Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Ekki, Thursday, 25.05.2006, 21:26 (vor 6555 Tagen)

Hallo allerseits!

Ich möchte die Demographie-Diskussion einmal vom Kopf auf die Füße stellen.

Die ganze Diskussion ist m.E. schon deshalb verfehlt, weil sie entweder den zweiten Schritt vor dem ersten tut, indem sie bei bereits existierenden Familien ansetzt, oder aber die Bereitschaft zur Familiengründung durch rein finanzielle Anreize fördern will.

Vor allem Letzteres wurde im öffentlichen Diskurs schon mit dem ebenso bissigen wie zutreffenden Wort "Sprunggeld" bedacht und ist in meinen Augen - wenn man's recht bedenkt - vom Menschenhandel nicht allzuweit entfernt. Zumindest aber zeugt es von einer zutiefst erschreckenden, rein ökonomistischen Denkweise: Einen anderen Grund für die Nicht-Zeugung von Kindern als Geldmangel kann es ja wohl nicht geben - oder?

Wie, bitte schön, läuft denn wohl die Partnersuche ab? Etwa so:

Menschen-Männchen winkt Menschen-Weibchen heran (oder umgekehrt): "Ey, Kinder machen!"

So läuft's doch wohl eher nicht!

Um es auf den Punkt zu bringen:

Wir werden förmlich überschwemmt mit Beziehungspsycho(-pathen)-ratgebern, können alles Mögliche und Unmögliche über Kopulationstechniken lesen ... und

SCHEINEN WENIGER ALS IRGENDEINE GENERATION VOR UNS DARÜBER ZU WISSEN, WIE SICH ÜBERHAUPT "EINS ZUM ANDERN FINDET".

Dies aber ist die Wurzel des ganzen Problems, und deshalb tut in meinen Augen eine Diskussion not, die im Wortsinne "radikal" [= "an die Wurzel gehend"] ist, die zu dieser Wurzel vorstößt.

Denn weder ist der Mensch eine Pflanze, die vom Winde bestäubt würde, noch läuft die Fortpflanzung nach dem Motto: "Gibste den Leuten Geld, machen die Kinder."

Oder trifft vielleicht das genaue Gegenteil der oben aufgestellten These von unserer Ahnungslosigkeit in Fragen der Beziehungsanbahnung zu:

Wir sind uns - nicht zuletzt nach Freud, Reich u.a. - nur allzu gut über die Mechanismen der Partnersuche im Klaren - und "trauen uns" deshalb (in des Wortes doppelter Bedeutung!) immer weniger?

Gut möglich, daß beide Thesen auf jeweils verschiedene Menschen zutreffen.

Nicht ausgeschlossen auch Folgendes:

Wir wissen viel über die Mechanismen der Partnersuche, verlieren aber das Wesentliche aus dem Auge - nämlich die Fähigkeit, mit oder ohne viel Wissen einfach Hingabe an einen anderen Menschen zu wagen - auch mit dem nie auszuschließenden Risiko des Scheiterns?

VERHEEREND auch, daß im öffentlichen Diskurs - und die Gender-Foren sind hier in keinster Weise eine Ausnahme!!! - zwei Dinge in einen Topf geworfen werden, die schärfstens getrennt werden müßten:

Einerseits die Tragödien von - auf die ein oder andere Weise - zerbrochenen Familien (womit ich hier Partnerschaften meine, aus denen Kinder hervorgegangen sind, egal, ob mit oder ohne Trauschein).

Andererseits die Tragödien derjenigen, die ihr Leben lang nicht mal in die Nähe von Familiengründung gekommen sind, die auf dem von Ester Vilar und Michel Houellebecque so treffend beschriebenen erbarmungslosen Heiratsmarkt von vornherein aussortiert wurden.

Beide Schicksale sind gleichermaßen tragisch.

Wer aber die demographische Situation beklagt und ändern will, kann NICHT diejenigen in den Blick nehmen, die sehr wohl Nachwuchs gezeugt haben - das Auseinanderbrechen der Partnerschaften dieser Menschen macht ja die Zeugung des Nachwuchses nicht rückgängig.

Aber wie gesagt - beide Gruppen werden munter in einen Topf geworfen, und zu erschreckenden ökonomistischen Denkweise, die eingangs beschrieben wurde, kommt noch eine nicht minder erschreckende Schlampigkeit im Denken hinzu.

Das demograhpische Tief wird EINZIG UND ALLEIN von denjenigen verursacht, die sich nie fortgepflanzt haben.

Aber genau diese Menschen und ihr Schicksal - die Einsamkeit - haben heute keinerlei Lobby mehr.

Früher war das anders:

Einsamkeit und Partnersuche in allen ihren Aspekten und Verästelungen waren Gegenstand literarischer und musikalischer (Opern) Werke, die bis heute Weltgeltung haben.
Später dann Gegenstand der Psychoanalyse.
Danach Gegenstand von "Literatur" im Bereich zwischen Kitsch und Schund.

Und heute ist selbst mit Letzterem Schluß.

Die einzige Art von "Aufmerksamkeit", die einsame Menschen noch erfahren, erschöpft sich in Phrasen wie:

"Wer keine Chance kriegt, hat auch keine verdient."
"Alles bindungsunwillige und -unfähige Hedonisten, diese Singles."

Oder die scheinbar "mitleidsvollen" Varianten:
"Kopf hoch, jeder Pott findet seinen Deckel."
"Keine Bange - als Mann kannst du bis zuletzt Kinder zeugen, und überhaupt: Das Privileg eines Mannes ist, daß er im Gegensatz zur Frau mit dem Alter immer attraktiver wird."

Oder die religiös-esoterische Schiene:
"Was Gott tut, das ist wohlgetan."
"Wir haben alle unser Karma."

Alle diese und andere vergleichbare Aussagen sind nicht nur abgrundtief blödes Geschwätz, sondern geeignet, denjenigen, an die sie sich richten, das letzte Bißchen Hoffnung zu nehmen.

Im Zusammenhang mit der Versingelung der Gesellschaft wird oft der alte Adenauer zitiert mit seinem Ausspruch: "Kinder kriegen die Leute sowieso."

Man macht es sich in meinen Augen zu leicht, wenn man Adenauer - und mit ihm viele seiner Zeitgenossen, für die er stellvertretend sprach - der Dummheit zeiht.

Nein, diese Menschen hätten sich in der Tat nie vorstellen können, was heute mit der Gesellschaft geschieht. In welchem Maße eine Sehnsucht nach Partnerschaft, die die meisten Menschen wie eh und je ganz bewußt empfinden, bei immer mehr Menschen über immer längere Zeiträume hinweg schlicht ins Leere läuft.

Nein, dumm waren sie nicht, Adenauer und seine Generation. Mit Sicherheit aber hatten sie es in puncto Privatleben besser.

Warum reden also unsere Politiker und andere prominente Personen des öffentlichen Lebens zum Thema "Demographie" so, wie eingangs beschrieben?

Gedankenlosigkeit oder schlicht und ergreifend Mangel an Denkvermögen, an Analysefähigkeit überhaupt wären eine mögliche Erklärung.

Mir kommt allerdings in letzter Zeit immer öfter ein ganz anderer Gedanke:

Das hilflose Herumstochern unserer Prominenten in Sekundäraspekten des Themas "Demographie" ist in Wirklichkeit Ausdruck dessen, daß sie stumm vor Schrecken auf etwas starren, das ihnen vor Angst die Kehle zuschnürt, dem sie nicht steuern können, ein Verhängnis von so ungeheurer Schicksalhaftigkeit, daß in seinem Angesicht alle gelähmt sind - wie ein Kranker, der weiß, daß seine Krankheit unausweichlich zum Tode führen muß.

Auf die von mir hier aufgeworfenen Fragen weiß ich selbst keine Antwort.

Sicher bin ich allerdings, daß der Prozeß der Partnersuche bei der Gattung homo sapiens sapiens komplizierter und vielschichtiger ist als bei irgendeiner anderen bekannten Gattung von Lebewesen.

Und keiner wird dem Dilemma je entfliehen:

Man kann weder Ratio noch Emotio ganz ausschalten. Der Rat "Wage einfach die Liebe, ohne zu denken" ist genauso untauglich wie der entgegengesetzte Rat "Laß dich nicht von Gefühlen leiten, sondern gehe bei der Partnersuche rein pragmatisch vor."

Das allerdings war seit undenklichen Zeiten so.

Aber das, was wir heute erleben - die massenhafte Vereinsamung von Menschen, die sich nahezu ausnahmslos über ihren Wunsch nach Partnerschaft im Klaren sind und sich dazu bekennnen - dürfte es menschheitsgeschichtlich höchst selten, wenn überhaupt, gegeben haben.

Deshalb nun abschließend meine Fragen an Euch:

WIE SEHT IHR SELBST DAS SCHICKSAL VON MENSCHEN, DIE EIN LEBEN LANG GEGEN IHREN WILLEN ALLEIN BLEIBEN? MANCHER VON EUCH MAG SELBST BETROFFEN SEIN - ABER MIT SICHERHEIT KENNT JEDER VON EUCH MENSCHEN IN SEINER UMGEBUNG, AUF DIE DIES ZUTRIFFT. LASSEN SICH AUS DEN INVIDUELLEN SCHICKSALEN IRGENDWELCHE SCHLUSSFOLGERUNGEN ABLEITEN, DIE AUF GROSSE TEILE DER BEVÖLKERUNG ZUTREFFEN?

Noch eins zum Schluß:

Meine eigene Biographie und meine heutige Einstellung zum Thema sind bekannt, und es ist mir MITNICHTEN darum zu tun, mit diesem Thema als Aufhänger bestimmte Dinge zum x-ten Mal wiederzukäuen. Ich habe zu keinem Zeitpunkt vergessen, daß meine Lebenserfahrungen und meine gegenwärtige Haltung nicht verallgemeinerbar sind - bei keinem Thema. Und schon gar bei diesem Thema bin ich mir mehr als bewußt, daß der Mechanismus der Partnersuche etwas ist, was weder hier im Forum noch von sonst irgendwem vollständig ausgelotet werden kann. Das ist ein Thema, an dem sich die besten Geister abarbeiten werden, solange die Welt besteht, und wahrscheinlich wird dabei nie jemand an zu endgültigen Schlußfolgerungen gelangen.

Insofern wird das Ergebnis dieser Forumsdiskussion auch bei bester Anstrengung aller notwendigerweise bescheiden sein. Aber es interessiert mich schon sehr, wie Ihr darüber denkt.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

DschinDschin, Thursday, 25.05.2006, 23:31 (vor 6555 Tagen) @ Ekki

Hallo allerseits!

Ich möchte die Demographie-Diskussion einmal vom Kopf auf
die Füße stellen.

Mir kommt allerdings in letzter Zeit immer öfter ein ganz anderer
Gedanke:

Das hilflose Herumstochern unserer Prominenten in Sekundäraspekten des
Themas "Demographie" ist in Wirklichkeit Ausdruck dessen, daß sie
stumm vor Schrecken auf etwas starren, das ihnen vor Angst die Kehle
zuschnürt, dem sie nicht steuern können, ein Verhängnis von so ungeheurer
Schicksalhaftigkeit, daß in seinem Angesicht alle gelähmt sind - wie ein
Kranker, der weiß, daß seine Krankheit unausweichlich zum Tode führen
muß.


Gruß

Ekki

Hallo Ekki,

Du hast es bemerkt. Du hast es ausgesprochen. Du bist ein Weiser! Der politisch-mediale Komplex, die selbsternannte "Elite" bekommt das Fracksausen, denn die BRD ist angezählt. Der Artikel von Eva Herrmann war doch ein Auftragswerk. ("Hey, Eva, schreib doch mal was, dass die Leute wieder mehr Lust auf Kinder kriegen. Denk' doch an unsere Immobilien, die in ein paar Jahren nichts mehr wert sind! ...!)
Die Lösungen müßten radikal sein, doch dafür fehlt der Mut und die Kraft.
Die Lebenslüge der beiden Nachkriegsgenerationen (68 und Generation Golf) wird langsam offenbar. Die postnationale Gesellschaft samt ihrem Verfassungspatriotismus stößt an ihre Grenzen. Wäre ich Schweizer, fände ich das extem lustig. So kann ich die Suppe mit auslöffeln, die uns diese Idioten eigebrockt haben.

Was nun das Problem der fehlenden Partner betrifft, so ist das einfach nur traurig. Das sind die Opfer der Femanzen, die den Frauen Flöhe in den Kopf gesetzt haben. Dadurch sind partnerschaftsgeeignete Männer und Frauen knapp geworden.
Lies das mal!
Da hilft nur global sourcing - Suche im Ausland: Polinnen, Russinnen, Ukrainerinnen, ...)

Gruß, DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Rainer ⌂, Friday, 26.05.2006, 00:02 (vor 6555 Tagen) @ DschinDschin

Hallo

Was nun das Problem der fehlenden Partner betrifft, so ist das einfach nur
traurig. Das sind die Opfer der Femanzen, die den Frauen Flöhe in den Kopf
gesetzt haben. Dadurch sind partnerschaftsgeeignete Männer und Frauen
knapp geworden.
Lies das mal!
Da hilft nur global sourcing - Suche im Ausland: Polinnen, Russinnen,
Ukrainerinnen, ...)

Es ist nicht das Problem der fehlenden Partner. Auch in Partnerschaften ist die Tendenz steigend, keine Kinder zu bekommen.

Um eine Partnerschaft einzugehen bedarf es Vertrauen. Noch mehr Vertrauen bedarf es dann, auch noch Kinder zu bekommen.

Dieses Vertrauen ist beschädigt, deshalb weniger Parnerschaften und in den Partnerschaften weniger Kinder.

Dazu ein Zitat aus einem Artikel in Spektrum der Wissenschaft über Verhaltensforschung:
Auch wir Menschen achten gegenüber Fremden und Arbeitskollegen stärker auf eine ausgeglichene Bilanz zwischen Geben und Nehmen als bei Freunden und Familienangehörigen. Ein derartiges Aufrechnen in engen Beziehungen, etwa in einer Ehe, droht sogar das Vertrauen zu beeinträchtigen.

Durch das regulative Eindringen der Staatsverwaltung in die Familien erzwingt er ein Aufrechnen zwischen Geben und Nehmen und beschädigt damit das Vertrauen der Partner untereinander.

Mit Geld kann man kein Vertrauen erzeugen. Die Diskussionen der Politik gehen völlig an der Problemlösung vorbei.

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 26.05.2006, 01:07 (vor 6555 Tagen) @ Rainer

Hallo Rainer!

Es ist nicht das Problem der fehlenden Partner. Auch in Partnerschaften
ist die Tendenz steigend, keine Kinder zu bekommen.

Um eine Partnerschaft einzugehen bedarf es Vertrauen. Noch mehr Vertrauen
bedarf es dann, auch noch Kinder zu bekommen.

Dieses Vertrauen ist beschädigt, deshalb weniger Parnerschaften und in den
Partnerschaften weniger Kinder.

Ich fürchte, hier irrst Du. Bei einem Verhältnis von 3:1 zwischen alleinstehenden Beziehungswilligen in den relevanten (=zeugungsfähigen) Jahrgängen kannst Du dieses Problem nicht mehr wegdiskutieren. Aller Romantik zum Trotz unterliegt auch der "Beziehungsmarkt" Marktgesetzen, ob wir das wollen oder nicht. Bei einem derart verzerrten Verhältnis kommen Wünsche und Forderungen, Beziehungsfähigkeit, Durchhaltevermögen und -willen und Partnerschaftlichkeit selbstverständlich massiv aus dem Lot.

Was die Polinnen angeht:
In einem ganz hervorragenden, sauber recherchierten Beitrag hier beschreibt Ekki das vermurkste Geschlechterverhältnis in Polen (noch viel schlimmer als bei uns!). Die polnischen Männer sind aufgrund der spezifisch polnischen Geschichte (Katholizismus, Marienkult, Teilungen und Kriege um nationale Selbständigkeit - dadurch häufiges Fehlen der Männer) offenbar zu Schattengestalten, zu "großen Babies" mutiert. Vielleicht können deutsche Männer und z.B. polnische Frauen sich gegenseitig etwas geben, was sie vom jeweils anderen Geschlecht im eigenen Land nicht mehr bekommen können?


sinniert
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Christine ⌂, Friday, 26.05.2006, 01:44 (vor 6555 Tagen) @ Nihilator

Hallo Rainer!

Es ist nicht das Problem der fehlenden Partner. Auch in Partnerschaften
ist die Tendenz steigend, keine Kinder zu bekommen.

Um eine Partnerschaft einzugehen bedarf es Vertrauen. Noch mehr

Vertrauen bedarf es dann, auch noch Kinder zu bekommen.

Dieses Vertrauen ist beschädigt, deshalb weniger Parnerschaften und in

den Partnerschaften weniger Kinder.

Ich fürchte, hier irrst Du. Bei einem Verhältnis von 3:1 zwischen
alleinstehenden Beziehungswilligen in den relevanten (=zeugungsfähigen)
Jahrgängen kannst Du dieses Problem nicht mehr wegdiskutieren. Aller
Romantik zum Trotz unterliegt auch der "Beziehungsmarkt" Marktgesetzen, ob
wir das wollen oder nicht. Bei einem derart verzerrten Verhältnis kommen
Wünsche und Forderungen, Beziehungsfähigkeit, Durchhaltevermögen und
-willen und Partnerschaftlichkeit selbstverständlich massiv aus dem Lot.

Hi nihi, Deine Ansichten stehen doch nicht konträr zu der Meinung von Rainer. Ohne Vertrauen läuft langfristig überhaupt nichts und das nicht nur in Partnerschaften. Allerdings müssen (nicht nur) im Fall einer Beziehung beide Seiten dafür etwas tun. Nichts fällt einem in den Schoß und auch eine Beziehung unterliegt im Grunde genommen einem ständigen Kampf. Bricht ein Partner aus, in dem er unehrlich ist und man ihm deshalb nicht mehr vertrauen kann, dann ist die Basis entzogen.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 26.05.2006, 02:01 (vor 6555 Tagen) @ Christine

Hi ChrisTine!

Hi nihi, Deine Ansichten stehen doch nicht konträr zu der Meinung von
Rainer.

Mein "da irrst Du" bezog sich in erster Linie auf Rainers ersten Satz. Das kam wohl nicht so rüber, war blöd zitiert.

Ohne Vertrauen läuft langfristig überhaupt nichts und das nicht
nur in Partnerschaften. Allerdings müssen (nicht nur) im Fall einer
Beziehung beide Seiten dafür etwas tun. Nichts fällt einem in den Schoß
und auch eine Beziehung unterliegt im Grunde genommen einem ständigen
Kampf. Bricht ein Partner aus, in dem er unehrlich ist und man ihm deshalb
nicht mehr vertrauen kann, dann ist die Basis entzogen.

Schon klar, und ganz bestimmt ist das zahlenmäßige Mißverhältnis zwischen Männern und Frauen nicht die einzige Erklärung. Aber: wenn Trennung staatlicherseits quasi belohnt wird und zusätzlich das Angebot so gewaltig ist, daß quasi schon drei Neue zur Auswahl auf der Matte stehen - wie will man da ernsthafte "Beziehungsarbeit" erwarten?
Das "Minderangebot" von Frauen ist ein Teil des Problems, das leider wenig thematisiert wird. Klausz hat schon recht, wenn er meint, ein sofortiger "Import" von 2-3 Mio. Frauen aus Ländern mit Frauenüberschuß würde am Geschlechterverhältnis sofort massiv etwas ändern (auch wenn sich so etwas vielleicht ein wenig gruselig anhört ;-) ). Dann würde vielleicht auch die eine oder andere deutsche Frau wieder begreifen, daß Männer keine Wegwerfartikel sind. Nämlich weil sie nach dem Wegwurf selbst lange (oder für immer) allein bliebe.


Gruß,
nihi

--
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Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Jan, Friday, 26.05.2006, 02:59 (vor 6555 Tagen) @ Nihilator

Hallo Nihi,

Rainer irrt nicht. Sorry.

Es ist exakt dieses unselige ?Gegenrechnen?, was uns heute zu schaffen macht. Natürlich hast du Recht; auch der Partnermarkt ist letztendlich nur ein ?Markt? mit all seinen Marktgesetzen. Aber es geht hier nicht nur um die Partnerfindung an sich, sondern ums Ganze: Partnersuche, Beziehung, gemeinsame Lebensplanung inkl. oder exkl. Kindern.
Und HIER greift seine Aussage, oder besser sein mitgeliefertes Zitat:
?...Ein derartiges Aufrechnen in engen Beziehungen, etwa in einer Ehe, droht sogar das Vertrauen zu beeinträchtigen.?

Aber genau DAS wird immer und immer wieder gemacht. Denk nur an die vielen ?Studien?, die den Mann zum Haushaltsmuffel, Kinderfeind, Beziehungskrüppel und was weiß ich nicht noch alles deklarieren. Genau DAS sind solche ?Gegenrechnungen? ? Frau verbringt täglich 93 Stunden mit Hausarbeit, der Mann nur 12 Sekunden, Mama beschäftigt sich täglich 112 Stunden mit Junior, Papa nur 2 Minuten (aber auch nur, wenn nicht gerade die Bundesliga läuft) usw.

Das setzt sich fort in der Leyeschen Vorstellung der Belohnung - wenn nämlich der Vater zwei Monate zu Hause bleibt und weiter in der immerwiederkehrenden Diskussion um finanzielle Anreize fürs Kinderkriegen. (Ich bestreite ja nicht, dass das Finanzielle keine Rolle spielt, aber es ist sekundär.)

Überall wird nur noch verglichen; jeder schaut, dass er ja nicht zu viel gibt oder auch nur ein Quäntchen zu wenig bekommt, teilweise tatsächlich sogar schon innerhalb bestehender Partnerschaften. Das ist Gift für JEDE Gesellschaft! Und wer dieses Gift federführend unters Volk gestreut hat, ist wohl klar.

Stell dir vor:
Du lernst ein liebes, nettes Mädel kennen, alles läuft wunderbar und sie ist noch nicht mal Feministin ;-). Tja, aber eines Tages liest sie in der Zeitung, dass sie mehr Hausarbeit leistet als du, 30% weniger verdient, wahrscheinlich demnächst von dir geschlagen oder gar vergewaltigt wird und überhaupt überall benachteiligt ist ? und glaubt den Rotz, weil er ja von einer BVK-Trägerin gesagt wird (und von daher korrekt sein muss).
Von nun an achtet sie auf alles. Jeder Handschlag wird verglichen, jeder ausgegebene Cent bewertet und dein Konsum ?nackter Tatsachen? wird strengstens überwacht. Außerdem fühlt sie sich im Bett benachteiligt.
Das war´s. Mit ihr und der Beziehung. Vom Nihi- Junior ganz zu schweigen.

Und dazu passt auch Odins Beobachtung:

?Ich könnte mir das Elternsein ganz gut vorstellen, wenn mir nicht alle Eltern immer wieder erzählen würden, welche Opfer sie bringen und wie groß die Not ist. Man hat ja den Eindruck, dass die ständig leiden und nur mit viel Mühe und Geldversprechen sich in ihr hartes Schicksal fügen.?

Eben!
Das tun Eltern NICHT weil es tatsächlich so unerträglich ist (das heißt, natürlich gehen mit Kindern persönliche Einschnitte einher ? ist ja logisch), sondern weil auch DAS eine (Be)Rechnung ist:
?Ich tue etwas, was nicht (mehr) selbstverständlich ist - also zollt mir Anerkennung (möglichst monetäre) und widmet mir gefälligst Lobeshymnen!?Mit anderen Worten: ?Ich gebe etwas, also will ich was zurückhaben!?Und weil Presse und Politik in die selbe Kerbe hauen, wird sich dieser Effekt sogar noch verstärken. Achte mal auf das Theater, was heute schon veranstaltet wird, wenn irgendeine C-Prominenz einfach mal das getan hat, wofür wir von Natur nun mal ausgestattet wurden.
?Mein Gott! Frau Schmierlappen hat ein Kind bekommen! Wie heldenhaft! Starke Frau!?

?Dann würde vielleicht auch die eine oder andere deutsche Frau wieder begreifen, daß Männer keine Wegwerfartikel sind.?

Genau SO äußert sich doch die staatliche Einmischung. DAS ist das Ergebnis jahrzehntelanger Scheidungssubventionierung.

?Das Private muss politisch werden!? lautete einst die Devise.
Und heute? Heute ist das Private politisch und die Politik ist (fast schon) privat.

Im Übrigen schließe ich mich ebenso Christines Kommentar an.

Gruß, Jan

"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Rainer ⌂, Friday, 26.05.2006, 03:06 (vor 6555 Tagen) @ Jan

Hallo

Rainer irrt nicht. Sorry.

Ich danke dir für deine Ausführungen. Es sind meine Gedanken.

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 26.05.2006, 04:15 (vor 6555 Tagen) @ Jan

Hallo Jan & Rainer!

Es ist exakt dieses unselige "Gegenrechnen", was uns heute zu schaffen
macht. Natürlich hast du Recht; auch der Partnermarkt ist letztendlich nur
ein "Markt" mit all seinen Marktgesetzen. Aber es geht hier nicht nur um
die Partnerfindung an sich, sondern ums Ganze: Partnersuche, Beziehung,
gemeinsame Lebensplanung inkl. oder exkl. Kindern.
Und HIER greift seine Aussage, oder besser sein mitgeliefertes Zitat:
"...Ein derartiges Aufrechnen in engen Beziehungen, etwa in einer Ehe,
droht sogar das Vertrauen zu beeinträchtigen."

Das ist ja vollkommen richtig. Ich habe nicht bestritten, daß die veränderte feministisch verhetzte Mentalität dabei eine sehr, sehr wichtige Rolle spielt! Aber es ist nicht das Einzige.

Ich hatte mich schon bemüht (offenbar erfolglos) darzustellen, daß ein Überangebot dazu führt, daß Werte sinken. Wenn plötzlich Gold in Mengen auf der Straße rumliegen würde, dann wäre es ganz plötzlich nichts mehr wert.
Wenn mir als Frau Männer in Scharen hinterherlaufen, dann ist auch ein Mann nichts mehr wert. Wozu sich bemühen, ihm entgegenkommen, ihn respektvoll und anständig behandeln, wenn er doch so einfach austauschbar ist?

Stell dir vor:
Du lernst ein liebes, nettes Mädel kennen, alles läuft wunderbar und sie
ist noch nicht mal Feministin ;-).

Nette Vorstellung. ;-)

Tja, aber eines Tages liest sie in der
Zeitung, dass sie mehr Hausarbeit leistet als du, 30% weniger verdient,
wahrscheinlich demnächst von dir geschlagen oder gar vergewaltigt wird und
überhaupt überall benachteiligt ist - und glaubt den Rotz, weil er ja von
einer BVK-Trägerin gesagt wird (und von daher korrekt sein muss).
Von nun an achtet sie auf alles. Jeder Handschlag wird verglichen, jeder
ausgegebene Cent bewertet und dein Konsum "nackter Tatsachen" wird
strengstens überwacht. Außerdem fühlt sie sich im Bett benachteiligt.
Das war´s. Mit ihr und der Beziehung. Vom Nihi- Junior ganz zu schweigen.

Ja, so läuft das. Begünstigend wirkt, daß Frauen leichter beeinflußbar sind (Werbeleute wissen das) und mit objektiver Betrachtung häufig eher Schwierigkeiten haben.
Wobei es nicht unbedingt so sein muß, daß eine völlig unbeeinflußte Frau plötzlich Schwarzers Thesen vernimmt - genaugenommen sind wir alle dieser Propaganda ja permanent ausgesetzt. Eine kleine Feministin dürfte in (fast) jeder stecken und auf den Tag warten, herausgelassen zu werden. Der dürfte dann allmählich erreicht sein, wenn der Drogenrausch etwas nachläßt (2-4 Jahre) und der Alltag allmählich wieder etwas trister auszusehen beginnt.
Und plötzlich zeigt sich, daß im lieben Schatz, der liebenswerten Madame Jekyll, auch eine Mistress Hyde steckt...

"Dann würde vielleicht auch die eine oder andere deutsche Frau wieder
begreifen, daß Männer keine Wegwerfartikel sind."

Genau SO äußert sich doch die staatliche Einmischung. DAS ist das Ergebnis
jahrzehntelanger Scheidungssubventionierung.

Völlig richtig. Und man gibt eine Ehe leichter auf, wenn genügend neue Kandidaten bereitstehen.


Gruß,
nihi

--
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MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Frauenmangel das Grundübel

Klaus_z, Friday, 26.05.2006, 12:25 (vor 6555 Tagen) @ Nihilator

Das ist ja vollkommen richtig. Ich habe nicht bestritten, daß die
veränderte feministisch verhetzte Mentalität dabei eine sehr, sehr
wichtige Rolle spielt! Aber es ist nicht das Einzige.

Ich hatte mich schon bemüht (offenbar erfolglos) darzustellen, daß ein
Überangebot dazu führt, daß Werte sinken. Wenn plötzlich Gold in Mengen
auf der Straße rumliegen würde, dann wäre es ganz plötzlich nichts mehr
wert.
Wenn mir als Frau Männer in Scharen hinterherlaufen, dann ist auch ein
Mann nichts mehr wert. Wozu sich bemühen, ihm entgegenkommen, ihn
respektvoll und anständig behandeln, wenn er doch so einfach austauschbar
ist?

Stell dir vor:
Du lernst ein liebes, nettes Mädel kennen, alles läuft wunderbar und

sie

ist noch nicht mal Feministin ;-).


Nette Vorstellung. ;-)

Tja, aber eines Tages liest sie in der
Zeitung, dass sie mehr Hausarbeit leistet als du, 30% weniger verdient,
wahrscheinlich demnächst von dir geschlagen oder gar vergewaltigt wird

und

überhaupt überall benachteiligt ist - und glaubt den Rotz, weil er

ja von

einer BVK-Trägerin gesagt wird (und von daher korrekt sein muss).
Von nun an achtet sie auf alles. Jeder Handschlag wird verglichen, jeder
ausgegebene Cent bewertet und dein Konsum "nackter Tatsachen" wird
strengstens überwacht. Außerdem fühlt sie sich im Bett benachteiligt.
Das war´s. Mit ihr und der Beziehung. Vom Nihi- Junior ganz zu schweigen.


Ja, so läuft das. Begünstigend wirkt, daß Frauen leichter beeinflußbar
sind (Werbeleute wissen das) und mit objektiver Betrachtung häufig eher
Schwierigkeiten haben.
Wobei es nicht unbedingt so sein muß, daß eine völlig unbeeinflußte Frau
plötzlich Schwarzers Thesen vernimmt - genaugenommen sind wir alle dieser
Propaganda ja permanent ausgesetzt. Eine kleine Feministin dürfte in
(fast) jeder stecken und auf den Tag warten, herausgelassen zu werden. Der
dürfte dann allmählich erreicht sein, wenn der Drogenrausch etwas nachläßt
(2-4 Jahre) und der Alltag allmählich wieder etwas trister auszusehen
beginnt.
Und plötzlich zeigt sich, daß im lieben Schatz, der liebenswerten Madame
Jekyll, auch eine Mistress Hyde steckt...

Hallo,

Deine Ausführungen sind vollkommen richtig.
Unsere Misere fußt auf 2 Grundproblemen (die ich unten in einem eigenen Beitrag näher ausgeführt habe siehe hier)

- Einmal der massive Frauenmangel. Wie Du ausfürtest, basiert auch der Partnermarkt auf Angebot und Nachfrage. Wenn viele Männer eine FRau suchen, aber nur wenige FRauen einen Mann, dann wird der Mann in die Bittstellerposition gedrängt. Er muß wie ein Stabusaugervertreter etwas verkaufen (sich selbst) was niemand (bzw. die Frau) will.
So wird er dann auch behandelt - als Bittsteller.

Und natürlich beeinflußt das nicht nur den Beziehungsmarkt direkt, also die Beziehungssuchenden, sondern auch jede bestehende Partnerschaft. Wenn die Frau an jeder Ecke wieder einen Mann findet, dann fällt es leicht, bei jeder kleinen Mißstimmung das Handtuch zu schmeißen. Noch verstärkt durch das Scheidungsrecht, das sowas noch zusätzlich finanziell fördert.

Ich kenne heute Frauen, die aus "Langeweile" oder einer "kleinen Meinungsverschiedeneheit" (wie sie selber sogar ganz offen zugeben) einfach die Scheidung beantragt haben und as bei 3 bzw. 5 Kindern!
Es dauerte keine 4 Wochen, bis die wieder mit einem (natürlich jüngeren) Mann zusammen waren!


- Das zweite was noch verschärfend dazu kommt ist natürlich die massive Propaganda, in der der Mann von vornherein als "Versager, Vergewaltiger, Schlägerer, Dumpfbacke usw" dargestellt wird.

Beides zusammen ist nahezu tödlich für jede Partnerfindung in Deutschland.
Ich behaupte, daß heute 95% der deutschen Frauen unter 45 Jahren aus diesen Gründen beziehungsunfähig sind. Ein Mann der sich auf sowas einlässt, könnte sich genausogut eine Zeitbombe ins Haus einbauen, bei der er nicht genau weiß, wann sie explodiert.

Deshalb wird alle Aufklärung leider nicht viel bringen, solange der handfeste Mangel an Frauen da ist - allein durch den Mangel wird werden die Männer wieder in die Bittstellerposition gezwängt und sind da leichte Opfer des Feminismus.

Einige Millionen junger fRauen aus dem Ostblock und man würde sehen, wie schnell der FEminismus zerfällt!

Gruß

An Klaus_z - Frauenmangel das Grundübel

Ekki, Saturday, 27.05.2006, 22:35 (vor 6553 Tagen) @ Klaus_z

Hallo Klaus!

Deshalb wird alle Aufklärung leider nicht viel bringen, solange der
handfeste Mangel an Frauen da ist - allein durch den Mangel wird werden
die Männer wieder in die Bittstellerposition gezwängt und sind da leichte
Opfer des Feminismus.

Hier muß ich Dir eine schmerzliche Lebenserfahrung schildern, die Deine These unhaltbar macht - zu meinem großen Leidwesen, ich wollte, Du hättest Recht:

Ich habe an der Übersetzer- und Dolmetscher-Fakultät der Universität Mainz in Germersheim studiert:

13000-Seelen-Kaff, 100 km südlich von Mainz, rd. 2000 Studenten, davon ... weit über 90% Frauen.

Fast jeder-Mann, der nach Germersheim kam, tat das in der Erwartung, "Auswahl ohne Ende" zu haben.

Und was war die Realität?

Zum einen mußten sich die männlichen Studierenden anhören:

"Männer, die hier, in unserem Königreich, studieren, sind keine richtigen Männer. Wir holen uns unsere Partner lieber an der Technischen Hochschule Karlsruhe oder woanders her - richtige Männer eben."[/u]

Zum anderen war der Feminismus dort so virulent wie irgendwo sonst:

Ein männliches Asta-Mitglied aus einem arabischen Land verewigte sich in der Astat-Zeitschrift mit der unergründlichen Weisheit: "Jeder Mann ist ein potentieller Vergewaltiger, bis er das Gegenteil bewiesen hat".

Und eine Frau tanzte mit einem ausländischen Kommilitonen eng umschlungen, nur um sich plötzlich loszureißen, ihn zu ohrfeigen und wegen "sexueller Belästigung" anzuzeigen.

Kaum ein männlicher Studierender hat in Germersheim eine Partnerin gefunden. Die meisten hatten mit Einsamkeit unter 2000 Frauen (!!!)[/u] und mieser Behandlung seitens der weiblichen Mehrheit schwerstens zu kämpfen, um nicht aus Frust das Studium zu schmeißen (was einige getan haben).

Daher meine These bezüglich eines gesunden Geschlechterproporzes:

Je näher besagter Proporz an 50:50 ist, desto entspannter gestaltet sich das Geschlechterverhältnis.[/u]


Einige Millionen junger fRauen aus dem Ostblock und man würde sehen, wie
schnell der FEminismus zerfällt!

Hierzu noch einmal der Verweis auf mein Posting "Wie aus Jungen Muttersöhnchen werden".

Gruß

Ekki

--
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Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Jan, Saturday, 27.05.2006, 04:30 (vor 6554 Tagen) @ Nihilator

Ich hatte mich schon bemüht (offenbar erfolglos) darzustellen, daß ein
Überangebot dazu führt, daß Werte sinken. Wenn plötzlich Gold in Mengen
auf der Straße rumliegen würde, dann wäre es ganz plötzlich nichts mehr
wert.
Wenn mir als Frau Männer in Scharen hinterherlaufen, dann ist auch ein
Mann nichts mehr wert. Wozu sich bemühen, ihm entgegenkommen, ihn
respektvoll und anständig behandeln, wenn er doch so einfach austauschbar
ist?

Hallo Nihi,

dein Vergleich mit Gold zieht nicht.
Begründung: Gold erhält seinen Wert ? wie du völlig richtig sagst ? aufgrund seiner Nachfrage, die wesentlich von seiner Verfügbarkeit bestimmt wird.
Das ist bei Frauen und Männern NICHT so. Zum einen ist das Überangebot an Männern nicht so gravierend, dass man von einem ausdrücklichen Frauenmangel sprechen könnte (du kannst dir ja theoretisch auch eine Partnerin in der ü60- Klasse suchen, da stehen deine Chancen, jemand zu finden, echt nicht schlecht ;-)), zum anderen ist es mittlerweile ohne weiteres möglich, sich diesem ?Mangel? zu entziehen, indem man dort sucht, wo kein Mangel herrscht ? im Ausland.
Weiterhin ? und das ist der wichtigere Grund ? ist für dich nicht jede Frau (nur auf Beziehungsinteressen bezogen!) gleich viel wert (hoffe ich jedenfalls), so wie es bei Gold der Fall ist.
Das ist der Grund, warum auch Frauen auf diesem ?Markt? hart zu kämpfen haben. Warum sonst investieren (gerade) Singlefrauen so viel Zeit, Geld und Aufwand in ihr Äußeres? Richtig, weil erst ein möglichst attraktives (also für möglichst viele Männer begehrenswertes) Erscheinungsbild ihren Marktwert festlegt/erhöht. So kommt es, dass die ?Besten? unter ihnen, tatsächlich eine beachtliche Auswahl an möglichen Partnern haben ? andere, die ?Schlechtesten?, haben hingegen kaum oder gar keine Auswahl (und werden Feministinnen). :-)

Du kannst deinen Marktwert aber auch beeinflussen. Mach dich für Frauen attraktiv ? werde Schauspieler, Fußballstar oder ganz einfach Millionär ? und du bist es, der die Qual der Wahl hat. (Gold hat selbst keinen Einfluss auf seinen Wert.)

Wobei es nicht unbedingt so sein muß, daß eine völlig unbeeinflußte Frau
plötzlich Schwarzers Thesen vernimmt

War natürlich als überspitztes Beispiel zu verstehen.

Völlig richtig. Und man gibt eine Ehe leichter auf, wenn genügend neue
Kandidaten bereitstehen.

Nein, der Hauptgrund für ein leichtfertiges Aufkündigen dürfte sein, dass man nichts zu befürchten hat, im Gegenteil sogar noch profitieren kann.
Nach dem 2.Wk, also als ein absoluter Männermangel herrschte, stiegen die Scheidungen auch nicht ins Astronomische, weil Männer plötzlich eine riesige Auswahl an Frauen hatten. Warum wohl?

Gruß, Jan

An Jan - "Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Ekki, Saturday, 27.05.2006, 22:37 (vor 6553 Tagen) @ Jan

Hallo Jan!

Nein, der Hauptgrund für ein leichtfertiges Aufkündigen dürfte sein, dass
man nichts zu befürchten hat, im Gegenteil sogar noch profitieren kann.
Nach dem 2.Wk, also als ein absoluter Männermangel herrschte, stiegen die
Scheidungen auch nicht ins Astronomische, weil Männer plötzlich eine
riesige Auswahl an Frauen hatten. Warum wohl?

Gruß, Jan

Siehe hierzu mein zweites Posting an Klaus_z!

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Christine ⌂, Friday, 26.05.2006, 11:42 (vor 6555 Tagen) @ Nihilator

Hi nihi,

Schon klar, und ganz bestimmt ist das zahlenmäßige Mißverhältnis zwischen
Männern und Frauen nicht die einzige Erklärung. Aber: wenn Trennung
staatlicherseits quasi belohnt wird und zusätzlich das Angebot so
gewaltig ist, daß quasi schon drei Neue zur Auswahl auf der Matte stehen -
wie will man da ernsthafte "Beziehungsarbeit" erwarten?

Kann es sein, das viele Männer heute den Fehler machen, aus lauter Angst, den Partner zu verlieren, eben weil ein Überangebot besteht, in allem der Frau nachzugeben? Wo ist da ein persönliches Profil, was den einzelnen von den anderen abhebt? Ich meine jetzt nicht das finanzielle, das ist in der Tat sekundär, wie Jan ebenfalls geschrieben hat.
Weißt Du, was meine Befürchtung bzgl. der Männerbewegung ist? Das Männer irgendwann ebenfalls da landen, wo die Frauen jetzt sind, nämlich nur noch jammern, das alle anderen schuld sind, nur nicht man selbst.

Das "Minderangebot" von Frauen ist ein Teil des Problems, das leider wenig
thematisiert wird. Klausz hat schon recht, wenn er meint, ein sofortiger
"Import" von 2-3 Mio. Frauen aus Ländern mit Frauenüberschuß würde am
Geschlechterverhältnis sofort massiv etwas ändern (auch wenn sich so etwas
vielleicht ein wenig gruselig anhört ;-) ).

Mich stört weniger das "gruselige", sondern eher die Tatsache, daß Männer wohl annehmen, mit mehr Frauen wird es besser. Glaubt Ihr wirklich, wenn die Frauen hier sind, dann verändern die sich nicht? Der Mensch paßt sich nun mal den Verhältnissen an.

Dann würde vielleicht auch die
eine oder andere deutsche Frau wieder begreifen, daß Männer keine
Wegwerfartikel sind. Nämlich weil sie nach dem Wegwurf selbst lange (oder
für immer) allein bliebe.


Was Du im letzten Absatz geschrieben hast, kommt bei mir so an: Wenn wir Männer wieder in der Überzahl sind, dann können wir Euch (die Frauen) wieder wegwerfen, wenn es uns nicht paßt (krass ausgedrückt). Das kann nicht die Lösung sein, weder für den Einzelnen, noch für die Gesellschaft.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Klaus_z, Friday, 26.05.2006, 12:39 (vor 6555 Tagen) @ Christine


Kann es sein, das viele Männer heute den Fehler machen, aus lauter Angst,
den Partner zu verlieren, eben weil ein Überangebot besteht, in allem der
Frau nachzugeben? Wo ist da ein persönliches Profil, was den einzelnen von
den anderen abhebt? Ich meine jetzt nicht das finanzielle, das ist in der
Tat sekundär, wie Jan ebenfalls geschrieben hat.

Ja, das ist richtig. Allerdings, was soll ein Mann heute machen?
Will er eine deutsche Frau haben, dann muß er sich den Bedingungen dieser fügen. Diese wählt aus und bestimmt damit die Regeln.

Genauso muß sich ein arbeitsloser den Bedingungen fügen, die der potentielle Arbeitgeber, bzw. der Arbeitsmarkt diktiert.
Arbeitsmarkt und Beziehungsmarkt ähneln sich heute sehr stark - in beiden ist der "Suchende" der Dumme und muß alles hinnehmen, was gefordert wird.

Weißt Du, was meine Befürchtung bzgl. der Männerbewegung ist? Das Männer
irgendwann ebenfalls da landen, wo die Frauen jetzt sind, nämlich nur noch
jammern, das alle anderen schuld sind, nur nicht man selbst.

Jammern ändert selbstverständlich nichts.
Wenn ein ruinöser Markt vorlierg (wie der Beziehungsmarkt), dann ist es eine alte Kaufmannsregel, auf keinen Fall zu versuchen, auf einem ruinösen Markt mithalten zu wollen. Entweder ganz drauf verzichten, oder dorthin gehen, wo der Markt noch in Ordnung ist - z.B. Osteuropa.

Das "Minderangebot" von Frauen ist ein Teil des Problems, das leider

wenig

thematisiert wird. Klausz hat schon recht, wenn er meint, ein

sofortiger

"Import" von 2-3 Mio. Frauen aus Ländern mit Frauenüberschuß würde am
Geschlechterverhältnis sofort massiv etwas ändern (auch wenn sich so

etwas

vielleicht ein wenig gruselig anhört ;-) ).


Mich stört weniger das "gruselige", sondern eher die Tatsache, daß Männer
wohl annehmen, mit mehr Frauen wird es besser. Glaubt Ihr wirklich, wenn
die Frauen hier sind, dann verändern die sich nicht? Der Mensch paßt sich
nun mal den Verhältnissen an.

Selbstverständlich bessert sich da sofort etwas. Soblad die Emanzen merken, daß plötzlich niemand mehr hinter ihnen herläuft, ändern die ganz ganz schnell ihr arrogantes Verhalten.
Genauso würden die arbeitgeber ihr arrogantes Verhalten ganz schnell ändern, würden plötzlich mehr Arbeitskräft nachgefragt werden.

Jede Frau mehr in Deutschland bedeutet schon eine Entlastung des angespannten Beziehungsmarktes.

Dann würde vielleicht auch die
eine oder andere deutsche Frau wieder begreifen, daß Männer keine
Wegwerfartikel sind. Nämlich weil sie nach dem Wegwurf selbst lange

(oder

für immer) allein bliebe.


Was Du im letzten Absatz geschrieben hast, kommt bei mir so an: Wenn wir
Männer wieder in der Überzahl sind, dann können wir Euch (die Frauen)
wieder wegwerfen, wenn es uns nicht paßt (krass ausgedrückt). Das kann
nicht die Lösung sein, weder für den Einzelnen, noch für die Gesellschaft.

So ist das auch gar nicht gemeint.
Aber: Eine Beziehung kann nur funktionieren, wenn beide sich auf Augenhöhe gegenüberstehen, also keiner durch den Markt bevorzugt wird.

Das heißt aber, daß erstmal das reine Zahlenverhältnis zwischen Mann und FRau ausgeglichen sein muß, daß sich nicht wie bisher 3 Männer um eine fRau prügeln müssen und dieses dann ihre Aktivitäten darauf beschränken kann, den Daumen nach oben oder unten zu bewegen.

Eine Beziehung kann nur funktionieren, wenn beide sich auch engagieren - wenn jedoch die Frau an jeder Ecke einen neunen Mann findet und ihr 3 gleichzeitig hinterherlaufen, dann ist dieses notwenige Engagement verständlicherweise eher gering. Man gibt jedoch viel leichter das auf, wofür man sich nciht engagieren mußte, als das, wofür man hart kämpfen mußte!

"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Jan, Saturday, 27.05.2006, 05:00 (vor 6554 Tagen) @ Klaus_z

Will er eine deutsche Frau haben, dann muß er sich den Bedingungen dieser
fügen. Diese wählt aus und bestimmt damit die Regeln.

Hallo Klauz,

das ist so, in dieser Endgültigkeit, nicht richtig, denn auch Frauen unterliegen den ?Gesetzen des Freien Marktes?.

Nur mal eine kleine Spinnerei meinerseits:

Du entwickelst einen Impfstoff, der Männer dazu bringt, nicht mehr jedem noch so dämlichen Rockzipfel hinterherzusabbern und der sie nur noch auf Frauen reagieren lässt, die mit einen Mindestmaß an Respekt ausgestattet sind (und möglichst wenige egoistische Züge zeigen). Diesen Impfstoff verabreichst du in einer Nacht- und Nebelaktion allen deutschen Männern.
(Natürlich würde sich dann zunächst tatsächlich ein eklatanter Engpass auftun.)
Sollst mal sehen, wie schnell sich die Mädels der neuen Situation anpassen.


Und genau DAS siehst du ja auch selbst so: ?Soblad die Emanzen merken, daß plötzlich niemand mehr hinter ihnen herläuft, ändern die ganz ganz schnell ihr arrogantes Verhalten.?

Du siehst, nicht nur das Angebot bestimmt den Markt, sondern auch ganz entscheidend WAS nachgefragt wird.


Gruß, Jan

"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 26.05.2006, 17:21 (vor 6554 Tagen) @ Christine
bearbeitet von Nihilator, Friday, 26.05.2006, 17:26

Hi ChrisTine!

Kann es sein, das viele Männer heute den Fehler machen, aus lauter Angst,
den Partner zu verlieren, eben weil ein Überangebot besteht, in allem der
Frau nachzugeben? Wo ist da ein persönliches Profil, was den einzelnen von
den anderen abhebt? Ich meine jetzt nicht das finanzielle, das ist in der
Tat sekundär, wie Jan ebenfalls geschrieben hat.

Aber definitiv ist das so, ChrisTine! Sie sind in einer elenden Zwickmühle, einer Situation, in der sie nur verlieren können: geben sie nach, passen sich an, unterwerfen sich, dann werden sie alsbald als "Waschlappen" uninteressant - Frau geht. Bleiben sie hart, so sind sie Machos, die Konflikte nehmen weiter zu - Frau geht (oder Frau bleibt und sorgt dafür, daß Mann geht, ist wohl häufiger). Und das wird begünstigt durch ein zahlenmäßiges Mißverhältnis der Geschlechter.

Weißt Du, was meine Befürchtung bzgl. der Männerbewegung ist? Das Männer
irgendwann ebenfalls da landen, wo die Frauen jetzt sind, nämlich nur noch
jammern, das alle anderen schuld sind, nur nicht man selbst.

Ja, da müssen wir aufpassen.
Aber ich nehme an, daß Du aus Deinem Alltag ebensoviele entsorgte Männer/Väter kennst wie ich, die keine schlechten Partner waren und die Schuld bei sich gesucht haben. Hilft aber alles nix bei einem nörgelnden, gelangweilten, sich chronisch benachteiligt fühlenden Eheweib.
Für das staatlich gewollte Ungleichgewicht, den Keil, den das Feminat in die Beziehungen getrieben haben, kann der einzelne Mann nichts. Und er kann dieses Problem auch nicht für sich allein lösen.

Mich stört weniger das "gruselige", sondern eher die Tatsache, daß Männer
wohl annehmen, mit mehr Frauen wird es besser. Glaubt Ihr wirklich, wenn
die Frauen hier sind, dann verändern die sich nicht? Der Mensch paßt sich
nun mal den Verhältnissen an.

Du mißverstehst das. Die Zahl ist das Entscheidende.

Was Du im letzten Absatz geschrieben hast, kommt bei mir so an: Wenn wir
Männer wieder in der Überzahl sind, dann können wir Euch (die Frauen)
wieder wegwerfen, wenn es uns nicht paßt (krass ausgedrückt). Das kann
nicht die Lösung sein, weder für den Einzelnen, noch für die Gesellschaft.

Autsch! So war das ja nun gar nicht gemeint. Wie kommst Du nur darauf?
Und, außerdem, wieso "wieder"? Glaubst Du, daß das früher so war? Wann denn genau? Ich denke das nicht.
Nach dem Krieg herrschte massiver Männermangel. Haben Männer Frauen damals so behandelt wie heute umgekehrt? Wäre mir nicht bekannt.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Klaus_z, Friday, 26.05.2006, 19:16 (vor 6554 Tagen) @ Nihilator

Was Du im letzten Absatz geschrieben hast, kommt bei mir so an: Wenn

wir

Männer wieder in der Überzahl sind, dann können wir Euch (die Frauen)
wieder wegwerfen, wenn es uns nicht paßt (krass ausgedrückt). Das kann
nicht die Lösung sein, weder für den Einzelnen, noch für die

Gesellschaft.

Autsch! So war das ja nun gar nicht gemeint. Wie kommst Du nur darauf?
Und, außerdem, wieso "wieder"? Glaubst Du, daß das früher so war? Wann
denn genau? Ich denke das nicht.
Nach dem Krieg herrschte massiver Männermangel. Haben Männer Frauen damals
so behandelt wie heute umgekehrt? Wäre mir nicht bekannt.


Gruß,
nihi

Ja, das möchte ich auch mal wissen. Wenn man mit älteren Leute spricht, dann war die Nachkriegszeit doch von gegenseitigem Respekt geprägt.
Solch arrogantes Verhalten und das Betrachten des Mannes oder der Frau als "Wegwerfartikel" (sagte mal eine Frau zu mir: "Männer sind nichts als Wegwerfartikel...") hat es nicht gegeben.

Das ist wieder ein beleg dafür, daß Frauen bedeutend mehr zur Dekadenz neigen, als Männer in der gleichen Situation.

Gruß

An Christine - "Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Ekki, Saturday, 27.05.2006, 22:42 (vor 6553 Tagen) @ Christine

Hallo Christine,

Kann es sein, das viele Männer heute den Fehler machen, aus lauter Angst,
den Partner zu verlieren, eben weil ein Überangebot besteht, in allem der
Frau nachzugeben? Wo ist da ein persönliches Profil, was den einzelnen von
den anderen abhebt? Ich meine jetzt nicht das finanzielle, das ist in der
Tat sekundär, wie Jan ebenfalls geschrieben hat.
Weißt Du, was meine Befürchtung bzgl. der Männerbewegung ist? Das Männer
irgendwann ebenfalls da landen, wo die Frauen jetzt sind, nämlich nur noch
jammern, das alle anderen schuld sind, nur nicht man selbst.

Nach meiner Einschätzung wirkt hier eher - so brutal und geschmacklos es klingt - der männliche Hormonhaushalt. Beweis: Für eine Frau, die seinen Hormonhaushalt nicht auf Touren bringt, lehnt kein Mann sich aus dem Fenster, es sei denn, es handelte sich um eine reiche Erbtante ...

Mich stört weniger das "gruselige", sondern eher die Tatsache, daß Männer
wohl annehmen, mit mehr Frauen wird es besser. Glaubt Ihr wirklich, wenn
die Frauen hier sind, dann verändern die sich nicht? Der Mensch paßt sich
nun mal den Verhältnissen an.

Dann würde vielleicht auch die
eine oder andere deutsche Frau wieder begreifen, daß Männer keine
Wegwerfartikel sind. Nämlich weil sie nach dem Wegwurf selbst lange

(oder

für immer) allein bliebe.


Was Du im letzten Absatz geschrieben hast, kommt bei mir so an: Wenn wir
Männer wieder in der Überzahl sind, dann können wir Euch (die Frauen)
wieder wegwerfen, wenn es uns nicht paßt (krass ausgedrückt). Das kann
nicht die Lösung sein, weder für den Einzelnen, noch für die Gesellschaft.

Siehe hierzu sowohl mein zweites Posting an Klaus_z als auch mein neues Posting "Wie aus Jungen Muttersöhnchen werden".

Gruß

Ekki

--
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Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

An Christine - "Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Ekki, Saturday, 27.05.2006, 22:20 (vor 6553 Tagen) @ Christine

Hallo Christine!

Hi nihi, Deine Ansichten stehen doch nicht konträr zu der Meinung von
Rainer. Ohne Vertrauen läuft langfristig überhaupt nichts und das nicht
nur in Partnerschaften. Allerdings müssen (nicht nur) im Fall einer
Beziehung beide Seiten dafür etwas tun. Nichts fällt einem in den Schoß
und auch eine Beziehung unterliegt im Grunde genommen einem ständigen
Kampf. Bricht ein Partner aus, in dem er unehrlich ist und man ihm deshalb
nicht mehr vertrauen kann, dann ist die Basis entzogen.

Gruß - Christine

Stimmt, ich frage mich nur:

Wodurch ist das massenhafte Ausbrechen aus Beziehungen in unseren Tagen bedingt?

Ohne Anspruch auf letztgültige Wahrheiten zu erheben:

Mir will scheinen, daß wir insofern in einer menschheitsgeschichtlich noch nie dagewesenen Situation leben, als heutzutage keines der beiden Geschlechter das jeweils andere noch zur praktischen Lebensbewältigung benötigt:

Die Fähigkeiten sind zwischen den Geschlechtern heute weitestgehend gleich verteilt:

Sehr viele Männer haben Büroberufe, in denen das, was als typisch männlich gilt (nämliche vor allem große Körperkraft) nicht mehr abgefragt wird.

Immer mehr Frauen zeigen z.B. im Alltagsleben, daß sie ganz ohne männliche Hilfe ihre Wohnungen streichen und einrichten, ganz allgemein handwerklich begabt sind.

(Vor allem Letzteres ist übrigens nicht neu: Wie haben wohl die Bauersfrauen früherer Jahrhunderte gelebt?!)

Einige extreme Ausnahmen gibt es zwar:

Einerseits Jobs in Bergwerken, auf Ölplattformen u.Ä., wo auch heute noch extreme Körperkraft zählt.

Andererseits Tätigkeiten wie Häkeln und Stricken, für die man die wenigsten Männer begeistern kann.

Aber diese Extrembeispiele decken nur einen winzig kleinen Teil dessen ab, was am Arbeitsmarkt abgefragt wird.

Im Gros der Berufe spielt das Geschlecht keine Rolle mehr.

Kommen noch

... höherer Bildungsstand
... moderne Verhütungsmethoden
... die Entwicklung der einschlägigen Rechtsprechung hinzu.

Ich glaube, ob es uns gefällt oder nicht, wir werden uns in der Situation einrichten müssen, daß es kein Zurück gibt zu den Zeiten wechselseitiger Abhängigkeit der Geschlechter.

Und da werden irgendwann beide Seiten einsehen müssen, daß auch unter solchen Bedingungen die Fähigkeit zu Liebe und Hinwendung etwas ganz Elementares ist - etwas, daß zwar mit der seinerzeitigen Abhängigkeit im praktischen Leben nichts zu tun hat, was aber unbedingt nötig ist, was jeder Mensch braucht wie das täglich Brot.[/u]

Gruß

Ekki

--
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An Christine - "Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Christine ⌂, Sunday, 28.05.2006, 13:52 (vor 6553 Tagen) @ Ekki

Hi Ekki,

Und da werden irgendwann beide Seiten einsehen müssen, daß auch
unter solchen Bedingungen die Fähigkeit zu Liebe und Hinwendung etwas ganz
Elementares ist - etwas, daß zwar mit der seinerzeitigen Abhängigkeit im
praktischen Leben nichts zu tun hat, was aber unbedingt nötig ist, was
jeder Mensch braucht wie das täglich Brot.
[/u]

Was viele vergessen, ist die schlichte Tatsache, daß man zu zweit einfach stärker ist.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Rainer ⌂, Friday, 26.05.2006, 02:14 (vor 6555 Tagen) @ Nihilator

Hallo

Ich fürchte, hier irrst Du. Bei einem Verhältnis von 3:1 zwischen
alleinstehenden Beziehungswilligen in den relevanten (=zeugungsfähigen)
Jahrgängen kannst Du dieses Problem nicht mehr wegdiskutieren.

Ich habe es als Teilproblem dargestellt. Wie kommst du auf wegdiskutieren?

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 26.05.2006, 02:18 (vor 6555 Tagen) @ Rainer

Hallo

Ich fürchte, hier irrst Du. Bei einem Verhältnis von 3:1 zwischen
alleinstehenden Beziehungswilligen in den relevanten (=zeugungsfähigen)
Jahrgängen kannst Du dieses Problem nicht mehr wegdiskutieren.


Ich habe es als Teilproblem dargestellt. Wie kommst du auf
wegdiskutieren?

Rainer

Na wegen des Satzes "Es ist nicht das Problem der fehlenden Partner."
Hättest Du geschrieben "nicht nur", wär's was anderes gewesen.

Gruß
nihi

--
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"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Rainer ⌂, Friday, 26.05.2006, 02:36 (vor 6555 Tagen) @ Nihilator

Hallo

Na wegen des Satzes "Es ist nicht das Problem der fehlenden Partner."
Hättest Du geschrieben "nicht nur", wär's was anderes gewesen.

Aus dem eigentlichen Problem des mangelnden Vertrauens resultiert auch ein Rückgang der Partnerschaften. Das versuchte ich zu vermitteln. Es hat wenig Sinn, sich mit resultierenden Problemen zu beschäftigen wenn man das Grundproblem nicht lößt.

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

An Rainer - "Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Ekki, Saturday, 27.05.2006, 22:06 (vor 6553 Tagen) @ Rainer

Hallo Rainer!

Hallo

Was nun das Problem der fehlenden Partner betrifft, so ist das einfach

nur

traurig. Das sind die Opfer der Femanzen, die den Frauen Flöhe in den

Kopf

gesetzt haben. Dadurch sind partnerschaftsgeeignete Männer und Frauen
knapp geworden.
Lies das

mal![/link]

Da hilft nur global sourcing - Suche im Ausland: Polinnen, Russinnen,
Ukrainerinnen, ...)


Es ist nicht das Problem der fehlenden Partner. Auch in Partnerschaften
ist die Tendenz steigend, keine Kinder zu bekommen.

Um eine Partnerschaft einzugehen bedarf es Vertrauen. Noch mehr Vertrauen
bedarf es dann, auch noch Kinder zu bekommen.

Dieses Vertrauen ist beschädigt, deshalb weniger Parnerschaften und in den
Partnerschaften weniger Kinder.

Dazu ein Zitat aus einem Artikel in Spektrum
der Wissenschaft
über Verhaltensforschung:
Auch wir Menschen achten gegenüber Fremden und Arbeitskollegen stärker
auf eine ausgeglichene Bilanz zwischen Geben und Nehmen als bei Freunden
und Familienangehörigen. Ein derartiges Aufrechnen in engen Beziehungen,
etwa in einer Ehe, droht sogar das Vertrauen zu beeinträchtigen.

Durch das regulative Eindringen der Staatsverwaltung in die Familien
erzwingt er ein Aufrechnen zwischen Geben und Nehmen und beschädigt damit
das Vertrauen der Partner untereinander.

Mit Geld kann man kein Vertrauen erzeugen. Die Diskussionen der Politik
gehen völlig an der Problemlösung vorbei.

Rainer

Sehr richtig! Die staatlichen Maßnahmen sind geradezu kontraproduktiv!

Nur:

Was man machen müßte, um das fehlende Vertrauen herzustellen, ob man überhaupt etwas tun kann, da bin ich ziemlich ratlos und traurig.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

An DschinDschin - "Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Ekki, Saturday, 27.05.2006, 22:03 (vor 6553 Tagen) @ DschinDschin

Hallo DschinDschin!

Es freut mich, daß ich offenbar mit meinen Beobachtungen nicht allein bin.

Da hilft nur global sourcing - Suche im Ausland: Polinnen, Russinnen,
Ukrainerinnen, ...)

Gruß, DschinDschin

Zu diesem Thema empfehle ich Dir sehr die Lektüre meines neuesten Postings "Wie aus Jungen Muttersöhnchen werden".

Würde mich echt interessieren, welche Reaktionen dieses Posting bei Dir auslöst!

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Odin, Friday, 26.05.2006, 00:17 (vor 6555 Tagen) @ Ekki

Ich könnte mir das Elternsein ganz gut vorstellen, wenn mir nicht alle Eltern immer wieder erzählen würden, welche Opfer sie bringen und wie groß die Not ist. Man hat ja den Eindruck, dass die ständig leiden und nur mit viel Mühe und Geldversprechen sich in ihr hartes Schicksal fügen.

Speziell männliche Gründe zum Kinderverzicht sammle ich gerade (bzw. bald) unter 1000xNEIN.de

--
Odin statt Jesus!
www.maskushop.de - Erster Webshop der politischen Männerbewegung

"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Rainer ⌂, Friday, 26.05.2006, 00:32 (vor 6555 Tagen) @ Odin

Hallo

Speziell männliche Gründe zum Kinderverzicht sammle ich gerade (bzw. bald)
unter 1000xNEIN.de

Siehe andere Mail von mir in diesem Thread.

Oder auch:

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 22.06.2004 Seite 8
Leserbrief von Dr. Volker Scheuing, Gräfelfing

Vergessene Debatte über den Geburtenrückgang

Die Demographiedebatte der letzten Zeit hat bisher die Tatsache übergangen, dass es in den späten 1970er Jahren eine heftige politische Auseinandersetzung über die Folgen der Geburtenentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland gegeben hat. Die damalige Kontroverse lässt sich am besten durch Vergleich mit der französischen Reaktion auf den deutschen Geburtenrückgang würdigen. Als die Geburtenrate in der Bundesrepublik von 2,4 Kindern pro Frau 1968 auf 1,5 im Jahr 1973 abfiel, führte das weltweit angesehene Institut National d'Études Démographiques in Paris im Auftrag der französischen Regierung Modellrechnungen zur langfristigen Bevölkerungsentwicklung der französischen Bevölkerung bis zum Jahr 2100 durch. Einer der Modellvarianten war auch die in Deutschland erreichte Geburtenrate von 1,5 Kindern zugrunde gelegt - als Beispiel einer bis dahin nicht für möglich gehaltenen Extrementwicklung. Die französische Regierung formulierte im März 1975 ihr bevölkerungspolitisches Ziel, "eine stabile Geburtenrate, die nahe der Rate oder leicht über der Rate liegt, die die Ersetzung der einzelnen Altersgruppen sicherstellt". Frankreich intensivierte seine bereits seit Kriegsende betriebenen familien- und bevölkerungspolitischen Maßnahmen mit Einfallsreichtum und Flexibilität. Schwerpunkte waren unter anderem die Vereinbarkeit der Berufstätigkeit der Frau mit der Kindererziehung und die massive Unterstützung von Familien mit drei und mehr Kindern. So konnte Frankreich seine heute im europäischen Vergleich günstige Geburtenrate von 1,9 Kindern pro Frau aufrechterhalten.

Zur selben Zeit wie in Frankreich, 1974, wurden im bayerischen Landesentwicklungsministerium Modellrechnungen zur Bevölkerungsentwicklung im eigenen Land bis zum Jahr 2070 in fünfzehn Varianten durchgeführt, die für die bis dahin 1,5 Kinder pro Frau abgesunkene Geburtenrate exzessive jährliche Geburtendefizite und entsprechende Bevölkerungsverluste ab etwa dem Jahr 2010 ergaben - mit der Folge drastisch fortschreitender Überalterung der bodenständigen Bevölkerung und deren Halbierung innerhalb von hundert Jahren.

Einem landeseigenen Bündel familienpolitischer Maßnahmen folgte im Januar 1977 die grundsätzliche Forderung an den Bund nach einer Staffelung der Sozialversicherungsbeiträge und der Einkommensteuer nach Kinderzahl, um die finanzielle Benachteiligung der Familien mit Kindern gegenüber den Kinderlosen zu beseitigen; bevölkerungspolitisches Ziel sei eine in allen Altersgruppen ausgewogene Bevölkerungsstruktur.

Als die Unionsparteien als damalige Bonner Opposition das Thema aufgriffen und im Bundestag Gesetzentwürfe für familienpolitische Maßnahmen mit bevölkerungspolitischer Begründung einbrachten, kam es zu einer unerwarteten geharnischten Reaktion aus dem Bundeskanzleramt.

Albrecht Müller, Leiter der Planungsabteilung des Bundeskanzleramts, warf im Mai 1978 den Befürwortern bevölkerungspolitischer Maßnahmen vor, sie pflegten völkisch-kollektivistische Vorstellungen. Man denke in Kategorien der Gruppe, der Horde, des Volkes. Bestandserhaltung sei ein Begriff aus der Viehhaltungsstatistik.

Unmittelbar nach Antritt der neuen Bundesregierung 1970 war der "Abschied von der Familienideologie" verkündet worden und 1975 der berühmte und berüchtigte Zweite Familienbericht der Bundesregierung erschienen. Diesem zufolge ist - entgegen Artikel 6 des Grundgesetzes - die Erziehung der Kinder eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die die Gesellschaft Familien und außerfamilialen Einrichtungen überträgt; dabei dürften nicht legalisierte Partnergemeinschaften, Wohngemeinschaften, Kollektive und so weiter gegenüber der historischen Form der "Normalfamilie" nicht benachteiligt werden.

Gesetze der sozialliberalen Regierung wie Scheidungsrecht, Abtreibungsrecht, Namensgesetzgebung, Schüler-Bafög und so fort zielten auf die Destabilisierung und letztlich Auflösung der überkommenen Familie.

Im Bundeskanzleramt befürchtete man nun, diese Familienpolitik der sozialliberalen Regierung würde für den dramatischen Absturz der Geburtenraten in den Jahren 1968 bis 1977 von 2,4 auf 1,4 verantwortlich gemacht werden. Der Leiter der Planungsabteilung des Kanzleramts bereiste ab 1978 wichtige Tagungen, auf denen über die Bevölkerungsentwicklung gehandelt wurde, und attackierte jedermann, der den Geburtenrückgang als bedrohlich darstellte. Die Prognose- und Wirtschaftsforschungsinstitute mussten um Aufträge der Bundesregierung bangen und übten fortan äußerste Zurückhaltung in Aussagen über die Folgen der deutschen Bevölkerungsentwicklung. Auf einer Tagung des Ifo-Instituts zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Bevölkerungswissenschaft im Oktober 1978 warf Albrecht Müller selbst der Wissenschaft vor, sie leiste "Handlangerdienste bei der Dramatisierung und beim politischen Missbrauch" der in der Bundesrepublik eingetretenen Bevölkerungsentwicklung. Bundeskanzler Helmut Schmidt erklärte am 2. August 1979, es stehe dem Staat nicht zu, die Geburtentwicklung beeinflussen zu wollen.

Man kann heute im Rückblick feststellen, dass die Tabuisierung des Themas demographische Entwicklung durch die damalige Bundesregierung so nachhaltig gelungen ist, dass es über ein Vierteljahrhundert aus der öffentlichen Diskussion verdrängt blieb und dringend notwendiges politisches Handeln verhinderte.

Deutschland braucht heute Demographen, die der Bevölkerung und der Politik klar und mutig sagen, dass wir mit einer schwersten Herausforderung konfrontiert sind, nach dreißig Jahren verhängnisvoll niedriger Geburtenraten mit einem Rekordtief von 1,3 Kindern pro Frau und den dadurch für die kommenden Jahrzehnte nicht mehr abwendbaren Verlusten von mehreren hunderttausend jungen Menschen pro Jahr wirtschaftlich bestehen zu können.

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Adam, Friday, 26.05.2006, 02:05 (vor 6555 Tagen) @ Odin

Ich könnte mir das Elternsein ganz gut vorstellen, wenn mir nicht alle
Eltern immer wieder erzählen würden, welche Opfer sie bringen und wie groß
die Not ist.

Dann verspreche ich Dir hiermit als Elternteil: es bedarf kaum vieler Opfer und es gibt keine große Not verursacht durch Kindererziehung. Das ist alles Unsinn, allenfalls Ausgeburt eines schrankenlosen Hedonismus'.

Einzig denkbare große Not für Väter ist der AUSSCHLUSS von der Kindererziehung, und dies ist in unserem Lande leider bittere Realität. Deshalb ist dies auch Grund dafür, keine Kinder mehr zu zeugen.

Gruß
Adam

"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Rainer ⌂, Friday, 26.05.2006, 02:09 (vor 6555 Tagen) @ Adam

Hallo

Einzig denkbare große Not für Väter ist der AUSSCHLUSS von der
Kindererziehung, und dies ist in unserem Lande leider bittere Realität.
Deshalb ist dies auch Grund dafür, keine Kinder mehr zu zeugen.

Nennt sich auch mangelndes Vertrauen in die Sache an sich.

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Ursachen: Frauenmangel und Feminismus

Klaus_z, Friday, 26.05.2006, 11:16 (vor 6555 Tagen) @ Ekki

SCHEINEN WENIGER ALS IRGENDEINE GENERATION VOR UNS DARÜBER ZU WISSEN,
WIE SICH ÜBERHAUPT "EINS ZUM ANDERN FINDET".

Dies aber ist die Wurzel des ganzen Problems, und deshalb
tut in meinen Augen eine Diskussion not, die im Wortsinne "radikal"
[= "an die Wurzel gehend"]
ist, die zu dieser Wurzel vorstößt.

Hallo,

Du beschreibst einige sehr richtige und wichtige Dinge.
Allerdings sollte hervorgehoben werden, daß Einsamkeit und Zwangssingledasein sich fast ausschließlich auf Männer bezieht. Eine Frau bekommt heute (selbst wenn sie 5 Kinder hat) fast an jeder Straßenecke wieder einen neuen Mann.

Ursachen davon sind:

1.) Massiver Frauenmangel in dEutschlandsiehe hier

und

2.) Die Entweiblichung der Frau und Verwandlung derselben in Möchtegerne-Halbmänner

zu 1.) Der massive FRauenmangel in Deutschland führt dazu, daß die Frau künstlich auf-, der Mann abgewertet wird. Wenn jede FRau unter mehreren "Bewerbern" auswählen kann, dann steigen die Ansprüche an diese ins astronomische und die Tendez, sich wieder zu trennen wächst drastisch. Zwangsläufig bleiben dann viele Männer auf der Strecke, bzw. einsam.

Die Zahlen zum Frauenmangel liegen alle beim Stat. Bundesamt vor.
Daraus geht hervor, daß bspw. den 704.000 38 jährigen Männern nur 569.000 35 jährige Frauen gegenüberstehen (Frauen wählen im statistischen Schnitt immer einen 3 Jahre älteren Mann).
Wenn man dann noch bedenkt, daß 80% der alleinlebenden Frauen freiwillig alleine ist und gar keinen Mann wünscht, 2 Mio Frauen als Zweitfrau bei Reichen gebunden sind und noch den überwiegenden Ausländeranteil berücksichtigt, sieht es ziemlich düster für einen jungen Mann aus.

Erst ab dem 54. Lebensjahr kehrt sich der Frauenmangel ganz ganz langsam (wegen der früheren Sterblichkeit der Männer und als Nachwirkung des Zweiten WK) in einen Männermangel um.

Mit anderen Worten: Die junge Generation hat mit einem eklatanten Mangel an Frauen zu kämpfen!
Dies ist der Hauptgrund dafür, daß die Anforderungen immer mehr von den Damen angehoben werden, bis ins unrealistische, lächerliche.

Dazu kommt, daß nur eine Minderheit der Männer als "Frauenmagnet" wirkt - 90% des Sexes soll auf nur 10% der Männer fallen.
D.h. die meisten Männer fristen ein eher kümmerliches Dasein und haben sehr unter dem arroganten Verhalten der verwöhnten Prinzessinen zu leiden.

Dieser Zustand ist jedoch in der feministischen Ideologie sehr erwünscht (sonst würde es ja öffentlich diskutiert werden), da er die Männer zum Bittsteller degradiert und gefügig macht. Das ist auch der Hauptgrund dafür, warum es gegen den feministischen Irrsinn kaum Gegenwehr von Männern gibt - alle haben Angst, als "Frauenhasser" dazustehen und "keine mehr abzubekommen".

zu 2.) Als ob der Frauenmangel nicht schon genug Belastung für die Männer wäre, redet der Feminismus diesen noch durch eine pausenlose Propaganda ein, daß sie "minderwertig" wären. Die Männer werden dadurch noch mehr verunsichert und trauen sich (allein schon aus Angst, keine "abzubekommen", bzw. als "Frauenhasser" zu gelten) überhaupt nicht mehr, der feministischen Ideologie Widerstand entgegenzubringen.

Dazu kommt, daß der Feminismus unsere Frauen entweiblicht hat - sie wurden zu Möchtegerne-Halbmännern.

Die Frauenfrage kann jedoch nur gelöst werden, wenn a) wir eine drastische Einwanderung junger Frauen bekommen und b) die feministische Propaganda endlich unterbunden wird. Solange wir jedenfalls einen Frauenmangel haben, werden die allermeisten Männer weiter "kuschen" und sich alles bieten lassen.

Man sehe sich Länder mit einem FRauenüberschuß an - dort konnte sich nirgends der Feminismus breitmachen, da dort eine feministische verdorbene Frau sofort alleine bleiben würde.

Gruß

Ursachen: Frauenmangel und Feminismus

DschinDschin, Friday, 26.05.2006, 15:22 (vor 6555 Tagen) @ Klaus_z

Hallo,

Du beschreibst einige sehr richtige und wichtige Dinge.
Allerdings sollte hervorgehoben werden, daß Einsamkeit und
Zwangssingledasein sich fast ausschließlich auf Männer bezieht. Eine Frau
bekommt heute (selbst wenn sie 5 Kinder hat) fast an jeder Straßenecke
wieder einen neuen Mann.

Es kommt drauf an, wer und was Du bist.
Glaube bloß nicht, dass es für Frauen leicht ist, einen guten Partner zu finden. Auf dem Markt tummelt sich sehr viel Schrott, sehr viel Beziehungs- und PAS-geschädigte Typen.
Du kannst die Probleme der Welt nicht lösen, löse Deine eigenen. Mach was aus Dir. Entwickle Deine Stärken. Pflege Deine Träume, Deine Hobbies. Entwickle Deine Fähigkeiten. Richte Dich toll ein. Kümmere Dich um Dein Äußeres, Deine Gesundheit. Kauf Dir tolle Klamotten. Pflege freundschaftliche Kontakte zu anderen Männern. Unternimm tolle Dinge. Stelle Dich Deinem Schmerz. Weiche ihm nicht aus. Aber bedenke, was kann eine Frau Dir bieten? - Sex und ein wenig Betüteln! Was mußt Du dafür aufgeben? - Alles!
Mach nicht den Bittsteller, betreibe Marketing, mache global sourcing. Heirate nur, wenn alles stimmt (siehe nomarriage.org).
Entwickle Deine "weiblichen" Seiten, d.h. lerne Kochen, Dekorieren.

Ein Mann braucht keine Frau, um ein Mann zu sein. Ein Mann braucht kein "Erfolg" bei Frauen, um ein Mann zu sein. Ein Mann ohne Frau ist kein Looser. Ein Mann ohne Frau ist ein Freelancer, er ist frei, frei, frei ...

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Ursachen: Frauenmangel und Feminismus

Klaus_z, Friday, 26.05.2006, 16:19 (vor 6554 Tagen) @ DschinDschin

Hallo,

Du beschreibst einige sehr richtige und wichtige Dinge.
Allerdings sollte hervorgehoben werden, daß Einsamkeit und
Zwangssingledasein sich fast ausschließlich auf Männer bezieht. Eine

Frau

bekommt heute (selbst wenn sie 5 Kinder hat) fast an jeder Straßenecke
wieder einen neuen Mann.

Es kommt drauf an, wer und was Du bist.
Glaube bloß nicht, dass es für Frauen leicht ist, einen guten Partner zu
finden. Auf dem Markt tummelt sich sehr viel Schrott, sehr viel
Beziehungs- und PAS-geschädigte Typen.
Du kannst die Probleme der Welt nicht lösen, löse Deine eigenen. Mach was
aus Dir. Entwickle Deine Stärken. Pflege Deine Träume, Deine Hobbies.
Entwickle Deine Fähigkeiten. Richte Dich toll ein. Kümmere Dich um Dein
Äußeres, Deine Gesundheit. Kauf Dir tolle Klamotten. Pflege
freundschaftliche Kontakte zu anderen Männern. Unternimm tolle Dinge.
Stelle Dich Deinem Schmerz. Weiche ihm nicht aus. Aber bedenke, was kann
eine Frau Dir bieten? - Sex und ein wenig Betüteln! Was mußt Du dafür
aufgeben? - Alles!
Mach nicht den Bittsteller, betreibe Marketing, mache global sourcing.
Heirate nur, wenn alles stimmt (siehe nomarriage.org).
Entwickle Deine "weiblichen" Seiten, d.h. lerne Kochen, Dekorieren.

Der Witz ist: Eine frau braucht überhaupt nichts zu machen - keinen Aufwand treiben, kein "baggern" - nichts.
Was meinst Du, wie aktiv Frauen in Ländern sind, wo es einen Männermangel gibt?

Wenn sich ein Mann anstrengen muß, bzw. sich Beziehungen nur nach enormem Aufwand erreichen lassen, dann stimmt was nicht!
Wer da den Aufwand treibt und in dem ruinösen Markt versucht mitzuhalten, der ist wie jemand, der neben einem Aldi einen kleinen Gemüseladen aufmacht.


Ein Mann braucht keine Frau, um ein Mann zu sein. Ein Mann braucht kein
"Erfolg" bei Frauen, um ein Mann zu sein. Ein Mann ohne Frau ist kein
Looser. Ein Mann ohne Frau ist ein Freelancer, er ist frei, frei, frei ...

Natürlich bedingt braucht die Frau den Mann, nicht umgekehrt - das stimmt.

An DschinDschin - Ursachen: Frauenmangel und Feminismus

Ekki, Saturday, 27.05.2006, 22:50 (vor 6553 Tagen) @ DschinDschin

Hallo DschinDschin!

Ein Mann braucht keine Frau, um ein Mann zu sein. Ein Mann braucht kein
"Erfolg" bei Frauen, um ein Mann zu sein. Ein Mann ohne Frau ist kein
Looser. Ein Mann ohne Frau ist ein Freelancer, er ist frei, frei, frei ...

Einerseits:

Standing ovations!

Andererseits:

Man(n) bräuchte schon Zärtlichkeit und hingebungsvolle Sexualität.

Die Tragödie:

Die findet man weder bei Prostituierten noch bei Ehefrauen.

Scheiß Spiel!

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Ursachen: Frauenmangel und Feminismus

Scipio Africanus, St.Gallen, Friday, 26.05.2006, 17:25 (vor 6554 Tagen) @ Klaus_z

Hallo,

Du beschreibst einige sehr richtige und wichtige Dinge.
Allerdings sollte hervorgehoben werden, daß Einsamkeit und
Zwangssingledasein sich fast ausschließlich auf Männer bezieht. Eine Frau
bekommt heute (selbst wenn sie 5 Kinder hat) fast an jeder Straßenecke
wieder einen neuen Mann.

Das ist eindeutig falsch, oder stimmt nur, wenn die Frau sehr geringe Ansprüche stellt.
Sehr viele Frauen leben als Single, und das ist keineswegs immer ein Ausdruck ihrer "Emanzipation", sondern oft ungewollt. Frauen verwelken sehr schnell. Eine gutaussehende 22 - jährige hat auf dem Partnermarkt sicher eine grosse Auswahl. Was ist aber mit den 40 + oder gar 50 + Frauen ? Da sieht die Sache nicht mehr so rosig aus, weil Männer nun mal in aller Regel jüngere Frauen bevorzugen. Diese Frauen jedoch leben in einer feministischen Traumwelt und glauben, sie könnten ihre Ansprüche fast beliebig hochschrauben. Sie leben im Glauben, dass Männer ihnen was bieten müssten ( kommt mir irgendwie bekannt vor ). Der Mann aber, der einer Frau was bieten kann ( soll heissen, er hat jede Menge Kohle ), der wählt mit grosser Sicherheit eine attraktive junge Frau. Diese Aussage lässt sich ohne weiteres mit der Realität vergleichen und dann als Regel erkennen.
Der Markt für diese Frauen ist - das ist offensichtlich - sehr eng. Sie enden als alte, griesgrämige Frigitten, die sowieso kein Mann aushalten kann.

Scipio

Massiver Frauenmangel

Klaus_z, Friday, 26.05.2006, 19:09 (vor 6554 Tagen) @ Scipio Africanus


Das ist eindeutig falsch, oder stimmt nur, wenn die Frau sehr geringe
Ansprüche stellt.
Sehr viele Frauen leben als Single, und das ist keineswegs immer ein
Ausdruck ihrer "Emanzipation", sondern oft ungewollt. Frauen verwelken
sehr schnell. Eine gutaussehende 22 - jährige hat auf dem Partnermarkt
sicher eine grosse Auswahl. Was ist aber mit den 40 + oder gar 50 + Frauen
? Da sieht die Sache nicht mehr so rosig aus, weil Männer nun mal in aller
Regel jüngere Frauen bevorzugen. Diese Frauen jedoch leben in einer
feministischen Traumwelt und glauben, sie könnten ihre Ansprüche fast
beliebig hochschrauben. Sie leben im Glauben, dass Männer ihnen was bieten
müssten ( kommt mir irgendwie bekannt vor ). Der Mann aber, der einer Frau
was bieten kann ( soll heissen, er hat jede Menge Kohle ), der wählt mit
grosser Sicherheit eine attraktive junge Frau. Diese Aussage lässt sich
ohne weiteres mit der Realität vergleichen und dann als Regel erkennen.
Der Markt für diese Frauen ist - das ist offensichtlich - sehr eng. Sie
enden als alte, griesgrämige Frigitten, die sowieso kein Mann aushalten
kann.

Was Du schreibst ist nur teilweise richtig.
Bis zur Alterklasse der 45 jährigen gibt es dank des Frauenmangels für eine fRau überhaupt keine Probleme an einen Mann zu kommen - sie kann evtl. nicht mehr so stark aussuchen - aber sie wird in jedem Fall etwas finden.

Umgekehrt haben viele 25 jährige nicht den Hauch einer Chance, selbst wenn sie keinerlei Ansprüche stellen. Wenn Millionen frauen fehlen müssen zwangsläufig eben Millionen Männer alleine bleiben.

Da die Not unter den jüngeren Männern sehr groß ist, stürzen sich diese nun auf alles was halbwegs weiblich aussieht. So wird auch die ältere Klasse immer mehr von jüngeren Männern begehrt.
Es ist auch ein Klischee, daß Männer immer viel jüngere Frauen hätten - laut taz hat nur jeder 25. Mann eine Frau, die 10 Jahre jünger als er selbst ist. Umgekehrt hat jedoch jede 7. Frau einen Mann, der viel jünger als sie ist...

Ich kenne sogar eine 40 jährige (die allerdings wie 50 aussieht), die einen 25 Jahre alten Freund hat und jetzt sogar noch ein Kind von ihm bekommt...

An Scipio Africanus - Ursachen: Frauenmangel und Feminismus

Ekki, Saturday, 27.05.2006, 22:54 (vor 6553 Tagen) @ Scipio Africanus

Hallo Scipio!

Hallo,

Du beschreibst einige sehr richtige und wichtige Dinge.
Allerdings sollte hervorgehoben werden, daß Einsamkeit und
Zwangssingledasein sich fast ausschließlich auf Männer bezieht. Eine

Frau

bekommt heute (selbst wenn sie 5 Kinder hat) fast an jeder Straßenecke
wieder einen neuen Mann.


Das ist eindeutig falsch, oder stimmt nur, wenn die Frau sehr geringe
Ansprüche stellt.
Sehr viele Frauen leben als Single, und das ist keineswegs immer ein
Ausdruck ihrer "Emanzipation", sondern oft ungewollt. Frauen verwelken
sehr schnell. Eine gutaussehende 22 - jährige hat auf dem Partnermarkt
sicher eine grosse Auswahl. Was ist aber mit den 40 + oder gar 50 + Frauen
? Da sieht die Sache nicht mehr so rosig aus, weil Männer nun mal in aller
Regel jüngere Frauen bevorzugen. Diese Frauen jedoch leben in einer
feministischen Traumwelt und glauben, sie könnten ihre Ansprüche fast
beliebig hochschrauben. Sie leben im Glauben, dass Männer ihnen was bieten
müssten ( kommt mir irgendwie bekannt vor ). Der Mann aber, der einer Frau
was bieten kann ( soll heissen, er hat jede Menge Kohle ), der wählt mit
grosser Sicherheit eine attraktive junge Frau. Diese Aussage lässt sich
ohne weiteres mit der Realität vergleichen und dann als Regel erkennen.
Der Markt für diese Frauen ist - das ist offensichtlich - sehr eng. Sie
enden als alte, griesgrämige Frigitten, die sowieso kein Mann aushalten
kann.

Scipio

Das Problem ist nur:

Auch als Mann wirst Du mit zunehmendem Alter nur dann interessant, wenn Du der Frau Geld und Status zu bieten hast.

Für Männer, die das nicht können, gilt:

Sie sind für die Frauen das, was alte Frauen für die Männer sind: Alte, unattraktive Männer.

Und diese sind in der Mehrheit,[/u] während diejenigen mit Geld und Stauts in der Minderheit sind.

Ein ganz gefährliches, hochexplosives Frustrationspotential, diese Männer in den "besten Jahren" ohne Chance auf eine Frau ...

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

An Scipio Africanus - Ursachen: Frauenmangel und Feminismus

Scipio Africanus, St.Gallen, Sunday, 28.05.2006, 02:05 (vor 6553 Tagen) @ Ekki

Hallo Scipio!

Das Problem ist nur:

Auch als Mann wirst Du mit zunehmendem Alter nur dann interessant,
wenn Du der Frau Geld und Status zu bieten hast.

Ja, da hast du recht, aber bedenke, dass bei diesen Ansprüchen eben auch für Frauen kaum mehr Männer auf dem Markt erhältlich sind, wenn sie nicht mehr ganz jung und hübsch sind. Und die jungen, gutaussehenden, wohlhabenden Männer können auch Ansprüche stellen, und nehmen bestimmt keine Frigitte in mittlerem Alter. Ausserdem beginnen Männer, so wie es ihre Art ist, das Problem zu lösen, indem sie Frauen aus aller Welt importieren.

Für Männer, die das nicht können, gilt:

Sie sind für die Frauen das, was alte Frauen für die Männer sind: Alte,
unattraktive Männer.

Ja klar, kein Einwand meinerseits.

Gruss Scipio

An Klaus_z - Ursachen: Frauenmangel und Feminismus

Ekki, Saturday, 27.05.2006, 21:59 (vor 6553 Tagen) @ Klaus_z

Hallo Klaus!

Hallo,

Du beschreibst einige sehr richtige und wichtige Dinge.
Allerdings sollte hervorgehoben werden, daß Einsamkeit und
Zwangssingledasein sich fast ausschließlich auf Männer bezieht. Eine Frau
bekommt heute (selbst wenn sie 5 Kinder hat) fast an jeder Straßenecke
wieder einen neuen Mann.

Ursachen davon sind:

1.) Massiver Frauenmangel in dEutschlandsiehe
hier

und

2.) Die Entweiblichung der Frau und Verwandlung derselben in
Möchtegerne-Halbmänner

Was den zweiten Punkt betrifft, so leuchtet er mir nicht ein.

Mir will eher scheinen, daß diese vermännlichten Frauen auf immer weniger Akzeptanz treffen, was wiederum die demographische Katastrophe potenziert.

Dies wiederum relativiert auch die eingangs von Dir getroffene Feststellung, eine Frau bekomme selbst mit 5 Kindern mühelos einen Mann.

Meine Beobachtung:

Die meisten Männer - mich selbst eingeschlossen - gucken sich nicht nach Mannweibern um, sondern nach attraktiven Frauen im traditionellen Sinne des Wortes.

Diese brauchen in der Tat keine Nacht alleine zu bleiben, wenn sie nicht wollen.

Und die Masse der Mannweiber merkt und merkt einfach nicht, daß es gerade ihre Selbststilisierung zu Mannweibern ist, die dazu führt, daß sie keinen Haussklaven kriegen.

Statt die Schuld bei sich selbst zu suchen, suchen sie diese bei den Männern, gegen die sie immer giftiger werden.

"Zlosc pieknosci szkodzi" - "Wut schadet der Schönheit" - weiß der polnische Volksmund.

Also geraten die Mannweiber immer mehr ins Abseits.

Dazu kommt, daß der Feminismus unsere Frauen entweiblicht hat - sie wurden
zu Möchtegerne-Halbmännern.

Die Frauenfrage kann jedoch nur gelöst werden, wenn a) wir eine drastische
Einwanderung junger Frauen bekommen und b) die feministische Propaganda
endlich unterbunden wird. Solange wir jedenfalls einen Frauenmangel
haben, werden die allermeisten Männer weiter "kuschen" und sich alles
bieten lassen.

Man sehe sich Länder mit einem FRauenüberschuß an - dort konnte sich
nirgends der Feminismus breitmachen, da dort eine feministische verdorbene
Frau sofort alleine bleiben würde.

Gruß

Zur Geschlechterfrage in Polen, wo bekanntlich viele unvergleichlich schöne Frauen leben, empfehle ich Dir die Lektüre meines neuesten Postings "Wie aus Jungen Muttersöhnchen werden".

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

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