Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Feindbild Vater - Das entfremdete Kind (Artikel in der FAZ) (Vaeter)

Max Aram, Wednesday, 25.08.2010, 17:23 (vor 4964 Tagen)

http://www.faz.net/s/Rub867BF88948594D80AD8AB4E72C5626ED/Doc~E6EAF9DC8810F45F99CD02E0E3F1BC901~ATpl~Ecommon~Scontent....

Hammer! Ein Achtzehnjähriger überwindet das PAS - und stellt fest, dass seine Mutter nach Strich und Faden gelogen hat.

Da fehlt nix - absolut lesenswert.

Danke fuer den Link! (kwt)

jens_, Wednesday, 25.08.2010, 18:02 (vor 4964 Tagen) @ Max Aram

Ein wirklich gelungener Artikel mit guten Kommentaren! Danke.

Erschütternder Beitrag! Als PDF drucken und VERTEILEN!

TMerten, Wednesday, 25.08.2010, 18:37 (vor 4964 Tagen) @ Max Aram

Ich habs gleich als PDF gedruckt und meiner Exe per Email geschickt. Mein Kommentar zur ihr: "...... 75% Vorleistung davon hast du schon erbracht! Lies dir vor allem mal den Schlußsatz durch!"

Ich bitte euch alle: Versendet diesen LINK! Tragt ihn in Gästebücher ein! Sendet den Beitrag als PDF-Datei! Das muss JEDE lesen!

Kauf das ganze Buch, da steht noch mehr drin... (kT)

Max Aram, Wednesday, 25.08.2010, 18:40 (vor 4964 Tagen) @ TMerten

- kein Text -

Ich erlebe es gerade live und ich rede mir auch den Mund fusselig!

TMerten, Wednesday, 25.08.2010, 18:43 (vor 4964 Tagen) @ Max Aram

So deutlich und in einer Zeitung habe ich das noch nicht gefunden! Umso wichtiger ist es, dies gleich flächendeckend zu verteilen. Es ist nicht zu erwarten das IST-TäterInnen da sofort zur Besinnung kommen, aber vielleicht lesen das Dritte und nehmen Einfluss.

Du bist nicht allein, hier der Link zum Buch

Max Aram, Wednesday, 25.08.2010, 18:46 (vor 4964 Tagen) @ TMerten

Erschütternder Beitrag! Als PDF drucken und VERTEILEN!

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Wednesday, 25.08.2010, 18:41 (vor 4964 Tagen) @ TMerten

... Das muss JEDE lesen!...

Warum? Frauen wissen bereits sehr genau, wie sie sind.

Viele Grüße
Wolfgang

Erschütternder Beitrag! Als PDF drucken und VERTEILEN!

Imageberater, Wednesday, 25.08.2010, 18:56 (vor 4964 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Warum? Frauen wissen bereits sehr genau, wie sie sind.

Würde man sie fragen, wie sie sind, würden sie vermutlich "stark" antworten.

So stark wie ein tollwütiger Köter, aber der weiß es auch nicht besser...

Auf Einsicht darf da nicht gehofft werden, Frauen können so was geradezu zu ihrem Lebensinhalt machen. Mangels Alternativen vielleicht?

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Erschütternder Beitrag! Als PDF drucken und VERTEILEN!

Imageberater, Wednesday, 25.08.2010, 18:52 (vor 4964 Tagen) @ TMerten

Mein
Kommentar zur ihr: "...... 75% Vorleistung davon hast du schon erbracht!
Lies dir vor allem mal den Schlußsatz durch!"

Vielleicht hilft es was. Solche Leute springen nur an, wenn man den Schalter "Eigennutz" betätigt.

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Feindbild Vater - Das entfremdete Kind (Artikel in der FAZ)

Nur so, Wednesday, 25.08.2010, 19:03 (vor 4964 Tagen) @ Max Aram

Hammer! Ein Achtzehnjähriger überwindet das PAS - und stellt fest, dass
seine Mutter nach Strich und Faden gelogen hat.

Ein sehr starker junger Mann. Alle Achtung!

Spät PAS

Borat Sagdijev, Wednesday, 25.08.2010, 19:41 (vor 4964 Tagen) @ Max Aram

Da fehlt nix - absolut lesenswert.

Das gibt es natürlich in allen Abstufungen, nicht nur in dem beschriebenen spektakulären Ablauf.

Ich möchte damit auch Anderen mal raten die "Situation" mit Ihrer Mutter zu überdenken.

Mein schwerer Verkehrsunfall war Auslöser die Bindung zu meiner Mutter aufzulösen. Mir wurde bewusst das ich "Spät PAS" Opfer war da mein Vater das Sorgerecht nach der Scheidung bekam und meine Mutter so eine "Niederlage" in Ihrem Leben nicht mehr wird verarbeiten können.
Es war nicht so spektakulär, aber latent war ich für Sie ja immer schlecht, böse und doch irgendwie ein Versager wie mein Vater und bin es wohl noch immer.
Jetzt bin ich nicht mehr Ihr Therapeut.

Lebensbedrohliche Ereignisse und Krisen stellen meist solche krankhaften Bindungen auf die Probe, doch gibt es wohl auch Gedankenspiele und "esoterische" Rituale die das tun.

--
Afrika hat Korruption?
Deutschland ist besser, es hat Genderforschung und bald eine gesetzlich garantierte Frauenquote.

Spät PAS - hier mal mein Beispiel

Leser_nicht_eingeloggt, Wednesday, 25.08.2010, 23:32 (vor 4963 Tagen) @ Borat Sagdijev

Hi

Ich möchte damit auch Anderen mal raten die "Situation" mit Ihrer Mutter
zu überdenken.

Danke für deine Offenheit, hier meine:

Als ich um die Zwanzig war, ließen sich meine Eltern scheiden. Seitdem regiert(e) der pure Hass meiner alkoholkranken Mutter gegen meinen Vater. Sie hat uns als Kinder viele Jahre auf Trab gehalten - und tut es immer noch.

Wie auch immer: Sie hat es tatsächlich geschafft, durch "Justierung" der Freund-/Feindkennung, dass ich viele Jahre keinen Kontakt mehr zu meinem Papa hatte. Unglaublich im Nachhinein!

Danach habe ich mir eins geschworen: Sollte ich meine Kinder jemals in eine ähnliche Lage bringen (müssen), dann werde ich mich anders verhalten.

Und leider wurde ich in diese Lage gebracht, halte mich aber an meinen mir gegebenen Schwur bis heute - und das bis zur Grenze der Selbstverleugnung!

Ich versuche es aus den Augen der Kinder zu sehen und sehe dabei mich selbst, als damals schon erwachsener Sohn, der seinerzeit in einen mehr als desolaten Zustand gebracht wurde.

Wer sich nun darüber lustig machen möchte: bitte sehr!
Für mich wären diese allerdings "arme Bachen" oder Schweine,
je nach Geschlecht.

Leser,

spätgePASt und dennoch viel dabei gelernt.
U.a., wie man es nicht machen sollte!
www.entfremdet.de

Peterchens Mondfahrt

Rainer ⌂, Wednesday, 25.08.2010, 20:45 (vor 4964 Tagen) @ Max Aram

de.soc.familie.vaeter

Als ich drei Jahre alt war, verlor ich meinen Vater das erste Mal. Meine Mutter entführte mich nach Deutschland und mein Vater blieb in Australien. Damals (1958) war das Reisen etwas komplizierter als heute. Deshalb sah ich meinen Vater erst sehr viel später wieder. Wie ich heute weiß, habe ich fast
mein ganzes Leben nach ihm gesucht, ohne zu wissen, *dass* ich nach *ihm* suchte. Ich konnte mich damals nicht verabschieden und keiner hat mir bei meiner Trauer geholfen. Niemand hatte Verständnis für meinen Schmerz. Am wenigsten ich selbst.

Vor einiger Zeit begann ich eine Therapie. Schon kurze Zeit später war klar: Ich suchte nach der Liebe meines Vaters! 1997 machte ich mich auf, um ihn in Australien zu besuchen. Meine Exe zeigte wenig Verständnis. Für mich war es jedoch einer der glücklichsten Momente: ich hatte endlich gefunden was ich gesucht habe: meinen Vater! (Auch wenn ich ihn vorher schon wieder gesehen hatte, war dieser bewußte Augenblick unendlich wichtiger)

Am 16.Oktober erhielt ich einen Anruf meiner Stiefmutter aus Australien.

Mein Vater ist gestorben
''-((

Da ich z.Z. knapp bei Kasse bin, tat ich mich mit meiner Entscheidung schwer, meinem Vater das letzte Geleit zu geben. Doch diesmal wollte ich mich verabschieden. Diesmal wollte ich traurig sein. Das wollte ich mir nicht noch mal nehmen lassen. Also rief einige Freunde an, die mir das Geld für die Reise liehen. Ich rief meine Mutter an und erzählte ihr, dass ich nach Australien zur Beerdigung wollte. Sie sagte: "Warum? Er kommt doch nur in ein Loch?" Meine Wut kannte keine Grenzen. Mit dieser Frau will ich *nichts* mehr zu tun haben.

Ich bin froh, dass ich mich von meinem Vater verabschieden konnte.14 Tage bevor er starb, konnte ich ihm noch sagen: "Daddy, ich hab Dich lieb!" Er weinte.

Kämpft für das Recht eurer Kinder! Tut was ihr könnt! Sie haben euch auch lieb!

Peter

http://www.pappa.com/kinder/ovater1.htm

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Happyend für Joe, Lisa und Maria

Rainer ⌂, Wednesday, 25.08.2010, 21:02 (vor 4964 Tagen) @ Max Aram

de.soc.familie.vaeter

Einige werden sich an uns erinnern. Ich hab grad gesehen ChrisTine, Rainer, Paul, Caligula... Hallo, wie geht es euch?

Ich hab mich vor ca. 2 Jahren ausgeklinkt. Nach dem Fall Peter Ch., ihr erinnert euch.

Nun will ich euch berichten, was bei uns passiert ist:

Im Juli 99 bekam Joe ne Einladung zum JA Roth, man wolle über die Zukunft von Lisa (damals 14) mit ihm reden.

Wir gingen zusammen hin und erfuhren: Lisa hatte seit 2 Jahren einen Erziehungsbeistand. Die ambulante Maßnahme genüge mehr, das Kind müsse in ein Heim, die Mutter werde der Erziehung nicht mehr gerecht. Das Kind hätte die Entwicklungsstufe einer 8-jährigen (das wußten wir selbst).

Joe wollte die Heimeinweisung verhindern und stellte Sorgerechtsantrag. Daraufhin sagte Lisa vor dem JA in Anwesenheit ihrer Mutter und Vater, sie würde lieber in ein Heim, als zum Vater. Zum Vater nie, nie, nie. Fürs JA war sie jetzt wieder 14 und mit 14 entscheiden die Kids ja selber...

Joe zog den Antrag zurück, weil Lisa ihn darum bat. Die Quittung: die Mutter blockte ihrerseits das Heim ab und Lisa bekamen wir über ein halbes Jahr nicht mehr zu Gesicht. Rief man sie an,legte sie sofort auf. Bis die JA-Tante im Urlaub war und eine Stellvertreterin, die nicht vollends verblödet war, sich Lisa schnappte und zu einem Telefonat mit dem Joe verdonnerte. Der Kontakt war wieder da, ein unregelmäßiger Umgang wurde wieder hergestellt. Lisa hatte ihren Vater schrecklich vermißt, die Entspannung, dass nicht jeder an ihr herumzerrte hat ihr aber ebenfalls gut getan. Joe befreite sie von der 14-Tage-Regelung und sagte, sie könne kommen, wann immer sie wolle. Durch Lisas mangelnde Planungsfähigkeit kam sie dann so ca. alle 5 Wochen.

Im Juli 2002 heiraten Joe und ich, auch die Mutter von Lisa hat irgendwann 2002 wieder geheiratet (den damaligen Scheidungsgrund).

Lisa macht 2002 ihren Quali, beginnt eine Ausbildungsstelle als Kinderpflegerin und da der Ausbildungsplatz zu weit weg von zuhause, wird sie interniert. Mo-Fr weg von der Mutter, der erste Freund, und damit verbunden ein Reifesprung, gigantisch. Plötzlich reflektiert das Kind, dass das, was Mama ihr seit der Scheidung vor 5 Jahren über Papa erzählt, irgendwie nicht so ganz mit der Realität zusammen paßt. Sie wird auch reifemäßig endlich 16 und kommt an den Wochenenden zu uns nach Absprache ganz wie sie und wir möchten. Alles scheint soweit wieder in Ordnung.

Doch im Februar 2003 verliert sie ihren Ausbildungsplatz, wird von der Mutter nur noch runtergebügelt und demotiviert. Dies zu beschreiben ist einfach: für die Mutter ist sie ein Stück Dreck, Vaters Tochter halt, und sie bringt kein Geld nach Hause, nein, kostet sogar noch etwas. Unterstützung bei der Suche nach einem neuen Ausbildungsplatz: null.

Sie kommt immer öfter zu uns, bleibt immer länger als nur übers WE, hat sie doch nur einmal pro Woche mittwochs Berufsschule. Sie ist völlig frustriert, wollte sie doch so gerne in dieser Ausbildung bleiben. Wir unterstützen sie, wo wir können, Joe schreibt mit ihr Bewerbungen, sichert ihr jede Unterstützung zu (außer die des Sorgerechtes, denn Anträge unterschreiben darf er nun mal nicht).

Und nun zieht Lisa ihrerseits die Konsequenzen. Fragt, ob sie bei uns leben darf, packt ihre Siebensachen und zieht gegen den erklärten Willen ihrer Mutter zu uns. ("Die Tür ist für immer zu, wenn du zum Papa gehst...") Sie geht nicht heimlich, sondern in Anwesenheit ihrer Mutter. Räumt ein ganzes Zimmer alleine aus, bringt ihre Sachen raus bis zum Auto, denn wir dürfen zum Helfen nicht rein. Sie sieht ihrer Mutter in die Augen, als sie sich verabschiedet. Ist das nicht echt großartig? Sie läßt u.a. ihren Bruder, ihre Katze und ihre Freunde zurück.

Nun wohnt sie hier seit 4 Wochen. Macht ihren Quali in Englisch nach, damit sie die 10M der Hauptschule besuchen kann und dort ihre mittlere Reife machen kann. Parallel hat sie einen Ausbildungsplatz in der Hinterhand, falls sie die Aufnahmeprüfung nicht schaffen sollte. Sie lernt und ist begeistert, dass ihr endlich jemand die schulischen Möglichkeiten bietet, die sie verdient hat (diese S** von Mutter schickt ein potentielle Gymnasiastin in die Hauptschule).

Die Mutter hat mittlerweile dem erneuten Sorgerechtsantrag von Joe schriftlich zugestimmt. Von daher keine Steine mehr zu erwarten. Lisa fühlt scih hier superwohl, endlich hat sie wieder was zu lachen. Sie erzählt immer mehr, was in Roth früher los war. Es ist erschütternd und man müsste ein Buch schreiben.

Drückt uns die Daumen, dass sich die Dinge so weiter entwickeln.

Und an all die Väter, deren Kids von den Müttern aufgehetzt werden, möchte ich sagen:
Uns hat die Gruppue hier viel geholfen. Die vielen Ratschläge und Diskussionen. Immer wieder kam diesselbe Empfehlung: "Steh zu deinem Kind, egal, wie oft du es siehst, zeig ihm, dass du für es da bist und !hetze nicht gegen die Mutter!. Sei einfach der ruhenden Pol, der auf den es sich immer verlassen kann. Keine Vorwürfe nach Umgangsausfall, keine bohrenden Fragen nach dem Leben der Mutter" etc. Es hat sich gelohnt, Lisa ist von selber und freiwillig zum Vater gekommen. Es hat lange gedauert und war mit vielen Tränen verbunden, aber es hat sich gelohnt. Allerdings: die Mutter hat Lisa -wie angedroht- fallen gelassen, das arme Mädel hat nun keine Mutter mehr. Und dabei haben wir kein Triumphgefühl.

Maria

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Happyend für Joe, Lisa und Maria - schön :)

Leser_nicht_eingeloggt, Wednesday, 25.08.2010, 23:43 (vor 4963 Tagen) @ Rainer

Liebe Maria,

ich habe die Geschichte damals aus der Ferne verfolgt und wir kennen uns nicht. Und:

Und dabei haben wir kein Triumphgefühl.

das kann ich sehr gut verstehen. Ich drücke euch von Herzen die Daumen und freue mich, dass du/ihr keinen Triumph dabei verspür(s)t.

Alles Gute euch!

Leser

Ein weiteres Beispiel von PAS

entsorgter Vater, Thursday, 26.08.2010, 00:31 (vor 4963 Tagen) @ Max Aram

Ein fast volljähriger Sohn bricht nach der Scheidung der Eltern jeden Kontakt (mit Ausnahme des Unterhaltskontakts) zum Vater ab. Durch Zufall erfährt der Vater Jahre später, dass sein Sohn verheiratet ist. Aber seine Schwiegertochter lehnt es ab, den Vater ihres Mannes kennen zu lernen. Darauf schreibt der Vater ihr diesen Brief:

www.Opektafarmer.de/Iris.pdf

Der Autor schreibt zur Zeit seine Lebenserinnerungen auf. Der Brief an Iris ist eine Zusammenfassung von Zeiten, über die er erst noch schreiben wird.

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