

Irrtum! Die Reformpolitik Gorbatschows beruhte auf der Erkenntnis, dass
das alte System in dieser Form nicht würde überleben können. Der
wirtschaftliche Niedergang war offensichtlich. Und die Wurzel dieses
Niedergangs war das Arrangement der Menschen mit dem System.


Diexse Antxwort richxtet sixch auxch axn Raxiner uxnd Nihixlator, dxa sixe
gxanz ähnlxich geschxrieben haxben.

Sicxher, Gorxbis Erkennxtnis, daxß exs sxo wixe bisxher nixcht
weiterxginge, hxat dxie Refxormen ausxgelöst. Exr hätxte abxer auxch sxo
reaxgieren köxnnen wxie dxer starrxsinnige Fixdel Casxtro - einxfach nisx
ändxern wolxlen. Waxs dxann? Daxs kommunixstische Kuxba hätxte nxach
Dxeiner Theoxrie schxon länxgst zusammenxbrechen müsxsen, stattxdessen
häxlt exs dixe arxmen Menxschen imxmer noxch ixn eiserxnem Grixff, uxnd
daxs, obxwohl sixch viexle daxmit arranxgiert haxben, waxs naxch Deixner
Thexse jxa zxum Zusammenxbruch fühxren müxßte. Auxch dxa ixst viexles
innerxlich hohxl, abxer exs stürxzt woxhl sxo lanxge nicxht, wixe Casxtro
lexbt, kaxnn alxso noxch 15 Jaxhre dauxern. Damxit hätxte daxs miexse
Sysxtem nicxht nuxr daxs Verxsiegen dxer Subxventionen axus dxem Ostxblock
überxlebt, sonxdern daxnach noxch 30 Jahxre angexdauert. Sprixcht nicxht
geraxde fxür Deixne Thexse.

Waxs isxt mixt Nordxkorea? Doxrt hunxgern dixe Menxschen, sxo pleixte wixe
Nordxkorea waxren Rußxland unxd Cxo. nixe - uxnd trotzxdem ixst (leidxer)
kexin Enxde dxes brutxalen Regixmes ixn Sixcht.

Uxnd sxo ähnxlich hätxte exs ixn Rußxland axuch lauxfen köxnnen. Eixserne
Dikxtatur, Verxweigern vxon Refxormen. Verxelendete Bevöxlkerung. Exs waxr
nicxht zwangsxläufig, daxß eixner wixe Gorbatxschow kxam.

Exs hätxte auxch wixe ixn Chixna lauxfen könxnen: Wirtxschaftliche
Modernixsierung, abxer alxles ixm eisxernen Kontrollxgriff dexr Parxtei.
(Dxen Gxlauben, daxß wirtxschaftliche Rexformen zwangsxläufig auxch
irgendxwann Demoxkratie uxnd Freixheit mxit sicxh brinxgen, dexn schminxke
icxh mxir sxo allxmählich axb, wexnn icxh sehxe, waxs dxa sxo abxläuft).

Grüße
Rüdiger

PS: So, nun hab ich mal mechanisch jedes Wort mit einem x verziert, mal
sehen, ob es jetzt geht.

Ich weiß nicht, was daran so schwierig zu begreifen ist. Castro verfügt über einen Inselstaat, der weltwirtschaftlich keine Rolle spielt. Kim verfügt über eine ähnlich isolierten Staat, der in keiner Weise weltweit irgendeine Rolle spielt.
Die Sowjetunion dagegen spielte eine Rolle, denn sie unterwarf sich halb Europa und errichtete überall faschistoide Marionettenregime. Ihr Zusammenbruch -und nichts anderes war es- bedeutete auch den Zusammenbruch der Marionettenregimes. Mit Ausnahme derer, die räumlich gut genug getrennt waren -die Insel Kuba- und Nordkorea, welches nur überleben konnte, weil China die Rolle der Sowjets einnahm.
Der Kampf der Albaner, Rumänen, Jugoslawen -welche allesamt beizeiten sich vom Sowjetfaschismus distanziert hatten- war dagegen erfolglos. Logisch! Dieser Zusammenbruch kam ja nicht nur von innen; der Westen hatte herzhaft und tatkräftig mitgeholfen.

--
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Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Rüdiger, Wednesday, 24.05.2006, 02:58 (vor 6548 Tagen) @ Nihilator

Ich weiß nicht, was daran so schwierig zu begreifen ist. Castro verfügt
über einen Inselstaat, der weltwirtschaftlich keine Rolle spielt. Kim
verfügt über eine ähnlich isolierten Staat, der in keiner Weise weltweit
irgendeine Rolle spielt.

Und? Was spielt das für eine Rolle beim wirtschaftlichen Zusammenbruch eines Staates? Entweder Du behauptest, das Wirtschaftssystem funktioniert so nicht und ein Land mit diesem System zerbricht daran, oder es funktioniert eben doch (wenn auch schlecht). Das ist doch völlig unabhängig davon, wo das Land ist und wie wichtig es ist. Meine These: Gorbatschows Reformpolitik war nicht zwangsläufig, sie war ein Glücksfall der Geschichte. Genauso gut hätte ein Betonkopf an die Macht kommen und alles à la Kuba weiterführen können. Das ist von der Größe des Landes völlig unabhängig. Klar, die Satelliten Rußlands brechen zusammen, wenn Rußland sie nicht mehr stützt. Aber Rußland selbst? Das war nicht zwangsläufig, wie es gekommen ist ...

Gruß, Rüdiger

Net schimpfe, melke.

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 24.05.2006, 00:26 (vor 6549 Tagen) @ Rainer

Jammern und Klagen gegen den Feminismuss bringen nichts. Sachliche
Argumentationen noch viel weniger. Oder glaubt jemand, das der Löwe mit
der Gazelle diskutieren würde, warum er sie fressen will. Man muss sehen
wo man das System ausschlachten kann. Wenn es viele ausschlachten
versandet es. Es verhungert.

Z.B. haben Christine und ich, angesichts fortlaufender Schikanen des
Finanzamtes eine Beschwerde an das Frauenministerium, das Finazministerium
und noch eines, das ich aber nicht mehr weis, geschickt. Tenor des Textes
war, das Christine vermutet das die Behörden sie deshalb schikanieren weil
sie eine Frau ist (Christine war Firmeninhaberin).

Der Erfolg war duchschlagend. 15.000Eur haben die Schreiben erbracht.
Alles legal und im Ermessen der bearbeitenden Beamten. Zur information: Ab
dem Zeitpunkt war eine Frau beim Finanzamt als Sachbearbeiterung für uns
eingesetzt. Niemand anders beim Finanzamt durfte unsere Sache bearbeiten.
Wenn die Dame in urlaub, oder krank war ruhte alles.

Die ganze Geschichte ist wesentlich umfangreicher und würde ein Buch
füllen. In 3 Jahren hatten wir 9 Steuerprüfungen. Ergebnis Null. Nach den
Beschwerden kein mehr.

Oh mann, wie geil! Ich muß also meine Steuerlast nur als "unerträgliche Frauendiskriminierung" darstellen, dann wird a) sie gemildert und b) das Feminat geschädigt. Alles, was mann braucht, ist eine Strohfrau (alles, was Jude brauchte, war ein Stroh-Arier - siehe Schindlers Liste). Prima Idee!

Sachliche Diskussionen sind trotzdem nötig, denn wir wollen und können die künftige gerechte Gesellschaft nach dem Zusammenbruch des Feminats sicher nicht nur mit lila IdiotInnen aufbauen.


Freundlicher Gruß
von der schwer benachteiligten
Nihilatrine :-D

--
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Rainer ⌂, Wednesday, 24.05.2006, 00:49 (vor 6549 Tagen) @ Nihilator

Hallo

Oh mann, wie geil! Ich muß also meine Steuerlast nur als "unerträgliche
Frauendiskriminierung" darstellen, dann wird a) sie gemildert und b) das
Feminat geschädigt. Alles, was mann braucht, ist eine Strohfrau (alles,
was Jude brauchte, war ein Stroh-Arier - siehe Schindlers Liste). Prima
Idee!

Sachliche Diskussionen sind trotzdem nötig, denn wir wollen und können die
künftige gerechte Gesellschaft nach dem Zusammenbruch des Feminats sicher
nicht nur mit lila IdiotInnen aufbauen.

Es gibt keine Gerechtigkeit und erst recht keine gerechte Gesellschaft. Das Leben ist Kampf und Krieg. Gefällt mir auch nicht, mit den geistigen Fähigkeiten der momentanen Menschen ist aber nichts anderes drin.

An Gerechtigkeit glauben nur die modernen Sklaven, die Arbeitnehmer. für den Status des Versorgseins werden sie entsprechend ausgelutscht. Wie zu allen Zeiten alle Sklaven in allen Systemen.

Rainer

--
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DschinDschin, Wednesday, 24.05.2006, 01:05 (vor 6548 Tagen) @ Rainer

Es gibt keine Gerechtigkeit und erst recht keine gerechte Gesellschaft.

Das Leben ist Kampf und Krieg. Gefällt mir auch nicht, mit den geistigen
Fähigkeiten der momentanen Menschen ist aber nichts anderes drin.

An Gerechtigkeit glauben nur die modernen Sklaven, die Arbeitnehmer. für
den Status des Versorgseins werden sie entsprechend ausgelutscht. Wie zu
allen Zeiten alle Sklaven in allen Systemen.

Rainer

Ja, ja, ja, ja, ja und nochmals ja.

Kennt wer das Buch "Die Kunst ein Egoist zu sein." - Lohnt sich zu lesen.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Net schimpfe, melke.

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 24.05.2006, 01:14 (vor 6548 Tagen) @ DschinDschin

Es gibt keine Gerechtigkeit und erst recht keine gerechte Gesellschaft.

Das Leben ist Kampf und Krieg. Gefällt mir auch nicht, mit den

geistigen

Fähigkeiten der momentanen Menschen ist aber nichts anderes drin.

An Gerechtigkeit glauben nur die modernen Sklaven, die Arbeitnehmer.

für

den Status des Versorgseins werden sie entsprechend ausgelutscht. Wie

zu

allen Zeiten alle Sklaven in allen Systemen.

Rainer


Ja, ja, ja, ja, ja und nochmals ja.

Kennt wer das Buch "Die Kunst ein Egoist zu sein." - Lohnt sich zu lesen.

DschinDschin


Nein, nein, nein, nein und nochmals nein! Ich glaube an das Schlechte im Menschen, und mir ist klar, daß der Versorgerstaat eine Illusion darstellen muß. Was ich nicht glaube, ist, daß ein Staat keine Gleichheit und Gerechtigkeit vor dem Gesetz hervorzubringen vermag!

Gruß,
nihi

--
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DschinDschin, Wednesday, 24.05.2006, 01:20 (vor 6548 Tagen) @ Nihilator

Nein, nein, nein, nein und nochmals nein! Ich glaube an das Schlechte im
Menschen, und mir ist klar, daß der Versorgerstaat eine Illusion
darstellen muß. Was ich nicht glaube, ist, daß ein Staat keine Gleichheit
und Gerechtigkeit vor dem Gesetz hervorzubringen vermag!

Gruß,
nihi

All animals are equal, but some animals are more equal.

George Orwell

Der Staat ist das kälteste aller kalten Ungeheuer.

Nietzsche

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Rüdiger, Wednesday, 24.05.2006, 03:38 (vor 6548 Tagen) @ DschinDschin


Ja, ja, ja, ja, ja und nochmals ja.

Kennt wer das Buch "Die Kunst ein Egoist zu sein." - Lohnt sich zu lesen.

Kenn ich. War eine Zeitlang eins meiner Lieblingsbücher :-)

Gruß, Rüdiger

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