Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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neuer maskulistischer Blog

Puffbesucher, Tuesday, 04.01.2011, 02:47 (vor 4862 Tagen)
bearbeitet von Puffbesucher, Tuesday, 04.01.2011, 02:54

Es gibt nun einen linksgerichteten maskulistischen Blog, ein guter Jahresanfang.

http://romansredman.blogspot.com/

Nur, damit niemand auf die Idee kommt, dass eine antifeministische Position zwingend mit rechtskonservativen, "freiheitlichen" Dingsbums-Ideologien aus Opas Mottenkiste verbunden wäre, wie das einige wohl gerne hätten, um über den Weg der antifeministischen Position mit ihrem ganzen sonstigen ideologischem Sack und Pack aus der politischen Schmuddelecke herauszukommen, aber in diesem Bestreben schon längst durchschaut worden sind. Und gleichzeitig eine Ermutigung für alle, die pro Männerrechtsbewegung sind und sich als Männerrechtler verstehen, sich dieser geistigen Gemengelage aber ebenfalls nicht anschließen wollen

--
...und erlöse uns von dem Bösen.

Reiten eines toten Gauls

Mus Lim ⌂, Tuesday, 04.01.2011, 09:56 (vor 4862 Tagen) @ Puffbesucher

Es gibt nun einen linksgerichteten maskulistischen Blog, ein guter Jahresanfang.
http://romansredman.blogspot.com/

"Heul doch, Chauvi!" - Eine Antwort

Wer will denn so etwas lesen?!??

Nur, damit niemand auf die Idee kommt, dass eine antifeministische Position zwingend mit rechtskonservativen, "freiheitlichen" Dingsbums-Ideologien aus Opas Mottenkiste verbunden wäre ..., um ... mit ihrem ganzen sonstigen ideologischem Sack und Pack aus der politischen Schmuddelecke herauszukommen, ... Und ... für alle, die pro Männerrechtsbewegung sind und sich als Männerrechtler verstehen, sich dieser geistigen Gemengelage aber ebenfalls nicht anschließen wollen

Was ist denn das für ein Geschwurbel?!??
Fakt ist:
1. Links bedeutet Umverteilungsideologie
2. Marktbeherrscher der Umverteilung sind die Feministinnen
3. Fraglich ist, wie da linke Maskulinisten mehr als eine Marktnische besetzen können.

Für mich kommt "links" plus "männlich" dem Reiten eines toten Gauls gleich

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

"Maskulist" - nicht "Maskulinist" (kT)

Müller ⌂, Tuesday, 04.01.2011, 12:27 (vor 4862 Tagen) @ Mus Lim

Reiten eines toten Gauls

Puffbesucher, Tuesday, 04.01.2011, 12:39 (vor 4862 Tagen) @ Mus Lim

Für mich kommt "links" plus "männlich" dem Reiten eines toten Gauls
gleich

Totgesagte (oder sollte man nicht eher sagen "Totgewünschte"? ;-)) leben länger

--
...und erlöse uns von dem Bösen.

Untote

Mus Lim ⌂, Tuesday, 04.01.2011, 15:47 (vor 4862 Tagen) @ Puffbesucher

Totgesagte (oder sollte man nicht eher sagen "Totgewünschte"? ;-)) leben länger

Untote, finde ich, trifft es besser!

--
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Reiten eines toten Gauls

DvB, Tuesday, 04.01.2011, 18:47 (vor 4862 Tagen) @ Puffbesucher

Totgesagte (oder sollte man nicht eher sagen "Totgewünschte"? ;-)) leben
länger

Nicht aus eigener Kraft. Aus der lebtet ihr nie

--
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Pssst, schau mal hier:

Manifold ⌂, Tuesday, 04.01.2011, 11:32 (vor 4862 Tagen) @ Puffbesucher

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=164402

Einer hat es schon gespostet - so ein böser Rechter ;-)

Wer sich schon in seinem ersten Blogpost von mindestens Dreiviertel der Männerrechtsbewegung distanziert, muss entweder Freude an einem sehr einsamen Leben haben oder legt bewusst keinen Wert auf konstruktive Arbeit, die auf Kompromisse beruht.

Aber die berühmte linke "Toleranz" hört schliesslich bei Andersdenkenden auf.

Ich kann's nur wiederholen: Nicht jeder Rechter ist ein böser Nazi und Judenhasser, genauso wie nicht jeder Linker ein Bonzenmörder und Kommunist ist.

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Pssst, schau mal hier:

Baghira, Tuesday, 04.01.2011, 11:45 (vor 4862 Tagen) @ Manifold

mindestens Dreiviertel der Männerrechtsbewegung

Eines der Grundprobleme der rechten Männerrechtler brillant auf den Punkt gebracht: den Kopf in irgendwelchen wilden Träumen und die Füße längst nicht mehr fest auf der Erde.

Aber die berühmte linke "Toleranz" hört schliesslich bei Andersdenkenden
auf.

Das würde immer noch die berüchtigte "rechte Toleranz" übertrumpfen, die außer bei Andersdenkenden auch bei Angehörigen anderer Religionen, anderer sexueller Orientierungen usw. usf. endet.

Schweigende, linke Mehrheit

Manifold ⌂, Tuesday, 04.01.2011, 12:14 (vor 4862 Tagen) @ Baghira

Eines der Grundprobleme der rechten Männerrechtler brillant auf den Punkt
gebracht: den Kopf in irgendwelchen wilden Träumen und die Füße längst
nicht mehr fest auf der Erde.

Sprichst du jetzt von der grossen, schweigenden linken Mehrheit? ;-)

Das würde immer noch die berüchtigte "rechte Toleranz" übertrumpfen,
die außer bei Andersdenkenden auch bei Angehörigen anderer Religionen,
anderer sexueller Orientierungen usw. usf. endet.

Nur mit jenen, die ein ausuferndes, antiwestliches Gesinnungsproblem haben - was übrigens genauso auch auf weisse, heterosexuelle Bioeuropäer zutreffen kann.

Der Rest ist mir ziemlich schnuppe.

Ein kulturalistisches Weltbild fixiert sich nicht auf Herkunft, Aussehen, Religion, sexuelle Orientierung oder Hautfarbe - sondern auf kulturelle Werte.

Linke hingegen haben aus Prinzip ein Problem mit Leuten anderer Meinung.

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Pssst, schau mal hier:

Puffbesucher, Tuesday, 04.01.2011, 12:46 (vor 4862 Tagen) @ Manifold

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=164402
Einer hat es schon gespostet - so ein böser Rechter ;-)

Meine Eitelkeit hat den Schock ganz gut überstanden. ;-)

Wer sich schon in seinem ersten Blogpost von mindestens Dreiviertel der
Männerrechtsbewegung distanziert, muss entweder Freude an einem sehr
einsamen Leben haben oder legt bewusst keinen Wert auf konstruktive Arbeit,
die auf Kompromisse beruht.

Mindestens Dreiviertel - klingt so wie "jede dritte Frau hat häusliche Gewalt erlebt". Ich denke, du verstehst, was ich meine. ;-)

Ich kann's nur wiederholen: Nicht jeder Rechter ist ein böser Nazi und
Judenhasser, genauso wie nicht jeder Linker ein Bonzenmörder und Kommunist
ist.

Darüber kann man reden. Allerdings werden heutzutage auch lieber Migranten, Schwule, sonstige Randgruppen und mitunter auch Protestanten gehasst. Die Feindbilder sind da sehr vielfältig. Juden sind nur gerade "megaout"

--
...und erlöse uns von dem Bösen.

:-)

DvB, Tuesday, 04.01.2011, 18:49 (vor 4862 Tagen) @ Manifold

Einer hat es schon gespostet - so ein böser Rechter ;-)

Einer hats gepostet, nun kann es jeder posten. :o

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[image]

Blogs und mehr als Blogs

Cardillac, Tuesday, 04.01.2011, 12:53 (vor 4862 Tagen) @ Puffbesucher

Nur, damit niemand auf die Idee kommt, dass eine antifeministische
Position zwingend mit rechtskonservativen, "freiheitlichen"
Dingsbums-Ideologien aus Opas Mottenkiste verbunden wäre, wie das einige
wohl gerne hätten, um über den Weg der antifeministischen Position mit
ihrem ganzen sonstigen ideologischem Sack und Pack aus der politischen
Schmuddelecke herauszukommen, aber in diesem Bestreben schon längst
durchschaut worden sind. Und gleichzeitig eine Ermutigung für alle, die
pro Männerrechtsbewegung sind und sich als Männerrechtler verstehen, sich
dieser geistigen Gemengelage aber ebenfalls nicht anschließen wollen

Jawohl!

Was wir momentan haben, ist so eine Art Doppelherrschaft.. Der Maskulismus hat seine mediale Machtposition im Internet, in den Foren bis hin zu den Kommentarspalten der Online-Medien. Hier hat er längst die geistige Führung übernommen. Der Feminismus ist medial eine Variante des konformistischen Stillstands der Systemmedien, für die er zugleich gedankenlos verfügbarer Inhalt und Geschäfts-(Quoten-)modell ist. Dem Feminismus gehört die angehaltene Welt, es ist die Totenstarre einer Konsenskultur, die sich nur noch routiniert-ritualisiert den immergleichen Schwachsinn auftischt. Jeder weiß, dass die Feministinnen lügen, und Viele tun nur noch so, als ob sie das glauben. Der Maskulismus hingegen ist beweglich und aktiv, er zieht die geistig Regsamen und die Nichtkonformisten an..

Bei Gesprächen mit ganz normalen Arbeitskollegen und braven Parteienwählern ist mir aufgefallen, dass nahezu jeder die strukturelle Diskriminierung von Männern erkennt. Eine erkannte Wahrheit ist aber längst noch keine öffentliche, hegemoniale Wahrheit. Der Feminismus ist eine etablierte, hegemoniale Ideologie, weil er bis in jede Behörde, in jedes Pateiengremium und in jede Redaktionsstube ein Netz von personalen und organisatorischen Abhängigkeiten gewebt hat.

Es ist ganz interessant zu beobachten, wie Frauen wie Isi oder die Schrupp versuchen, einen utopischen, gesellschaftskritischen Feminismus zu revitalisieren und dabei hin- und herschwanken, weil das mal mit und mal gegen den feministischen Machtapparat probieren. Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet sind ihre Schreibereien nicht uninteressant.

Was den Blogbeitrag im „Freitag“ betrifft, so ist es dümmlichstes Girliegeplapper auf infantilstem Niveau. Das wissen auch die Freitag-Redakteure, die heimlich zum Maskulismus rüberschielen, ob man vielleicht doch was mit ihm anfangen könnte, ohne gleich mit der Nazi-Keule erledigt zu werden. Maskulismus ist reizvoll aber hochriskant. Einstweilen lassen sie deshalb die dummen, eitlen Girlies plappern, damit geht man Risiken aus dem Weg, aber man verspielt auch Chancen. So, nehme ich an, denkt der Durchschnittsredakteur heute.

Auffällig ist, dass die ganze „Substanz“ des Freitagsgirlie-Artikels in der Arrangement eines narzisstisch codierten Bildes besteht: Die sexuell verführerische Frau mit Lippenstift und High-Heels aber der Unerreichbarkeit signalisierenden, abweisenden Mimik. Die Chiffren sind hier: Inszenierung und Fetischisierung der Frau als Ware und gesellschaftliche Segregation, als Unerreichbarkeit der Frau und Einsamkeit des suchenden Betrachters. Dieses Bild ist in gewaltiger Resonanz zur Gegenwart, es ist die Reinkultur des Kapitalismus und deshalb so wirksam (und inzwischen stereotyp).

Überwunden wird es zunächst intellektuell: Wir haben Schreiber, die so was können. Warum rufen Savvakis, der Maskunaut oder viele andere, die gut schreiben können, nicht mal beim „Freitag“ an und fragen, ob sie dazu mal was veröffentlichen können. Vielleicht warten die schon drauf. Reißt die Mauern zu den Medien auf, von Innen und von Außen. Auf beiden Seiten wartet man darauf. Die Zeit ist reif!

Vorsicht!

Mus Lim ⌂, Tuesday, 04.01.2011, 16:19 (vor 4862 Tagen) @ Cardillac

"Der Feminismus ist medial eine Variante des konformistischen Stillstands der Systemmedien. Dem Feminismus gehört die angehaltene Welt, es ist die Totenstarre einer Konsenskultur."
"Der Feminismus ist eine etablierte, hegemoniale Ideologie, die in jede Behörde, in jedes Pateiengremium und in jede Redaktionsstube ein Netz von personalen und organisatorischen Abhängigkeiten eingewebt hat."

Sie werden zitiert werden! ;-)

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