Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Auf das der Tod uns scheidet

Christine ⌂, Saturday, 27.05.2006, 17:56 (vor 6554 Tagen)

Mordende Partner: Frauen wollen Freiheit, Männer Kontrolle - Die Opfer sind in den meisten Fällen weiblich

von Jörg Zittlau

Das Ehepaar hatte Streit. Man hatte sich betrunken und wurde laut. Dann legte der Mann, ein Beamter vom Bundesgrenzschutz, seine Pistole auf den Küchentisch und rief: "Los, du Schlampe. Schieß doch, wenn du mit mir nicht zufrieden bist." Sein Pech: Die Frau ließ sich nicht zweimal bitten - nahm die Waffe und drückte ab. Herzschuß. Später, vor Gericht, wurde sie zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt.

Ein Drama, das kürzlich in Berlin stattfand. Doch in ähnlicher Form passiert es überall und immer wieder auf der Welt: die Tötung des Partners. Wobei ihre Häufigkeit regionalen Schwankungen unterworfen ist. So macht sie in den USA gerade einmal 15 Prozent aller Tötungsdelikte aus. Dort dominiert traditionell der Raubmord. In Deutschland hingegen wird die Hälfte aller männlichen Tötungsdelikte an der Lebensgefährtin vollzogen, bei den Frauen liegt die entsprechende Quote sogar bei 80 Prozent. Was jedoch nicht heißen soll, daß sie die fleißigeren Partner-Killer sind, denn insgesamt begehen sie ja relativ selten Mord und Totschlag. Studien der letzten Jahre zeigen: Auf jedes männliche Opfer einer partnerschaftlichen Tötung kommen sechs weibliche. Der Gattentöter hat also weitaus häufiger dasselbe Geschlecht wie der Drachentöter aus den Legenden: Er ist männlich.

Nicht nur quantitativ, auch hinsichtlich ihrer Methoden unterscheiden sich die Geschlechter, wenn sie ihren Partner umbringen. Frauen greifen eher zu Küchenmesser oder Gift, während der Mann sich vorzugsweise auf seine bloße Körperkraft und seine würgenden oder prügelnden Hände verläßt. Laut einer belgischen Studie töten Frauen ihren Mann meistens, wenn er betrunken ist oder schläft, weil sie sonst auf aggressive Gegenwehr stoßen könnten. Oft meiden sie beim Töten sogar komplett den Körperkontakt, indem sie die Tat von jemand Drittem durchführen lassen. All das führt natürlich im Falle des Entdecktwerdens dazu, daß sie sich später vor Gericht wegen Mordes oder zumindest Mittäter- oder Mitwisserschaft verantworten müssen. Männer töten hingegen ihre Frauen meistens im Suff und in einem Schwall von Wut und Verzweiflung, weswegen sie später nur wegen Totschlags angeklagt werden.

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Jörg Zittlau

Magnus, Sunday, 28.05.2006, 04:12 (vor 6553 Tagen) @ Christine

ist ja ein ganz schlauer!

* Männer morden mehr - dann ist es aber (statistisch gesehen) hauptsächlich Todschlag.
* Frauen morden weniger - dafür (statistisch gesehen) geplant und hinterhältig und geben das ganze oft noch in Auftrag (entfallen somit der Statistik, da nur Anstiftung zum Mord).
* Ein Professor widerpricht dann der Statisik - so nach dem Motto: Frauen stehen in einem Konflikt (vergiften deswegen vermutlich nicht geplant, sondern aufgrund ihrer genetisch minderbefähigten Schuldfähigkeit [Hormone und so] nur im Affekt.) Außerdem ist sowieso alles nur die Befreiung aus der Gesfangenschaft oder die Beschützung der eigenen Kinder, somit grundsätzlich zu entschuldigen.
* Der Mord an Ehepartnern von Frauen wird dann am besten in ein Syndrom verpackt -> also unzurechnungsfähig, wie der Fall 1980 beweist: Freispruch für Frau.
* Bei Männern gehts natürlich nur darum, Frauen vollständig zu unterwerfen. Arbeitslose Männer neigen dazu besonders, die Frau muss schließlich für das verkorkste Leben des Mannes bezahlen.

Also wer soviel Müll abläst, gehört bestraft. Oder spricht Herr Zittlau aus eigener Erfahrung?

Jörg Zittlau

Christine ⌂, Sunday, 28.05.2006, 12:56 (vor 6553 Tagen) @ Magnus

ist ja ein ganz schlauer!

* Männer morden mehr - dann ist es aber (statistisch gesehen)
hauptsächlich Todschlag.
* Frauen morden weniger - dafür (statistisch gesehen) geplant und
hinterhältig und geben das ganze oft noch in Auftrag (entfallen somit der
Statistik, da nur Anstiftung zum Mord).
* Ein Professor widerpricht dann der Statisik - so nach dem Motto: Frauen
stehen in einem Konflikt (vergiften deswegen vermutlich nicht geplant,
sondern aufgrund ihrer genetisch minderbefähigten Schuldfähigkeit [Hormone
und so] nur im Affekt.) Außerdem ist sowieso alles nur die Befreiung aus
der Gesfangenschaft oder die Beschützung der eigenen Kinder, somit
grundsätzlich zu entschuldigen.
* Der Mord an Ehepartnern von Frauen wird dann am besten in ein Syndrom
verpackt -> also unzurechnungsfähig, wie der Fall 1980 beweist: Freispruch
für Frau.
* Bei Männern gehts natürlich nur darum, Frauen vollständig zu
unterwerfen. Arbeitslose Männer neigen dazu besonders, die Frau muss
schließlich für das verkorkste Leben des Mannes bezahlen.

Also wer soviel Müll abläst, gehört bestraft. Oder spricht Herr Zittlau
aus eigener Erfahrung?

Wenn man dann noch bedenkt, wieviel hinterhältige Morde nicht aufgedeckt werden, die ja hauptsächlich von Frauen ausgeführt werden, zusammen mit denen, die nicht als Mord gewertet werden, dann dürfte die Anzahl der Morde durch Frauen beträchtlich höher sein.

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Auf das der Tod uns scheidet

Scipio Africanus, St.Gallen, Sunday, 28.05.2006, 17:35 (vor 6553 Tagen) @ Christine

Mordende Partner: Frauen wollen Freiheit, Männer Kontrolle - Die Opfer sind
in den meisten Fällen weiblich

Männer wollen Kontrolle ? Rechtssicherheit ist der angemessenere und wertfreie Begriff. Männer wollen, was sie nicht haben und nie wirklich hatten, nämlich Rechtssicherheit. Die Frau hat die Macht und damit die Kontrolle über die Beziehung, da sie den Mann willkürlich aus der Familie ausgrenzen kann.

Der Mann, dem staatlich geschützte Willkür widerfährt, der seine Ohnmacht spürt und in seiner Machtlosigkeit gar noch verhöhnt wird, der wandelt auf einem schmalen Grat zwischen Resignation und blinder Wut. Diese Wut wird nirgends aufgefangen, denn mit Empathie kann der entsorgte und entrechtete Mann nicht rechnen. Wo immer er sich an eine Beratungsstelle wendet, da sitzen auch schon die Berater und Beraterinnen, die solches Unrecht ideologisch rechtfertigen und ihn aufgrund seiner Geschlechtszugehörigkeit schuldig sprechen. Ist es erstaunlich, dass nicht jeder Mann diese psychische Tortur konstruktiv verarbeiten kann ?

Männliche Gewalt kann als Ausdruck männlicher Ohnmacht gedeutet werden. Männer wehren sich mit untauglichen Mitteln gegen ihre Entrechtung. Es ist ja selten so, dass die Frau einfach gehen will und der Mann sie daran hindert. Die Frau zwingt den Mann, Kinder und Heim zu verlassen und stellt gleichzeitig materielle Ansprüche. Sicher sind nicht alle Familiendramen so erklärbar. Bezeichnend für den öffentlichen Diskurs ist aber, dass sehr naheliegende Motive - Widerstand gegen die völlige Entrechtung, die Degradierung zum Zahlvater, die Angst vor dem Verlust der Kinder - nie als ein möglicher Erklärungsansatz aufgegriffen wird.

Die Gewalt - eine gesetzlich legitimierte strukturelle Gewalt - lässt dem Mann die Wahl zwischen Resignation und chancenlosem Widerstand, der in den extremsten Fällen in einen Amoklauf mündet. Doch davon ist - politisch korrekt feministisch gedeutet - nicht die Rede. Stattdessen wird irgendetwas von "weiblicher Befreiung", dem Wunsch der Frau nach "Freiheit" gefaselt. Diese Freiheit jedoch geht auf Kosten der Freiheit des Mannes und ist sowohl materiell wie emotional ausbeuterisch.

Deshalb werden wir noch längere Zeit mit Familiendramen konfrontiert werden. Repression allerdings wird das Problem nicht lösen, sondern verschärfen.

Scipio

100 % Zustimmung ! (o.T.)

Thomas Lentze, Monday, 29.05.2006, 04:19 (vor 6552 Tagen) @ Scipio Africanus

- kein Text -

Frauen, wieder mal die "Opferlämmchen" <-- LÜGE !!!! (nT)

Swen, Monday, 29.05.2006, 14:38 (vor 6552 Tagen) @ Christine

- kein Text -

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