Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Leute, wir haben es wieder einmal in die Medien geschafft

Kurti, Wien, Monday, 23.05.2011, 17:13 (vor 4720 Tagen)

Ist doch immer wieder schön, wenn uns der ideologische Gegner die Öffentlichkeitsarbeit abnimmt ...

Andreas Kemper beschreibt kritisch die neue Männerbewegung
Von Marit Stöckelmann am 21. April 2011 07:02MÜNSTER.
An das Weltbild eines Matriarchats, in dem sich die Männer zum Wohl der Frauen verschleißen glauben viele, die sich im Internet über Männerforen austauschen – und die beobachtet Andreas Kemper. Für sein neues Buch „(R)echte Kerle“ hat der Doktorand Blogs, Websites und ihre Verlinkungen analysiert und festgestellt: Männerrechtler bewegen sich nicht selten am rechten Rand.

Ginge es nach ihnen, bräuchte das Land dringend einen Rückwärtsentwicklung: Frauenquoten gehörten abgeschafft, Mitsprache bei Geburt und Abtreibung dagegen rechtlich verankert, und wegen seines biologisch und theologisch begründeten menschlichen Mehrwerts sollte der Mann wieder Familienoberhaupt sein.

Am rechten Rand

Selbst Seiten liberaler Männerrechtler, die Kemper samt Verlinkungen analysiert hat, bewegen mit ihrem Gedankengut am rechten Rand. „Die Frage ist, ob sie das wollen“, sagt der Autor. „Die meisten Foren-Nutzer halten sich nicht für rechtsradikal.“

Manche Seitenanbieter seien allerdings mit einschlägigen Rechten-Homepages verlinkt, so Kemper. Blogs wie „Wieviel ›Gleichberechtigung‹ verträgt das Land“ (WGvdL) oder „Söhne des Perseus“ polemisieren ganz offen gegen Frauen, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Rassistische und homophobe Sprüche fallen ebenfalls – „unter dem Vorbehalt des vermeintlichen Tabubruchs“, so wertet es Kemper in seinem Buch.

Männer sollen Schwäche zeigen dürfen

Der Soziologe kritisiert, dass sich die Männerrechtler bereitwillig von Rechten unterwandern lassen oder sich zumindest nicht nachdrücklich genug von radikalen Äußerungen distanzieren. Kemper selbst engagierte sich in den 80er und 90er Jahren in Männerbewegungen, die sich für ein neues Rollenmodell stark machten: Männer sollten endlich Schwäche zeigen dürfen, nicht mehr bis zum Umfallen schuften müssen, mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen dürfen. Und das, ohne sich zu gesellschaftlichen Lachnummern zu machen.

Diese in der linken Studentenbewegung gewachsene Männer-Gruppe fand breite Unterstützung bei den Feministinnen, was den Männern Schimpfnamen wie „lila Pudel“ oder „Fiffies“ einbrachte. In seinem Buch zeichnet Kemper nach, wie sich die Szene seither verändert hat: Organisationen wie Väteraufbruch und MANNdat konzentrieren sich seit den 90er Jahren verstärkt auf die rechtliche Benachteiligung von Männern, vor allem bei Sorgerechtsfragen.

Unterscheidungen

Daneben unterscheidet Kemper die Maskulisten, die ihre Forderungen nach mehr Rechten auf eine männerzentrierte Ideologie gründen, und die Antifeministen, die sich zum Teil als extrem frauenfeindlich präsentieren. Weil alle drei Gruppen äußerst internetaffin sind und Nutzer sich in verschiedenen Foren parallel bewegen, fällt es zunehmend schwer, die unterschiedlichen Interessengruppen zu trennen. Harmlose Lästereien von Scheidungsopfern mischen sich mit diskriminierenden Kommentaren und Überlegungen zu einem neuen Gesellschaftsmodell mit anti-sozialstaatlicher Propaganda.

Darunter leiden diejenigen, die mit ihren Anliegen in Politik und Hochschulforschung ernst genommen werden wollen. „Ich kenne Autoren, die zu Männerthemen forschen und ihre Artikel plötzlich auf frauenfeindlichen Homepages wiederfinden, obwohl sie damit nichts zu tun haben“, sagt Kemper.

Wen die bewegten Männer (und Frauen) nicht auf ihre Seite ziehen können, attackieren sie via Internet-Mobbing: Persönliche Angriffe gegen Feministinnen und Feministen kursieren in Blogs und Foren, männerrechts- und maskulistenkritische Artikel bei Wikipedia werden systematisch blockiert. Die Opfer wehren sich zwar, aber die Justiz hinkt den Möglichkeiten des Netzes hinterher: Nachdem die Anbieter von WGvdL mit Klagen der Mobbing-Opfer überhäuft wurden, verlegten sie ihren Server kurzerhand nach Costa Rica – und entzogen sich so der deutschen Rechtssprechung.

http://anonym.to/?http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/Andreas-Kemper-beschreibt-kritisch-die-neue-Maen...

http://anonym.to/?http://www.hertener-allgemeine.de/nachrichten/region/muenster/Andreas-Kemper-beschreibt-kritisch-di...

http://anonym.to/?http://www.recklinghaeuser-zeitung.de/nachrichten/region/muenster/Andreas-Kemper-beschreibt-kritisc...

http://anonym.to/?http://www.marler-zeitung.de/nachrichten/region/muenster/Andreas-Kemper-beschreibt-kritisch-die-neu...

http://anonym.to/?http://www.dattelner-morgenpost.de/nachrichten/region/muenster/Andreas-Kemper-beschreibt-kritisch-d...

Darauf einen "Döschardäng", wie es früher mal in der Reklame hieß ...

Gruß, Kurti

Ich bin nicht "rechts", um das mal klarzustellen! Spinnt der?

Blattwanze, Monday, 23.05.2011, 17:24 (vor 4720 Tagen) @ Kurti

Ich bemerke hier überhaupt keine "rechten Tendenzen", ganz im Gegenteil: Wer sich mit dem Feminismus befasst, erkennt sehr schnell Parallelen und eine extrem hohe Affininität zum Nationalsozialismus.

Selbst bin ich kein Rechter, nur im Straßenverkehr und in meiner Unterhose! Aber das Erstere muss ich, das Zweite ist mein Problem!

Das solche Beiträge noch ungestraft veröffentlicht werden können!

Ich bin nicht "rechts", um das mal klarzustellen! Spinnt der?

Kurti, Wien, Monday, 23.05.2011, 17:33 (vor 4720 Tagen) @ Blattwanze

Gib's auf, dich darüber aufzuregen, das hat keinen Sinn. DIE wirst Du mit Argumenten niemals überzeugen.

Um noch mal die altbewährte Checkliste zu veröffentlichen: Wir alle hier im Forum
- sind rechtsextrem,
- haben einen ganz kleinen Hmhm,
- haben keine Frau abgekriegt (auch die Verheirateten unter uns),
- sind deshalb zu Frauenhassern geworden,
- wollen geschlechterhistorisch das Rad der Geschichte zurückdrehen (Auch wenn das für uns selbst Nachteile hätte; denn: welches Geschlecht wurde von Anbeginn der menschlichen Kultur auf den Schlachtfeldern verheizt, und welches vergnügte sich hinterher mit dem Sieger?)
- und haben Angst vor selbstbewussten, starken, toughen, mutigen, unerschrockenen, erfolgreichen, gebildeten, sozialkompetenten, empathischen (Huch, jetzt habe ich mich vor lauter Katzbuckeln selber verknotet!) Frauen.

Gruß, Kurti

Ich bin nicht "rechts", um das mal klarzustellen! Spinnt der?

Robert ⌂, München, Monday, 23.05.2011, 18:06 (vor 4720 Tagen) @ Kurti

wenn das für uns selbst Nachteile hätte; denn: welches Geschlecht wurde
von Anbeginn der menschlichen Kultur auf den Schlachtfeldern verheizt, und
welches vergnügte sich hinterher mit dem Sieger?)

Huch, da bist du ja grad gar nicht empathisch ...

Denn in "damaligen" Kriegen wurden die Männer umgebracht und die Frauen und Kinder zu Sklaven gemacht. Das "Vergnügen" dürfte sich durchaus in Grenzen gehalten haben ...

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Ich bin nicht "rechts", um das mal klarzustellen! Spinnt der?

Kurti, Wien, Monday, 23.05.2011, 18:41 (vor 4720 Tagen) @ Robert

Denn in "damaligen" Kriegen wurden die Männer umgebracht und die Frauen
und Kinder zu Sklaven gemacht. Das "Vergnügen" dürfte sich durchaus in
Grenzen gehalten haben ...

Kommt drauf an, würde ich mal sagen. Nach dem, was ich über die Zeit so gelesen habe, gab es sowohl Sklaven, die bis zum Tode schuften mussten, als auch "Luxus-Sklaven". Die in der Sklaverei mit einem Male auf einem materiellen Niveau lebten, dass sie in Freiheit und Heimat niemals erreicht hätten.
Besonders das alte Rom war bekannt dafür, dass vereinzelte Sklaven aus fremden Völkern immer wieder ein hohes Maß an sozialer Integration und beruflichem Aufstieg erfuhren.

Gruß, Kurti

Ich bin nicht "rechts", um das mal klarzustellen! Spinnt der?

Robert ⌂, München, Monday, 23.05.2011, 18:59 (vor 4720 Tagen) @ Kurti

Kommt drauf an, würde ich mal sagen. Nach dem, was ich über die Zeit so

Klar. Sowieso.

gelesen habe, gab es sowohl Sklaven, die bis zum Tode schuften mussten, als
auch "Luxus-Sklaven". Die in der Sklaverei mit einem Male auf einem
materiellen Niveau lebten, dass sie in Freiheit und Heimat niemals erreicht
hätten.

Bei Frauen und wohl auch bei "Jünglingen" dürfte das mit ihrem Aussehen korreliert haben ;)

Besonders das alte Rom war bekannt dafür, dass vereinzelte Sklaven aus
fremden Völkern immer wieder ein hohes Maß an sozialer Integration und
beruflichem Aufstieg erfuhren.

Naja, das Alte Rom ist aber nicht unbedingt ein Paradebeispiel dafür, wies bei den einzelnen Feldzügen kleiner, primitiver Volksstämme so ablief ...

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Ich bin nicht "rechts", um das mal klarzustellen! Spinnt der?

Kurti, Wien, Monday, 23.05.2011, 19:19 (vor 4720 Tagen) @ Robert

Naja, das Alte Rom ist aber nicht unbedingt ein Paradebeispiel dafür,
wies bei den einzelnen Feldzügen kleiner, primitiver Volksstämme so
ablief ...

Natürlich, Rohheit und Zivilisation lagen auch damals schon eng beeinander. Hat sich ja im Grund bis heute nicht viel geändert. Wenn man sich Städte wie Bremen, Berlin oder München ansieht ...

Gruß, Kurti

Ich bin nicht "rechts", um das mal klarzustellen! Spinnt der?

Sohnemann, Monday, 23.05.2011, 18:29 (vor 4720 Tagen) @ Blattwanze

Bevor ich mich von der braunen Pest regieren lasse, stehe ich lieber weiterhin unter dem Joch der Frauen

Distanzier Dich doch.

DvB, Tuesday, 24.05.2011, 09:52 (vor 4720 Tagen) @ Sohnemann

Vielleicht kriegst Du ja ein Bienchen. :D

Und wenns einmal geht, dann gehts bestimmt auch noch 2-3mal. Nur zu Sicherheit, versteht sich. Fällt dann schon viel leichter.

Und wenn das sitzt, hüpfst Du auch durch jeden weiteren Reifen, den man Dir hinhält

--
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Andreas Kemper aka Schwarze Feder

Me, Monday, 23.05.2011, 17:29 (vor 4720 Tagen) @ Kurti

Bekenennder Marxist und radikaler Profeminist, ist KEIN Doktorand!

Ob die Zeitungen wohl wissen, wessen Cerebralflatulenzen sie da veröffentlicht haben?

"Tummelfeld des akademischen Lumpenproletariat"

vt, Tuesday, 24.05.2011, 03:40 (vor 4720 Tagen) @ Me

aus dem Text.

*Best-of-Umschreibungen-Büchlein aufklapp, neuer Eintrag.

schön :-)

Dange

noch einer,...

pit b, Monday, 23.05.2011, 19:42 (vor 4720 Tagen) @ Kurti

...der seinen Doktortitel ganz schnell verliert wenn man sich seine Arbeiten genauer anschaut

noch einer,...

Rechts meinetwegen, Monday, 23.05.2011, 20:04 (vor 4720 Tagen) @ pit b

...der seinen Doktortitel ganz schnell verliert wenn man sich seine
Arbeiten genauer anschaut

Er hat keinen Doktortitel. Er ist Doktorand, d.h. er schreibt an einer Doktorarbeit. Zumindest behauptete er das in seinem Wikipediaprofil zehn Jahre oder so. Die Recherche über ihn hatte auch bei den vermeintlichen Doktorvätern angefragt, die ihn als "hat schon mal hier studiert" in Erinnerung hatten.

Unabhängig davon wird er mit solchem Mist ganz sicher eine lila Doktormutti finden.

Dieses Buch ist seine Rache dafür, dass er wegen seines ideologischen Zensierens bei Wikipedia rausgeflogen ist.
Vielleicht sollte man als Erwiderung einen Wust "Linke Hunde (Pudel)" verfassen? Aber so viel Zeit ist so jemand dann doch nicht wert.

Die Rechtskeule verliert durch diese Idioten immer mehr an abschreckender Substanz, wenn es ihnen wirklich ernst damit ist, sollten sie das mal bedenken

Hat einer ein Bild von dem Pudel gefunden? Will die Fratze mal sehen!

Murat, Monday, 23.05.2011, 20:10 (vor 4720 Tagen) @ Rechts meinetwegen

- kein Text -

Hier sollte der bärtige Kerl erscheinen

Praetorius, Tuesday, 24.05.2011, 00:11 (vor 4720 Tagen) @ Murat

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Leute, wir haben es wieder einmal in die Medien geschafft

DschinQuadrat, Monday, 23.05.2011, 20:34 (vor 4720 Tagen) @ Kurti

Nochmal ganz langsam für Anfänger!

Die Nationalsozialisten sind und waren eine linke Bewegung.

Prüfstein kann die Geschichte von Antigone.

Antigone

Antigone steht vor einem Zwiespalt: beerdigt Sie ihren Bruder entsprechend Sitte und Moral, begeht sie Hochverrat am Staat. Beerdigt Sie ihn nicht, begeht sie Verrat an Moral und Sitte und der Pflicht gegen die Götter.

Linke bewerten den Verrat am Staat höher, Rechte den Verrat an Sitte, Moral und Pflicht gegen Gott.

Linke glauben an das heilige Kollektiv, Rechte an das Kollektiv der Heiligen. Rechte bevorzugen eine strukturierte Gesellschaft, mit wechselseitigen Pflichten aller Beteiligten gegeneinander. Linke bevorzugen eine homogene Gesellschaft, mit einer kleinen Sahnehaube, der Partei der "Gerechten und Weisen".

Rechte glauben in der Regel an einen Gott. Linke denken von sich, sie seien der Gott der Welt. Rechte glauben, dass wer einen bestimmten Stand einnimmt, diesen auch verdient (was ein Irrtum ist) und den dazu nötigen Verstand hat (was ebenfalls ein Irrtum ist). Linke glauben, dass wenn alle gesellschaftlichen, kulturellen, intellektuellen, geschlechtlichen, .... Unterschiede weggehobelt sind, die Menschen glücklich sind, das Paradies eintritt. Das ist der größte aller Irrtümer. Der Traum des Linken ist der entgrenzte Mensch, darum sind auch die Verbrechen und Grausamkeiten der Linken unbegrenzt. Der wahre Linke hat kein Gewissen, denn er kennt keine Moral, die über Parteibeschlüsse hinausgeht.

Das rechte Denken führt zu autoritären Ständegesellschaften und der Verfolgung Andersdenkender. Das linke Denken führt zu totalitären Regimen und Massenmord auch unter den Linksgläubigen.

Die Habenichtse geben sich in der Regel links.
Die Besitzenden geben sich in der Regel rechts.

Was die Aufrichtung der Infrastruktur und der Produktion von Gütern und Diensten betrifft, sind Frauen Parasiten, d.h. sie konsumieren weit mehr, als sie produzieren.

Was die Produktion und Aufzucht von Kindern betrifft, sind Männer Parasiten.

An diesen Grundbedingungen kann niemand etwas ändern.

Die Familie, mit dem Mann als Haupt(verantwortlichen) und der Frau als seine ihn unterstützende Gefährtin ist die Lösung. In der Familie wird Kommunismus praktiziert (jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen). Sex ist die Basis, Liebe der Überbau. Es gibt zur Familie keine Alternative, sonst gäbe es erfolgreiche Gesellschaften mit einer anderen Organisationsform.

Die Alternative zu Sippe, Stamm oder Weltanschauungsgemeinschaft ist die Nation, eine Kultur- und Schicksalsgemeinschaft. Die Nation ist die optimale Basis für eine Demokratie, weil sie die Individualität des Einzelnen am wenigsten einschränken muss. Ein Deutscher kann evangelisch, katholisch, muslimisch, buddhistisch oder hinduistisch sein, er kann von weiß ich nicht woher kommen, wenn er Deutsch als Muttersprache spricht, grundlegende Gepflogenheiten seiner Region so verinnerlicht hat, dass sie Teil seines Wesens geworden sind, er selbst vielleicht als besonders aber nicht als fremd wahrgenommen wird, kann er seine Individualität ausleben, ohne dass der Friede im Staat gefährdet wird. Die Nation macht den Bewohner eines Staates zu einem Bürger, einem Citoyen, dem Träger der Souveränität.
Die Lehre von der Volkssouveränität nennt man Nationalismus.
Alle Europäer sind Nationalisten.
Übersteigerten Nationalismus nennt man Chauvinismus.
Wo Nationalismus fehlt, brechen Staaten auseinander, siehe Jugoslavien.

Nationalismus ist eine bürgerlich-liberale Erfindung.

Nationalismus ist stärker als jede andere politische Idee. Selbst der Kommunismus konnte den Nationalismus nicht besiegen. Die Sowjetunion zerbrach an nationalen Bruchlinien, wobei interessant ist, dass z.B. die Ukraine russische Bewohner hat, die ukrainisch denken. Auch ein Russe kann ein ukrainischer Nationalist sein.

Man sieht, der Staat formt die Nation, aber auch die Nation den Staat.

Wer seinen Garten einzäunt ist rechts.
Wer seine Frau nicht dem Kollektiv ausleiht, ist rechts.
Wer seine Wohungstür abschließt, ist rechts.
Wer sich für das Wohl seiner Kinder mehr interessiert als für das Wohl irgendwelcher Kinder, ist rechts.
Wer seine Heimat mehr liebt als andere Gegenden, ist rechts.
Wer sein Auto nicht jedermann ausleiht, ist rechts.
Wer findet, dass 50% Steuern und Abgaben schon zu viel sind, ist rechts.
Wer lieber für einen Freund oder einen netten Nachbarn kostenlos arbeitet, statt für das anonyme Kollektiv, ist rechts.
Wer darauf besteht, das deutsch Steuergelder zuallererst für und in Deutschland ausgegeben werden sollten, ist rechts.
Wer findet, dass Mann und Frau rechtlich und politisch gleich, ansonsten aber ziemlich verschieden sind, ist rechts.
Wer nicht politisch korrekt lügt ist rechts, denn auch ein Afrogermane ist ein Neger (aber kein Nigger) und auch ein Sinti ein Zigeuner (aber nicht zwingend ein Gauner, aber Vorsicht!)
Wer es nicht schätzt, dass das Völkergemisch in einem Schwarzwalddorf nicht aussieht, wie auf dem Eiermarkt in Bagdad, ist rechts.
Wer findet, dass Verbrechen an Deutschen genau so unentschuldbar sind, wie deutsche Verbrechen an den Menschen anderer Völker, ist rechts.
Wer über den Verlust der deutschen Ostgebiete traurig ist, ist rechts.
Wer findet, dass die Umbettung der Gebeine, deutscher Terroropfer in Polen, die Anwesenheit eines Regierungsvertreters erfordern und nicht blos eines Abgesandten eines unbedeutenden Konsulats, ist rechts.
Wer nicht Linkspartei, Grüne oder SPD wählt, ist rechts.
Wer es schätzt, Deutscher zu sein und findet, dass Pizza und Döner ohne Zweifel deutsche Nationalgericht sind, ist rechts.
Wem das Wohl seines Landes näher liegt, als das Wohl irgendwelcher Länder, ist rechts.
Wer Gewalt gegen Männer nicht weniger verabscheut wie Gewalt gegen Frauen, ist rechts.
Wer Schutzräume für männliche Gewaltopfer fordert, ist rechts.
Wer Förderung für abgehängte männliche Jugendliche fördert, ist rechts.
Wer für Männer und Frauen eine positive Einstellung zum eigenen und zum Gegengeschlecht fordert, ist rechts.
Wer die Leistungen von Männern in Historie und Gegenwart benennt, ist rechts.
Wer Frauen den allgemeinen Opferstatus aberkennt, ist rechts.
Wer Quoten in einer freien Gesellschaft für Unfug hält, ist rechts.
Wer Frauen nicht für die Offenbarung Gottes in der Welt betrachtet, ist rechts.
Wer Väter nicht ausschließlich als Mißbraucher, Täter und Geldscheißer sieht, ist rechts.
Wer ausspricht, dass gerade die schwächsten der Gesellschaft, also Kinder, Behinderte, Alte und Gebrechliche die Hauptopfer weiblicher Gewalt sind, ist rechts.
Wer ausspricht, dass das Fernsehen, durch die Übergroße Präsenz weiblicher Moderatoren und Akteure das Niveau eines Frisörsalons erreicht hat (belangloses Geschwätz und extremer Parfümgeruch) ist sowieso rechts.
Wer Feminismus für Sexismus in Reinkultur hält, ist rechts.
...............

"Papi, wenn ich groß bin, dann will ich auch ein Rechter sein!"

DschinDschin der Rechteste, rechts der Alb

PS: Grammatik, Rechtsschreibung (LOL)

DschinDschin, Monday, 23.05.2011, 20:44 (vor 4720 Tagen) @ DschinQuadrat

Hingerotzt, ja hingerotzt ist mein Text, drum Fehler in Grammatik, Rechtsschreibung und Ausdruck.

Ein Rechter schreibt immer rechts, drum Rechtsschreibung.

Ich bin sogar Rechtshänder, so weit ist es gekommen.

Wenn rechter Mann und rechte Frau so recht heftig poppen, dann ist das Rechtsverkehr. Sollte Sie dann einen Orgasmus faken, dann ist das eine typisch linke Tour.

DschinDschin, der sein Herz am RECHTEN Fleck trägt (nur der linke Hoden hängt tiefer, wie immer, Links zieht einfach runter)

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

PS: Grammatik, Rechtsschreibung (LOL)

Krankenschwester, Tuesday, 24.05.2011, 01:52 (vor 4720 Tagen) @ DschinDschin

Hingerotzt, ja hingerotzt ist mein Text, drum Fehler in Grammatik,
Rechtsschreibung und Ausdruck.

Den Text hab ich abgespeichert. [image]

--
[image]

Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

nur Fragen...

rexxer, Monday, 23.05.2011, 20:57 (vor 4720 Tagen) @ DschinQuadrat

Hallo Dschin,

und danke für Deinen Beitrag. Klarstellungen sind immer wichtig. So oft wie möglich.

Was glaubst Du - als Rechter - wie mit den von Dir benannten rechten Irrtümern umzugehen ist? (jeder verdient seinen Stand/ ist in jedem Fall dafür am besten geeignet)

Und wie bewertest Du übersteigerte Rechte gesellschaften, bzw. wo wäre Dein Regulativ? (autoritäre Ständegesellschaft/ Verfolgung Andersdenkender)

Ich würde mich sehr über Deine Antworten freuen.

Viele Grüße,

rexxer

nur Fragen...

DschinDschin, Monday, 23.05.2011, 22:07 (vor 4720 Tagen) @ rexxer

Hallo rexxer,

zwei Extreme bedrohen das Leben: Ordnung (Ständegesellschaft) und Unordnung (Anarchie).

Die Kunst ist, das Mittelmaß zu finden.

Wie beim Komposthaufen, so muss auch die Gesellschaft immer wieder umgesetzt werden. Neues muss entstehen können. Altes muss zerfallen können.

Wir benötigen die strukturierte, parzellierte Gesellschaft, denn nur sie erzeugt Vielfalt und Leben. Wir benötigen aber auch Massenstrukturen, also große Unternehmen, Massenrorganisationen.

Ein Staat muss geführt werden, wie ein Garten.

Manchmal muss man Gehölze raushauen. Neue Pflanzen müssen geschützt werden, bis sie stark genug sind. Wachsen Sie nach einer angemessenen Zeit aber immer noch nicht richtig an (Frauen im Management), dann sind sie für den Boden und das Klima nicht geeignet.

Es gibt keine endgültigen Wahrheiten, nur ein blindes Suchen, ein mühevolles Vorantasten. Der Glaube der Linken, den Stein der Weisen zu besitzen, ist ein Irrtum.

Wir müssen darauf achten, dass die Nation nicht auseinanderfällt, wir müssen aber auch Verschiedenheit akzeptieren. Nicht nur Muslime grenzen sich ab. Das Recht auf Privatsphäre, das ist zutiefst rechts.

Wir müssen dafür sorgen, dass Eigentum über die Generationen immer wieder neu erworben werden muss, so dass keine Erbhöfe für Unfähige entstehen.

Wir brauchen eine Meritokratie, keine Bonzokratie.

Wir brauchen den lebendigen Nationalstaat, kein Reich, bei dem eine abgehobene Bürokratie über die Untertanen herrscht.

Der Anspruch auf Führung darf nicht am ererbten Titel hängen, sondern muss durch Leistung und Erfolg erworben werden, Herzog nicht König (Herzog, das war der gewählte Heerführer).

Den notwendigen Ausgleich zwischen gegliederter Gesellschaft und notwendiger Zerstörung schafft die Demokratie, das allgemeine und gleiche Wahlrecht.
Es sorgt dafür, dass man die Extreme ohne Gewalt zurück stutzen kann. So werden feudale Strukturen verhindert.

Ziel muss die Verbürgerlichung aller Schichten sein.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

nur Fragen...

rexxer, Tuesday, 24.05.2011, 18:07 (vor 4719 Tagen) @ DschinDschin

Hallo Dschin,

vielen Dank für Deine Antworten. Sie gefällt mir sehr, denn ich sehe die Dinge ganz ähnlich. Ich sehe sogar die zwei von Dir benannten, das Leben bedrohende Extreme als die universalen Pole schlechthin an: Auf der einen Seite die Kraft der Anpassung, das Ausgleichende, das Einvernehmende und Stabilisierende - und auf der anderen Seite die Kraft des Ausbrechenden, das Einzigartige, das Zerstörende und das Definierende.

Auch für mich hat die ideale Gesellschaft gelernt, beide Kräfte für eine größtmögliche Dynamik zu nutzen. Denn beide Kräfte brauchenb einander.
Das ist ein Ausbalancieren - aber auch eine bewußte Konkurrenz. Vielleicht war gerade dies der Erfolg vergangener Generationen...

...Vielleicht hatte man gerade den Umgang mit diesen ´Extremen´, diesen fundamentalen Kräften kultiviert. Vielleicht war gerade deshalb die Basis der Gesellschaft traditionell, also durch einen bewahrenden Anpassungsdruck organisiert, während die Freiheiten der Eliten - idealer Weise als für ihre Sache kämpfende Kräfte - immer größer wurden. Stichwort Wissenschaft zum Beispiel.

Und vielleicht war es gerade deshalb sinnvoll, das die Eliten bewußt von ihrer Macht an Untergebene abgegeben haben (ermächtigt/berechtigt haben), um auch ihre Kraft besser nutzen zu können. (Eben davon ausgehend, das auch in den unteren Schichten mehr Potential ist wie eingangs festgestellt)

Offensichtlich war diese Strategie im vorletzten Jahrhundert doch sehr erfolgreich für unsere Kultur. Doch noch offensichtlicher war es der Ermächtigung und Berechtigung irgendwann zuviel... bis von den Mächtigen und Leistungsträgern nicht mehr nur dankbar angenommen - sondern sogar gewaltsam eingefordert worden ist - von einer zu groß gewordenen Masse der vermeintlich geeigneten Schicht der Empfänger quer durch alle Klassen.

Vielleicht ein zwangsläufiger Prozess - der Krug geht so lange zum Brunnen bis er zerbricht... Bis die gesellschaftliche Blance zwischen Ausgleich und Ausbruch, zwischen Masse und Individuum zerstört ist - und die daraus resultierende Spannung, die kulturelle Dynamik und damit jegliche Entwicklung erstirbt.

Nein, diese beiden Extreme bedrohen nicht das Leben - sie sind das Leben! Denn fehlt eines, so fehlt beides. Oder?

viele Grüße,

rexxer

Eigentumsvererbung

DvB, Tuesday, 24.05.2011, 18:47 (vor 4719 Tagen) @ DschinDschin

Wir müssen dafür sorgen, dass Eigentum über die Generationen immer
wieder neu erworben werden muss, so dass keine Erbhöfe für Unfähige
entstehen.

Das ist leicht gesagt und schwer getan. Insbesondere schwer getan, ohne in sozialistischer Manier die Eigeninitiative abzutöten. Wie stellst Du Dir das vor?

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[image]

eins rechts , eins links

Narrowitsch, Berlin, Tuesday, 24.05.2011, 16:33 (vor 4719 Tagen) @ DschinQuadrat

und ein ungewöhnlich wohltuender Beitrag, fern reflexartiger Beiß-und Speichelabsonderungen, wie sie mir viel zu oft begegnen; auch hier.

Substanziell,nachdenkens- und diskussionswürdig. Im Großen und Ganzen das, um das auch mein Kopf als Interpretation zum politischen rechts-links Schema nicht herum kommt. Im Detail sehe ich einiges anders, aber diese andere Sicht ist so marginal, dass sich eine Debatte in diesem Moment und diesem Zusammenhang nicht lohnt.

Vielleicht so viel: Rechts und Links oder auch die alberne politische Farblehre(Rot, Grün, Gelb, Schwarz)taugen nichts (mehr?) zur Beschreibung von Politik und die Personen, die sie als Gewerbe betreiben. Der "rote, linke" Sarrazin ist gewiss schwärzer, rechter als der angeblich "schwarze, rechte" Geißler.

Ich bevorzuge die Begriffe "konservativ" und "fortschritlich", selbstverständlich im Wissen um fortschrittliche Konservative und bremsende, konservierende Fortschrittliche.

Die Geschichte beweist, wie sehr diese beiden wesentlichenGrundhaltungen, gesellschaftliche Grundströmungen einander Segnung bedeuten und nicht selten eine beachtliche Schnittmenge an GemeinsamKeiten aufweisen.

Die Radaubrüder, die sich über diese einfache Tatsache hinweg setzen und meinen, die jeweilige Gegenströmumg per Diskreditierung, per Dekret abschaffen zu müssen,finden sich in der Vergangenheit in Massen; bleibendes haben sie nie geschaffen, wenn man Elend nicht als fortwährend neu zu schaffene Konstante auffasst.

Denkzwerge, denen der Ruf nach Vernichtung der jeweils anderen Denkströmung so leicht über die Lippen kommt, sind die tatsächlichen Totengräber eines jeden vernünftigen Gedankens, von vernünftigen Gesellschaftsstrukturen ganz zu schweigen.

Diese "Schwarze Feder" alias Kemper, zählt für mich zweifelsfrei zu diesen bösartigen, sinnfreien Radaubrüdern, die nichts schaffen. Nur Bösartigkeit und Elend.

Habe Deinen Beitrag abgespeichert, er ist es wert.

© [image]

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

eins rechts , eins links

DvB, Tuesday, 24.05.2011, 19:18 (vor 4719 Tagen) @ Narrowitsch

Denkzwerge, denen der Ruf nach Vernichtung der jeweils anderen
Denkströmung so leicht über die Lippen kommt, sind die tatsächlichen
Totengräber eines jeden vernünftigen Gedankens, von vernünftigen
Gesellschaftsstrukturen ganz zu schweigen.
Diese "Schwarze Feder" alias Kemper, zählt für mich zweifelsfrei zu
diesen bösartigen, sinnfreien Radaubrüdern, die nichts schaffen. Nur
Bösartigkeit und Elend.

Bloß ist die Masse von Denkriesen gar nicht ansprechbar. (Solange sie nicht hungert, ist ihr sowieso alles egal.) Sondern von dem, der am lautesten kreischt und seine Position am radikalsten vertritt.

Eine Möglichkeit außerhalb dieses Dilämmas gibt es in der Massengesellschaft aber nicht.

Solange ein Denkriese also nicht bloß besserwissend und fürs Reale bedeutungslos in der Ecke sitzen will, wie sollte er denn handeln?

--
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Amen (k.T.)

Mitleser, Tuesday, 24.05.2011, 20:40 (vor 4719 Tagen) @ Narrowitsch

- kein Text -

Leute, wir haben es wieder einmal in die Medien geschafft

DvB, Tuesday, 24.05.2011, 20:24 (vor 4719 Tagen) @ DschinQuadrat

Die Nationalsozialisten sind und waren eine linke Bewegung.

Die meisten Deiner rechts-Kriterien würden aber auch noch die linkesten Nationalsozialisten unterschreiben

--
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Begriffe

Mitleser, Tuesday, 24.05.2011, 20:35 (vor 4719 Tagen) @ DvB

Die simple Rechts-Links-Unterscheidung ist ja mehr ein Konstrukt, als wirklich analytisches Vokabular. Gerade in Deutschland dehnt sich der Gebrauch von "rechts" ja über ein Spektrum von in Vorgehensweise und Struktur den Linksradikalen ähnlicheren Rechtsradikalen bis hin zu den Rechts-Konservativ, die (abgesehen von gewissen konservativen Wünschen) mit den Rechtsradikalen weniger gemein haben, als die mit ihren linksextremen Gegnern. Diese Gleichsetzung ist eigentlich nur Linken dienlich, die es damit schaffen, Konservative und Nazis in einen vermeintlichen Zusammenhang zu bringen und dadurch zu diskreditieren. Wir als Kritiker sollten die Begriffe sorgfältiger unterscheiden. Schließlich geht es um Aufklärung, darum, Klarheit über den ganzen Unsinn zu schaffen

Begriffe

DvB, Tuesday, 24.05.2011, 23:15 (vor 4719 Tagen) @ Mitleser
bearbeitet von DvB, Tuesday, 24.05.2011, 23:21

Die simple Rechts-Links-Unterscheidung ist ja mehr ein Konstrukt, als
wirklich analytisches Vokabular.

Ja gut, wenn man es bloß auf dieser Ebene der Kampfbegriffe sieht, ist es natürlich vollkommen beliebig, was man damit verbindet.

Gerade in Deutschland dehnt sich der Gebrauch von "rechts" ja über ein
Spektrum von in Vorgehensweise und Struktur den Linksradikalen ähnlicheren
Rechtsradikalen bis hin zu den Rechts-Konservativ, die (abgesehen von
gewissen konservativen Wünschen) mit den Rechtsradikalen weniger gemein
haben, als die mit ihren linksextremen Gegnern.

Es ist sinnlos, aus der Taktik einer Armee schließen zu wollen, für welche Seite sie kämpft.

Diese Gleichsetzung ist eigentlich nur Linken dienlich, die es damit
schaffen, Konservative und Nazis in einen vermeintlichen Zusammenhang zu
bringen und dadurch zu diskreditieren.

Wo es um Dienlichkeiten geht, vielleicht. Die Wahrheit ist aber zunächst erstmal der Wahrheit "dienlich". Und wenn man sich bei der Analyse allen Ernstes davon leiten läßt, wem Erkenntnisse womöglich dienlich sein könnten und seine Wahrheit danach zurechtbiegt, steckt man eben selbst sofort bis zum Hals in ideologischen Lügen und Grabenkämpfen.

Ein Zusammenhang hat nunmal zweifellos bestanden - und nicht zu knapp. Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha war bereits ab 1922 einer der ersten Förderer Adolf Hitlers. Der Kaisersohn August Wilhelm Prinz von Preußen war SA-Gruppenführer (General). Der und Hans von Seeckt (der 1923 die NSDAP noch selber verboten hatte) machten Adolf Hitler ab 1931 in den konservativen deutschnationalen Kreisen salonfähig, was üblicherweise als gewaltiger Schritt zur späteren Machtergreifung angesehen wird.

Die NS-Bewegung als rein linke Veranstaltung hinzustellen, ist vollkommen lächerlich. Sie hat sowohl konservative als auch progressistische Positionen vertreten. Und beides keineswegs nur zum Schein. Von Seiten der Konservativen hat es sowohl starke Befürworter als auch Gegner gegeben. Und die Gegnerschaft begründete sich überhaupt nur daraus, daß die NSDAP eben auch sozialistische/gleichmacherische Positionen vertreten hat.

Wir als Kritiker sollten die Begriffe sorgfältiger unterscheiden. Schließlich
geht es um Aufklärung, darum, Klarheit über den ganzen Unsinn zu schaffen

"Aufklärung" mit Schlagworten? Das glaubst Du doch selber nicht!

Und letztendlich vertreten hier fast alle ihren Gleichheitsfetisch. Was kann sozialistischer sein als das?!

Sich selbst vom NS zu distanzieren (jedenfalls soweit es die aufgezeigten fadenscheinigen Gründe betrifft) und ihn gleichzeitig dem Gegner in die Schuhe zu schieben, wie es heutzutage eben opportun ist, ist nichts anderes, als peinliche Pudelei!

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Begriffe

Robert ⌂, München, Wednesday, 25.05.2011, 16:37 (vor 4718 Tagen) @ DvB

Und letztendlich vertreten hier fast alle ihren Gleichheitsfetisch. Was
kann sozialistischer sein als das?!

Und wenn du es noch so oft wiederholt, richtiger wirds trotzdem nicht.
"Gleichberechtigung" bedeutet, daß einem keine Beschränkungen auferlegt werden, nur weil man vom Durchschnitt der Gruppe, der man angehört, abweicht.

"Gleiche Rechte (und gleiche Pflichten!)" bedeutet z.B., daß niemandem verboten wird, eine Firma zu gründen, auch nicht, wenn man selber ne Frau ist. Und andererseits, daß auch niemand eine Firma gründen muss, selbst wenn er ein Mann ist.

Den "Gleichheitsfetisch" hast eher du, wenn du unterschiedliche Rechte an der Geschlechtszugehörigkeit festmachst. So als ob alle Männer und alle Frauen gleich wären.

Robert

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Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Nichts neues

jens_, Monday, 23.05.2011, 23:27 (vor 4720 Tagen) @ Kurti

Wenn einem die Argumente ausgehen, wird der Gegner einfach kurzerhand in die rechte Ecke geschoben - eine klassische ad-hominem-Attacke

Schlimmer Verdacht: Kemper ein Rechter?

oha, Tuesday, 24.05.2011, 00:38 (vor 4720 Tagen) @ Kurti

Manche Seitenanbieter seien allerdings mit einschlägigen
Rechten-Homepages verlinkt, so Kemper.

Kempers Buch ist doch jetzt auch hier verlinkt. Ist er jetzt ein Rechter?

Darunter leiden diejenigen, die mit ihren Anliegen in Politik und
Hochschulforschung ernst genommen werden wollen. „Ich kenne Autoren, die
zu Männerthemen forschen und ihre Artikel plötzlich auf frauenfeindlichen
Homepages wiederfinden, obwohl sie damit nichts zu tun haben“, sagt
Kemper.

Tja, Andi, das war es wohl mit der akademischen Karriere. ;-)

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