Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Kinder gehören zum Vater!

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 24.05.2006, 00:06 (vor 6557 Tagen)

Im Forum "Die Gesellschafter" erschien kürzlich folgender Beitrag einer Angelika F.:

"Was wir brauchen sind neue Wege. Die Frauen Männer Diskussion ist ermüdend. Es ist halt so, dass die Frauen die Kinder bekommen und so soll es auch sein. Das die Männer ihre Verantwortung des Versorgens nicht mehr wahrnehmen wollen, ist nun halt mal so. Deshalb schlage ich vor: Heiraten denen, die wollen. Ansonsten zahlen alle Männer in den Frauenfond ein. Holen sich für die Hausarbeit eine Putzfrau oder Köchin. Für den Sex auch bezahlte Kräfte oder Freundinnen. Mütter bilden bessere Gemeinschaften, leben von dem Fond und helfen sich gegenseitig. Schade nur, dass die Kinder dann wenig männliche Komponenten erhalten. Doch bewahrt es uns vor Scheidung, Unterhaltszahlungen und dem Geweine der Männer wegen dem Geld. Dann zahlen sie halt direkt und gleich für alles. Es ist doch sowieso seltsam, dass Männer sich vor allem drücken können, ihren Umgang nicht wahrnehmen müssen sondern können und wir Frauen es ihnen gewähren müssen und nicht auch das Recht haben, nein dazu zu sagen, wenn er sich sowieso nicht gekümmert hat und später doch Lust hat, Sonnenschein-Vater zu sein."

Diese tolle Idee, dieser großartige neue Weg, hat einen einzigen Haken: er ist bereits Realität. Wie der Posterin völlig zu recht entgegnet wurde, gibt es diesen Frauenfond, diese gigantische Umverteilungsmaschinerie von Mann zu Frau, ja bereits. Bekannter ist sie unter Namen wie Unterhalt, Erbrecht, Sozialhilfe, gesetzliche Rentenversicherung bzw. Krankenversicherung. Männer erbringen ca. 75% der Beiträge zu den Sozialsystemen, Frauen verbrauchen ca. 75% der Leistungen.

Dieser Weg ist also alt, und er funktioniert bekanntlich mehr schlecht als recht. Zur Frauenzufriedenheit hat er zudem seltsamerweise nicht geführt, vom Wohlergehen der Kinder ganz zu schweigen.
Vielleicht brauchen wir einen wirklich neuen Weg?

Hier mein revolutionärer Vorschlag:

Mütter bringen ihre Kinder um -in Deutschland so 2-3 pro Woche- und gelten vor Gericht als nur bedingt zurechnungsfähig ("minderschwerer Totschlag" ). Da man also einer Mutter ein Kind definitiv nicht anvertrauen kann, schlage ich vor, daß alle Kinder bei der Scheidung dem Vater zugesprochen werden.
Die alleinerziehenden Väter bilden Interessensgemeinschaften, in denen sie sich gegenseitig bei der Kinderbetreuung helfen. Dies kann, muß jedoch nicht, in Form einer Wohngemeinschaft erfolgen. Eine Gemeinschaft von 5-10 vollzeittätigen Vätern sorgt dann solidarisch für das Auskommen eines Betreuungsvaters. In dieser Rolle wechselt man sich ab.
Die Mütter hingegen dürfen sich ungestört "selbstverwirklichen" und leisten lediglich Kindesunterhalt, so daß sich die Vätergemeinschaften problemlos finanzieren.
Umgang ist den Müttern in den Räumen der Gemeinschaft (natürlich unter Aufsicht) möglich. Wenn sich eine Mutter als unbedenklich für das Kindeswohl bewähren sollte, ihr Kind also weder mißhandelt, mißbraucht noch psychisch drangsaliert und eine Tötungsabsicht ausreichend unwahrscheinlich erscheint, kann -nach strengster und alleiniger Maßgabe des Vaters natürlich- der Umgang stufenweise, aber stets widerruflich, erweitert werden. Dies kann im Einzelfall sogar so weit gehen, daß -als höchster Vertrauensbeweis- ein- und sogar mehrmalige außerhäusige Übernachtung des Kindes unter Obhut der Mutter gestattet wird.

Sehen wir uns an, welche Vorteile dieses Modell hätte:

Für die Kinder
- Sie hätten die männliche Bezugsperson, die ihnen -ob Mädchen oder Jungs- heute so dringend fehlt. Bekanntlich entwickeln sich Kinder alleinerziehender Väter besser als die alleinerziehender Mütter, sie sind gesünder, werden weniger häufig kriminell und kommen insgesamt besser mit ihrem Leben klar.
- Für weiblichen Bezug ist ebenfalls gesorgt, zum einen durch die Mutter -falls sie Umgang pflegt-, zum anderen durch das z.Zt. nahezu ausschließlich weibliche Personal in Kindergärten und Grundschulen.
- Umgang mit beiden Elternteilen ist (normalerweise) gewährleistet. Da Männer faier, sachbezogener und weniger emotional urteilen und weniger Rachsucht zeigen, ist davon auszugehen, daß Verhinderung von Umgang nur bei wirklich triftigen Gründen erfolgt.
- Kinderarmut ist Geschichte. Die Vätergemeinschaften und der mütterliche Kindesunterhalt sorgen für ein Wohlergehen deutlich oberhalb der Armutsgrenze.

Für die Väter
- Über das ihnen nach einer Trennung zufallende Kind hätten sie die Entscheidungshoheit. Erscheint ihnen die Last zu hoch, dürfen sie das Kind in eine Babyklappe legen oder zur Adoption freigeben. Die potentielle Pflegefamilie genießt -da ein "sozialer Vater" beteiligt ist- Vorrang vor der Erzeugerin.
- Sie bekommen das ihnen zustehende Recht, ihre Kinder bei sich aufwachsen zu sehen. Erstmals haben sie die Gelegenheit, unzweifelhaft zu beweisen, wie es mit ihrer Verantwortungsbereitschaft und ihren Kinderbetreuungsfähigkeiten steht.
- Eheschließung und Kinderzeugung bedeuten nicht mehr den finanziellen Ruin.

Für die Mütter
- Die unerträgliche Doppel- und Dreifachbelastung, der 36h-Arbeitstag, wäre endlich von ihnen genommen. Sie könnten sich ungehindert "selbstverwirklichen", 14h-Arbeitstage absolvieren und in Beruf und Politik endlich zeigen, was in ihnen steckt. Die "Mütterfalle", die "gläserne Decke", ja die gesamte Frauenbenachteiligung, wären auf einen Schlag passé.
- Die einzige Last, die ihnen auferlegt würde, wäre der Kindesunterhalt. Ein paar Euro im Monat, mehr nicht. Ansonsten - volle Freiheit! Umgang kann in Anspruch genommen werden, muß aber nicht.
- Eheschließung und Kinderzeugung bedeuten nicht mehr den finanziellen Ruin.
- Eine "Sonnenschein-Mutterschaft" wäre garantiert.

Zugegeben wären, wieder einmal, die Frauen die größten Profiteure. Ich vermute, daß ich mich vor dem Jubel der Femi-Fraktion kaum werde retten können. Aber, sei's drum:
Neue Wege braucht das Land! Warum also es zur Abwechslung nicht einmal mit einem Patriarchat (übersetzt: Väterherrschaft) versuchen?


Revolutionärer Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Kinder gehören zum Vater!

DschinDschin, Wednesday, 24.05.2006, 01:16 (vor 6557 Tagen) @ Nihilator

nihi schau mal bei diegesellschafter.de. Die haben den ganzen Thread gelöscht. Interessant nicht? Die wollen keine Diskussion über eine neue Rollenverteilung. Und vor allem wollen die nicht, dass mal man(n) darüber nachdenkt, wer hier im Lande die sozialen Wohltaten erwirtschaftet.
Da sei von der Leyen vor.

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Kinder gehören zum Vater!

Andreas, NRW, Wednesday, 24.05.2006, 03:01 (vor 6557 Tagen) @ Nihilator

Hallo Nihilator,

dein "revolutionärer Vorschlag" ist echt klasse. Würde er doch den vom Patriarchat unterdrückten Frauen endlich die Möglichkeit geben, allesamt Glanzkarrieren zu machen.

Hast Du das als Antwort bei den "Gesellschaftern" reingesetzt? Wenn ja, wieviel Minuten hat es gedauert bis deine konstruktive Antwort gelöscht wurde?

Gruß,
Andreas

--
Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: 'Was will eine Frau eigentlich?'
Sigmund Freud

Kinder gehören zum Vater!

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 24.05.2006, 14:09 (vor 6556 Tagen) @ Andreas

Hallo Nihilator,

dein "revolutionärer Vorschlag" ist echt klasse. Würde er doch den vom
Patriarchat unterdrückten Frauen endlich die Möglichkeit geben, allesamt
Glanzkarrieren zu machen.

Hast Du das als Antwort bei den "Gesellschaftern" reingesetzt? Wenn ja,
wieviel Minuten hat es gedauert bis deine konstruktive Antwort gelöscht
wurde?

Hallo Andreas,

ja, die Idee stand in Kurzform bei "dieGeschwüre". Ich habe nicht auf die Stoppuhr geschaut, aber so 3-4 Stunden war er wohl abrufbar, bis der gesamte Strang gelöscht wurde (also nicht nur mein Beitrag). Schade drum.

Gruß,
nihi

--
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Kinder gehören zum Vater!

Adam, Wednesday, 24.05.2006, 18:19 (vor 6556 Tagen) @ Nihilator


ja, die Idee stand in Kurzform bei "dieGeschwüre". Ich habe nicht auf die
Stoppuhr geschaut, aber so 3-4 Stunden war er wohl abrufbar, bis der
gesamte Strang gelöscht wurde (also nicht nur mein Beitrag). Schade drum.

Schade drum? Wieso? Warum posten hier alle mit solcher Hingabe in einem Forum, wo man sie doch nicht lesen will? Aus Lust an der Verzweiflung? Schreibt doch woanders! Hier etwa, dann ist es auch nicht schade drum. Nur der sportliche Anreiz: "wie lange lassen sie es wohl dieses mal stehen" wäre mir nicht genug.

Gruß
Adam

Kinder gehören zum Vater!

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 24.05.2006, 18:34 (vor 6556 Tagen) @ Adam

Schade drum? Wieso? Warum posten hier alle mit solcher Hingabe in einem
Forum, wo man sie doch nicht lesen will? Aus Lust an der Verzweiflung?
Schreibt doch woanders! Hier etwa, dann ist es auch nicht schade drum. Nur
der sportliche Anreiz: "wie lange lassen sie es wohl dieses mal stehen"
wäre mir nicht genug.

Gruß
Adam

Nö, aber die Femanzen Lilith & Co. da ungestört ihren Unrat verbreiten lassen ist eben auch nicht drin.

Gruß
nihi

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MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Kinder gehören zum Vater!

Altschneider, Wednesday, 24.05.2006, 11:36 (vor 6557 Tagen) @ Nihilator

Klasse, Nihi, volle Zustimmung.
Es war ja auch schon mal so, dass Kinder in der Regel dem Vater zugesprochen wurden - da dieser die Kinder versorgen und ordentlich erziehen konnte - bis dann dieser romantische Mythos der Mutterliebe zum Volksgut wurde.
Altschneider

Kinder gehören zum Vater!

Adam, Wednesday, 24.05.2006, 13:44 (vor 6556 Tagen) @ Altschneider

Klasse, Nihi, volle Zustimmung.
Es war ja auch schon mal so, dass Kinder in der Regel dem Vater
zugesprochen wurden - da dieser die Kinder versorgen und ordentlich
erziehen konnte -


Ja, und zwar noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts hinein! Ist nämlich nix mit der angeblich 500 000-Jährigen Tradition, in der Mütter für die Kinder zuständig gewesen sein sollen.

Gruß
Adam

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